Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 08:55
RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 09:03
Ich fange hinten an, da wo es gerade am meisten schmerzt. Wieso soll eine Geschichte auch immer von vorne anfangen? Nein, ich fange hinten an, weil ich angst habe, dass die ganzen schönen Erlebnisse in der Mitte meines Lebens durch den Schrecken am Ende dieser Geschichte zerstört werden, ich mich sozusagen vom Schönen in den Alptraum begebe, den ich doch so schnell als möglich hinter mir lassen will. Also beginnt die Geschichte wirklich von hinten, aber eigentlich doch in der Zukunft: am Donnerstag, also übermorgen findet nach 31 Jahren Ehe / Beziehung der Notartermin statt - ja das schmerzt.
Aber in Wirklichkeit fange ich dann doch wieder nicht am Ende an, weil es eine lange Geschichte gibt und bis die fertig ist, liegt das Ende nicht mehr im Heute..... wann ist dann wohl das Ende, wenn ich hier den letzten Satz geschrieben habe?
RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 09:26
Wisst ihr eigentlich, dass ihr unweigerlich nicht nur Teil der Geschichte meines Lebens seid? Nein, ihr schreibt sie mit, ihr werdet sie beeinflussen, an meiner Zukunft basteln. Weil eure Gedanken und Meinungen werden nicht spurlos an mir vorübergehen - wenn ihr sie denn äussert - und das Morgen mitbestimmen, ob ich will oder nicht.
So kann man schon sagen, dass die Buddhisten nicht ganz falsch liegen können, mit dem Verständnis dass das DU und ICH im Prinzip das Gleiche sind....
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 10:12
(20.01.2021, 09:03)inter-face schrieb: Ich fange hinten an, da wo es gerade am meisten schmerzt. Wieso soll eine Geschichte auch immer von vorne anfangen? Nein, ich fange hinten an, weil ich angst habe, dass die ganzen schönen Erlebnisse in der Mitte durch den Schrecken am Ende zerstört werden, ich mich sozusagen vom Schönen in den Alptraum begebe, den ich doch so schnell als möglich loswerden will. Also wirklich von hinten, eigentlich in der Zukunft: am Donnerstag, also übermorgen findet nach 31 Jahren Ehe / Beziehung der Notartermin statt - ja das schmerzt.
Aber in Wirklichkeit fange ich dann doch wieder nicht am Ende an, weil es eine lange Geschichte gibt und bis die fertig ist, liegt das Ende nicht mehr im Heute..... wie ist dann wohl das Ende, wenn ich hier den letzten Satz geschrieben habe?
Am Ende wird alles gut.
Und wenn es nicht gut ist, dann ist es auch noch nicht zu Ende...
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 10:44
(20.01.2021, 09:03)inter-face schrieb: Aber in Wirklichkeit fange ich dann doch wieder nicht am Ende an, weil es eine lange Geschichte gibt und bis die fertig ist, liegt das Ende nicht mehr im Heute..... wie ist dann wohl das Ende, wenn ich hier den letzten Satz geschrieben habe?
Vielleicht kommt ja mein Ende vor dem Ende der Geschichte bei dem Glück, das mir mein Schicksal grade auftischt. Was ist dann das Ende der Geschichte? Mein Ende?... oder vlt. schreibt meine Geschichte dann ein anderer zu Ende - wie beim Jesus
( Ja, Grössenwahn ist Teil einer bipolaren Störung , wie meine Frau weiss, dass ich die habe... und meine Kinder auch , nur die Psychiater sind sich nicht so richtig einig: zwei denken auf keinen Fall, die andere weiss auch nicht so richtig, die vierte braucht noch Zusatztermine. Am Besten ich such solange nen Psychiater, bis einer sich sicher ist, dass ich Bipolar bin... )
Soll jetzt hier keine MIMIMIMI - Geschichte geben im Gegenteil: mein Schicksal lehrt mich Demut, genau das was mir gefehlt hat; die Demut vor dem Leben. Mein Körper hat es mir rechtzeitig angezeigt, aber ich habe ihn nicht für voll genommen. Dann hat der Körper den Stinkefinger in die Luft erhoben und gezeigt wer der wahre Herr im Haus ist und dass er mich nur schützen will vor meinem eigenen Wahnsinn..... Danke du bist sooo gut zu mir, mein lieber Körper......
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 13:49
Es ist Winter. Du solltest die Meisen füttern.
