Wer hat Nordstream gesprengt?

Ja sehr lustig

Mein ich auch. 👍

Ach komm, war ja nicht aktiv böse gemeint. 😂

Anders rum fände ich es auch geil. 👍

Aber das wird wohl nix...🥴

Geholfen hat es trotzdem nicht:

Einen Monat später reiste der sowjetische Partei- und Regierungschef Leonid Breschnew nach Bonn. Und im Rahmen dieses Staatsbesuchs wurde in Essen „das größte Ost-West-Industrieabkommen aller Zeiten“ abgeschlossen. Verträge, die bis ins Jahr 2009 reichen sollten, beschlossen den „Bau von Rohrleitungen und Kompressorstationen im Wert von 20 Milliarden Mark und die Lieferung von jährlich 40 Milliarden Kubikmeter Sibirien-Erdgas im Wert von 16 Milliarden Mark – 400 Milliarden Mark in 25 Jahren“.
Aber der spektakuläre Deal gefiel nicht jedem: Zuerst schlugen Amerikas Hardliner Alarm, der damalige Verteidigungsminister Caspar Weinberger war stellvertretend für seine Regierung außer sich über diese deutsche Entspannungsdiplomatie.
Den Amerikanern zur Hilfe kam die Ausrufung des Kriegsrechts in Polen, das Gas- und Röhrenabkommen war über Nacht desavouiert, und die Westdeutschen mussten sich, so schrieb es damals der Spiegel, von den USA als Verderber westlicher Wehrkraft anschwärzen lassen.
Aber dieser bemerkenswerte Krimi hin zum explosiven Countdown ging noch weiter:
Im Januar 1982 reiste Bundeskanzler Helmut Schmidt in die USA und musste sich persönlich erzählen lassen, wie negativ die amerikanischen Freunde das Gas/Röhrengeschäft bewerteten. Vordergründig fürchteten die Amerikaner, dass hochwertige westliche Technik installiert werden würde, die von den Russen ausgeschlachtet und militärisch verwendet werden könnte.

Aber gerade solche Verträge und Beziehung haben dazu geführt das es zu einer unblutigen Öffnung des Ostens kam.
Wenn damals kein Schmidt und Kohl da gewesen wären, sondern Menschenfeinde wie Habeck, Barbock und Scholz, dann hätte es garantiert gescheppert. In dem Status um 1990 herum sah es tatsächlich für die Sowjets so aus als ob sie sich auflösen konnten ohne mit einem Angriff zu rechnen.

Das ist ein riesiges Märchen. Ahnungslos oder vom sozialistischen Traum total zerfressen?

Die Deals waren größtenteils Eigennutz. Den Menschen im Ostblock haben sie schwer geschadet. Sie haben die verbrecherischen Regime, die du so toll findest, am Leben gehalten.

Einerseits Technologie-Embargo, aber andererseits billige Produkte und Rohstoffe abgegriffen. Hat den Kommunisten gereicht. Wohlstand für dieses eklige „Volk“ wollte man eh nicht.

Sie haben die verbrecherischen Regime, die du so toll findest, am Leben gehalten.

Machst du das auch im realen Leben, das du Leuten einfach Dinge vorhälst die totaler Schwachsinn sind?
Und weil du nicht komplett dumm bist weißt du auch das es Schwachsinn ist, oder hälst es zumindest für möglich das es nicht der Wahrheit entspricht.
Ich würde das nicht empfehlen ohne gute Zahnversicherung.

Das "verbrecherische Regime" hätte auch völlig pleite in einer letzten aufbäumenenden Aktion Atomraketen gegen den Westen starten können.
Gemacht haben sie das vielleicht deswegen nicht weil man gute Beziehungen zum Westen aufgebaut haben.
In den letzten Jahren des Ostblocks haben wir sie mit so viel Freundlichkeit zugeschissen das sie wohl ein schlechtes Gewissen bekommen hätten uns komplett zu vernichten. Erst danach haben wir sie über den Tisch gezogen.
Und weil wir unsere echte hässliche Fratze jetzt offenbart haben wird der Ivan bei den nächsten Verträgen uns nicht mehr in völliger Naivität entgegen kommen. Unser Pokerface ist entlarvt.

Einige finden das gut. Ich finde es eher schlecht.
Wir haben den Russen und der Sowjetunion sehr viel zu verdanken und deswegen können wir ihnen und ihren Nachfahren ein bisschen Anstand und Ehre entgegen bringen.

