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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 10.05.2024, 17:38
(10.05.2024, 17:16)Wolkenmann schrieb: An der Börse kann man ganz schnell pleitegehen. Da ist das Haus immer noch der beste Schutz vor dem "Total-Absturz".
Bis der Habeck sagt das du die Hütte für 150k energetisch renovieren musst, oder Scholz meint das du 300k/Jahr an Grundsteuer zahlen sollst.
Gehen die Baukosten durch die Decke, oder gibt es einen Zinsschock, will die Bank nachträglich mehr Sicherheiten weil die Preise fallen ... Ende Gelände.
Bei uns in der Gegend stehen gerade etliche Bauvorhaben still aus verschiedenen Gründen. Das geht mit Sicherheit nicht ohne gravierende Mehrkosten von statten.
Immobilien sind auch nicht so super sicher wie man immer denkt. Speziell in der Anfangsphase.
"Sichere Aktien" sind bestimmt solider als normale Immobilien auf Pump.
Man darf sie nur nicht mit Risikoaktien vergleichen, da schneiden dann die Immobilien besser ab.
Zitat:umlagefähige Betriebskosten sowie Heiz- und Warmwasserkosten
Ok, dann hat sich das geändert nach Hartz4. Oder es wird einfach nur nicht erwähnt das es auch Einschränkungen gibt.
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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 10.05.2024, 17:54
(10.05.2024, 16:44)Lolo schrieb: Als Ingenieur mit einer stetigen Arbeitsbiographie sollte doch eigentlich eine akzeptable Rente zu schaffen sein. Natürlich nicht, wenn ich von einem Sabbatical zum nächsten hüpfe.
Ich habe mit 27 Jahren angefangen Geld als Ingenieur zu verdienen und laut deren Berechnung kommen im Idealfall 3078€ zusammen.
Nicht krank werden, kein Vorruhestand, keinen Jobwechsel ... eine Menge "Wenns" sind dabei.
Ehrlich gesagt halte ich das ingesamt für unrealistisch die Einzahlungen zu interpolieren. Alleine schon deswegen weil ich diesen Job ganz sicher nicht bis 67 machen kann.
Mit ein paar "Wenns" die passieren, lass es mal 2500€ sein die realistisch ankommen. Steuer wird dann ja auch noch abgezogen.
Dann muss man einfach festhalten, selbst wenn es zum Leben reicht, ist der Return einfach unterirdisch.
Jede stumpfsinnige ETF Anlage bringt deutlich mehr und das Kapital ist mit dem Tot nicht weg.
Genau das versalzt die Suppe.
Wenn es eine freiwillige Versicherung wäre, würde man schön dumm sein sowas abzuschließen.
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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 10.05.2024, 18:02
(10.05.2024, 13:14)Vahana schrieb: Findet ihr solche Artikel nicht auch etwas "flach" und an der Praxis vorbei?
Ganz viele Faustregeln... Geld nur in Cash ansparen... Risiko einer Arbeitslosigkeit und anschließender Enteignung wird ausgeblendet... Was passiert mit dem Geld, gibt es eine Entsparphase?... Das Rentenniveau scheint zumindest in solchen Artikel auch irgendwie gesetzte Sache zu sein ...
Ist anscheinend alles kein Thema.
Die Praxis sieht doch so aus:
- Die Rentenniveaus sinken stetig
- Das System an sich ist bereits vor die Wand gefahren und wird in Hinblick auf Jahrzehnte nur noch durch Steuerzuschüsse finanzierbar bleiben. Das heißt das System wird sich noch zwangsweise ändern müssen, und ganz bestimmt nicht Vorteil der Versicherten.
- Wird man im Alter zu früh arbeitslos ist das Ersparte faktisch weg, oder muss illegal zur Seite geschafft werden.
- Sparen in Cash funktioniert über langfristige Zeiträume überhaupt nicht.
- Jemand der wenig verdient und die Rente unter dem Satz der Grundsicherung liegt wird sowieso bezuschusst. Es sei denn er hat Rücklagen, dann kriegt er nichts. Von daher lohnt es sich für etwa 60% der Deutschen gar nicht offizielle Rücklagen zu bilden.
- Wenn die geliebte Ehefrau kurz vor der Rente meint sie müsse sich scheiden lassen, viel Spaß bei der tollen Finanzplanung.
Für die Mehrheit lohnt sich kein Vermögensaufbau. GruSi ist GruSi.
Viele andere werden einfach nur Pech oder Unvermögen daran scheitern relevante Rücklagen zu bilden.
Und dann sind da solche die es schaffen Rücklagen zu bilden, aber das sind sowieso die die wahrscheinlich eine akzeptable Rente bekommen.
Für viele Probleme auf der Welt gibt es keine Lösung. Das Rentenproblem gehört für die meisten dazu.
Nur auf die Pfandflaschen scheint noch Verlass zu sein. darüber hinaus bist du bei einem Einkommen >100k für deine Eltern unterhaltspflichtig wenn ihre Rente nicht reicht und sie Grundsicherung beantragen, dann kommt das Sozialamt zu dir. Dito bei Pflegefall, dann wirds richtig teuer, da brauchst du Millionen um nicht dein Vermögen zu verlieren.
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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 10.05.2024, 22:19
(10.05.2024, 17:54)Vahana schrieb: Ich habe mit 27 Jahren angefangen Geld als Ingenieur zu verdienen und laut deren Berechnung kommen im Idealfall 3078€ zusammen.
Nicht krank werden, kein Vorruhestand, keinen Jobwechsel ... eine Menge "Wenns" sind dabei.