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 13:56
Die Vergangenheit ist vergangen und kann nicht geändert werden, die Zukunft ist noch nicht geschrieben. Das einzige was zählt ist die Gegenwart der Moment. Auch wenn dir schlimme Dinge in der Vergangenheit passiert sind kannst du es nicht ändern, also braucht man sich damit nicht beschäftigen. Genauso wenig wie man sich damit beschäftigen soll ob Morgen die Sonne noch aufgeht oder nicht.
Das Hier und jetzt zählt, nichts anderes, auch wenn deine Gesundheit gelitten hat so kannst du doch immer noch Atmen, das Essen genießen, herumlaufen. Überlege doch Die Vergangenheit ist vergangen und kann nicht geändert werden, die Zukunft ist noch nicht geschrieben. Das einzige was zählt ist die Gegenwart der Moment. Auch wenn dir schlimme Dinge in der Vergangenheit passiert sind kannst du es nicht ändern, also braucht man sich damit nicht beschäftigen. Genauso wenig wie man sich damit beschäftigen soll ob Morgen die Sonne noch aufgeht oder nicht. Das Hier und jetzt zählt, nichts anderes, auch wenn deine Gesundheit gelitten hat so kannst du doch immer noch Atmen, das Essen genießen, herumlaufen. Überlege dochmal was du alles noch kannst und sei froh darüber auch wenn dein Körper/Geist nicht mehr so gut funktioniert wie damals. Mir hat diese Denkweise immer sehr geholfen falls ich mal nen Tiefpunkt hatte. Was ich beschrieben habe stammt aus einer alten Philosophie die etwas in Vergessenheit geraten ist, deren Anhäger nannten sich die Stoiker. Ein berühmter Stoiker war z.B. Markus Aurelius ein Römischer Kaiser. Das Ziel ist seine innere Gelassenheit zu finden. Zur Einführung kann ich dir das Video von Seneca empfehlen:
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Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 13:58
(20.01.2021, 10:44)inter-face schrieb: (...)
Soll jetzt hier keine MIMIMIMI - Geschichte geben im Gegenteil: mein Schicksal lehrt mich Demut, genau das was mir gefehlt hat; die Demut vor dem Leben. Mein Körper hat es mir rechtzeitig angezeigt, aber ich habe ihn nicht für voll genommen. Dann hat der Körper den Stinkefinger in die Luft erhoben und gezeigt wer der wahre Herr im Haus ist und dass er mich nur schützen will vor meinem eigenen Wahnsinn..... Danke du bist sooo gut zu mir, mein lieber Körper......
Auch deswegen keine MIMIMIMI - Geschichte, weil ich das einzigartige Glück hatte in zwei Psychatrien in der CH (erstklassig!) und merry old Germany (auch nicht zu verachten, aber ohne Dartscheibe...) -insgesamt leider nur drei Wochen- Patient sein zu dürfen.
Dort merkt man schnell, dass die eigenen "großen" Probleme von anderen geradezu beneidet werden: z. B. von Ali auf der Reichenau, mein Bruder, dem Kroaten, dem sie die schwangere Frau ermordet haben (er hat mir die Erlaubnis gegeben das zu posten). Vermutlich war es der eigene Schwiegervater - Königsklasse, was ein Mensch serviert bekommt vom Leben.....
Nein Ali, da sind meine Problemchen einfach gar nix dagegen. Hoffe Bruder, dass du so stabil bleibst wie du bist und es Schritt für Schritt ein wenig besser wird - ich habe allerhöchsten Respekt vor dir
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 18:44
(20.01.2021, 09:03)inter-face schrieb: am Donnerstag, also übermorgen findet nach 31 Jahren Ehe / Beziehung der Notartermin statt - ja das schmerzt.
Morgen ist Donnerstag!
Nicht das du den Termin verpennst.
Vielleicht sortierst du deine Geschichte einmal chrono logisch. Ich steig da jetzt schon nicht mehr ganz durch.
Wenn du mit dir selber sprichst und dabei neue Dinge erfährst, dann bist du Bipolar? Achne, das war wohl was anderes.
Was machen deine Ärzte eigentlich Hauptberuflich?
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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 20.01.2021, 20:40
Bitte jetzt nicht Zuviel schreiben "interface", oft wird das dann später bereut...und wir Anderen sollten eventuell weniger antworten und nicht versuchen, Hobby Psychologen zu sein.
Meine zwei Pfennig....
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