Ich fasse mal zusammen und erweitere, du kannst es ja gern bestätigen:

- DDR, Sowjetunion etc. hatten gute Regierungen, bessere als unsere.
- Die "Entspannungspolitik" war nötig, um diese guten Regierungen zu besänftigen.
- Hätte man die guten Regierungen des Ostblocks nicht besänftigt, hätten Sie "zurückgeschlagen"
- Wir haben den Russen so viel zu verdanken, dass die auch das Recht hätten, "ihr deutsches Land" zurückzufordern

Ich fasse das nur so zusammen das du eine Wahrnehmungsstörung hast.
Da du ja anscheinend lesen und schreiben kannst muss die falsche Interpretation in deinem Kopf passieren, weil so undeutlich kann ich mich nicht ausdrücken.

Ich habe hier schon eine Menge politisches Zeug geschrieben und du kriegst es nicht mal auf die Reihe mich links oder rechts einzuordnen.
Warum muss ich dann mit dir über politsche komplexe Sachverhalte aus dem kalten Krieg zu diskutieren?

Na dann schreib doch mal offen wie du denkst:

- DDR - besser oder schlechter als BRD?
- Sowjetunion - besser oder schlechter als USA?
- AfD - besser oder schlechter als BSW?
- NSDAP - besser oder schlechter als KPD?
- Putin - besser oder schlechter als Wagenknecht?
- Trump - besser oder schlechter als Putin?

Warum immer nur Schwarz und Weiß denken mit "Besser oder schlechter"?
Die Rückfrage wäre dann "Für wen?", "Wann?" und unter welchen Umständen besser oder schlechter?

Es gibt überall positive und negative Aspekte.
Das ist wie bei einem Autoquartett, in dem in einzelnen Punkten sogar der Trabant gegen den Ferrari gewinnt. Gewicht, Verbrauch, Kosten, ...
Wer lange genug drüber nachdenkt wird vielleicht sogar bei den Grünen was positives entdecken. Hier ist meine Kreativität aber definitiv am Anschlag angekommen, das müssen andere klären.

Wer zum Beispiel nur Positives in den USA sieht und nur Schlechtes in Russland, der ist mit Sicherheit ziemlich oberflächlich unterwegs.
Anders herum genauso.

Ich habe mal einen Tschechen gefragt ob er die Sowjetunion oder das heutige Tschechien für sich persönlich besser fand.
Er sagt "Früher konnten wir nicht reisen, aber hatten Geld. Heute können wir reisen, aber haben kein Geld. Ist beides schlecht.".
Fand ich interessant.
Ich habe ihn dann drauf festgenagelt das er sich entscheiden müsste. Er meinte dann zögerlich die Sowjetunion war besser zum Leben und Arbeiten.
Und ähnliches habe ich schon von DDR Bürgern gehört.
Ich kann es nicht beurteilen, war nie da, aber es ist doch schon verwunderlich das wir uns heute so sicher sind das es damals alles Scheiße war, aber letztendlich gibt es viele die es heute noch beschissener finden.

Letztendlich kann es doch sogar so kommen das der Kapitalismus untergeht und der Kommunismus nur eher gefallen ist, zumindest in Teilen. Wer weiß das heute schon?
Imperialismus und Kollonialismus waren auch nicht beständig.
Demokratie ist auch nicht perfekt. Es ist nur die am wenigsten beschissenste Staatsform. Vielleicht bringt die Zukunft ja noch was Besseres hervor, indem wir zum Beispiel eine KI als gütigen Kaiser einsetzen.

Wenn ich mich in aller Gesamtheit entscheiden müsste zwischen BRD 1990 und BRD 2024 würde ich auch 1990 wählen, zumindest wenn ich die Vorteile von 2024 nicht kennen würde.

Du willst dich also nicht festlegen, was heißt, dass für Dich die Alternativen mindestens gleichwertig sind, also:

DDR, Sowjetunion, AfD, NSDAP, Putin

Ich hätte noch 3 weitere Fragen gehabt:

Nordkorea oder Südkorea?
Iran oder Israel?
Kalifat oder Demokratie?

Würdest du vermutlich auch offenlassen.

Was kann man daraus schlußfolgern? Sollte hier die Demokratie kippen, werden wir mit Leuten wie dir - verharmlosend gesagt - große Probleme bekommen. Wir haben es ja in der Ukraine gesehen, was die glühendsten ukr. Putin-Fans dann tun. Nach der Rückeroberung sind die dann nach Russland geflohen.

Kann es hier ontoppic weiter gehen... 🙄

Macht doch im Stammtisch weiter...👍