Ehrlich gesagt halte ich das ingesamt für unrealistisch die Einzahlungen zu interpolieren. Alleine schon deswegen weil ich diesen Job ganz sicher nicht bis 67 machen kann.
Mit ein paar "Wenns" die passieren, lass es mal 2500€ sein die realistisch ankommen. Steuer wird dann ja auch noch abgezogen.
Dann muss man einfach festhalten, selbst wenn es zum Leben reicht, ist der Return einfach unterirdisch.
Jede stumpfsinnige ETF Anlage bringt deutlich mehr und das Kapital ist mit dem Tot nicht weg.
Genau das versalzt die Suppe.
Wenn es eine freiwillige Versicherung wäre, würde man schön dumm sein sowas abzuschließen.
Ich kenne jemand ganz gut ;-), der hat etwas früher angefangen als du, mit 61 aufgehört, bezieht ca 2,4k netto Rente, 1k betriebliche Altersversorgung und wohnt in einem bezahlten Haus. Wer in dieser Situation finanzielle Sorgen hat, ist selbst schuld. Dem hilft auch die Million nicht. Also, Kopf hoch und rangeklotzt!
Die gesetzliche Rente ist eine SOZIALVERSICHERUNG, wenn du eine Frau hast, die sich eben nicht scheiden lassen will und steinalt wird, rechnet sich der Invest sehr wohl.
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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 10.05.2024, 23:43
Bevor ich Probleme mit der Rente bekomme ist es sicherlich ein breites Problem für die Bevölkerung geworden.
Soviel ist sicher.
Aber nur weil ich persönlich kein Problem habe heißt es nicht das ich nicht kritisieren darf, oder?
In der Hinsicht mache ich mir wahrscheinlich mehr Sorgen um meine Mitmenschen, als jene selbst.
Dein Bekannter hat noch die letzte goldene Zeit mitgenommen.
Bis wir soweit sind wird sicher nochmal zur Ader gelassen. Was kann in 30 Jahren noch alles passieren, wenn es in den vorherigen (guten!) 30 Jahren schon so rapide bergab gegangen ist?
Eine BA habe ich nicht.
Zitat:die sich eben nicht scheiden lassen will und steinalt wird, rechnet sich der Invest sehr wohl.
Ja rechne das mal seriös durch. Es lohnt sich eben nicht, spätestens weil mit dem Tot das Kapital auf Null geht.
Wenn mein Vater stirbt, dann wird das für meine Mutter eine richtig harte Zeit. Eine Mini-Rente + Hälfte einer kleinen Rente ... = GruSi.
Übrigens kratzen die Staatsorgane auch an der Witwenrente. Die soll abgeschafft werden um die Frauen an die Schippe zu bringen.
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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 10.05.2024, 23:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2024, 23:53 von Boy Plunger.)
Ich muss 5 Jahre als Beamter arbeiten um Anspruch auf die durchschnittliche Rente in Deutschland zu haben.
Finde den Fehler.
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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 11.05.2024, 08:15
Wobei Beamter und arbeiten, in vielen Fällen, schon ein Widerspruch in sich ist.
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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 11.05.2024, 08:50
(11.05.2024, 08:15)vrider73 schrieb: Wobei Beamter und arbeiten, in vielen Fällen, schon ein Widerspruch in sich ist.
Sooooooo,
jetzt haben wir bald alle einmal abgekotzt, weil es ja so unerträglich in D ist und können ja mal versuchen, n sachliches Auge auf das Thema zu werfen:
- Der Titel des Fred ist völliger Nonsens, weil absurd vereinfacht rausgehauen
- Es gibt keine "Sozialkassen". Das sind, per Definition und Sachzwang, "Idiotensammelkassen". Die Regeln für die Kasse werden von Politikern gemacht. Spielen Politiker in dem System mit? Nein! Warum nur? Und auch alle anderen nicht, die Bestechen können/ne Lobby haben.
- Die Witwenrente beträgt nicht platt "die Hälfte".
- Versicherungsleistungen mit Geldanlagen zu vergleichen ist nur mit emotionaler Verwirrung zu erklären
- Beamte werden tüchtig gepampert
Der Hund ruft.
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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 11.05.2024, 09:59
(10.05.2024, 14:45)Vahana schrieb: Hier mal mein persönliches Beispiel.
Meine Arbeitgeber und ich haben bisher je 88k€ eingezahlt, sind in Summe 176.000€
Mein Rentenbeginn ist in Dezember 2050.
Angenommen ich könnte ab jetzt über das Geld frei verfügen.
Bei einer Rendite von 5%, ohne weitere Einzahlungen, kommen da ohne Steuern nach 27 Jahren 657.088,33 € zusammen.
Später sind das pro Monat 2737€ Rendite.
....
Dein Beispiel hingt natürlich. Mein Vater ist relativ früh verstorben, da habe ich Halbweisen- und meine Mutter Witwenrente bekommen. Glaub mir, wir hätten gerne auf die hohe Rendite der Versicherungsbeiträge Verzichtet.
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Gruß Hans-Jürgen
Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf
Psalm 127, Vers 2
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RE: Wie viel Geld Sie mit 30, 40 oder 50 Jahren gespart haben sollten | 11.05.2024, 13:14
Mir stellt sich eher die Frage warum sowas aus den Kassen der Renten bezahlt wird.
Mein Vater hatte eine Lebensversicherung abgeschlossen, sodass meine Mutter+3 Kinder ausgesorgt hätte wenn er vor dem Abbezahlen vom Haus abgetreten wäre.
Und die war nichtmal teuer.
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