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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 21:37
(21.01.2021, 20:51)inter-face schrieb: ...wenn du dich mit einem Psychologen unterhälst: für den gibt es nämlich keine Bipolarität, das ist eine Erfindung aus der Psychiatrie - so und nu?
Ich denke es ist augenscheinlich bewiesen das jeder normale Mensch seine Hochs und Tiefs hat. Warum sollte dies bei einigen Menschen nicht stärker ausgeprägt sein?
Auch Lebensphasen können Extreme Hochs und Tiefs aufweisen. Warum sollten die Hochs und Tiefs nicht zeitlich kürzer bei einigen auseinander liegen?
Das Gehirn kann so ziemlich alles mit einem machen. Jeder der eine Phobie hat der weiß bescheid.
Wenn jemand behauptet das es das nicht gibt, dann weißt du das du an der falschen Adresse bist. Von Seelenklempnern halte ich allgemein nicht so viel.
Ich kenne Leute die "anders" aus der Klapse gekommen sind und das nicht unbedingt besser als vorher.
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 21:43
(21.01.2021, 21:01)Honnete schrieb: Glaube niemandem! Wen jemand das nur studiert und nie selbst erlebt hat, vergiss es. Ist wie bei der Drogenberatung, alles Theoretiker.
...und die Richter und Staatsanwälte erst, alles Theoretiker!
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 21:48
Boah Junge reg mich nicht auf, genau DAS meinte ich nicht.
Ich halte dich für intelligent genug, das richtig zu verstehen, außerdem ist hier nicht der Platz für irgendwelchen Blödsinn.
RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 21:49
Und jetzt kommt der Teil der Geschichte der mit am schmerzhaftesten sein dürfte für mich - aber das ist natürlich nur meine subjektive Wahrnehmung.
Als ich vor nun genau 15 Tagen aus der Psychiatrie in unsere gemeinsame Wohnung gekommen bin, mit der festen Absicht nach 2- 3 Tagen neuer Rüstzeit (meine gesamte Ausrüstung wurde zweimal von der Polizei komplett durcheinander geworfen) nun endlich in die längst ersehnte Ruhe in wärmere Gefilde aufzubrechen, hat mich der bisherige Tiefschlag in unserer Beziehung ereilt.
Klar sie war nicht zu Hause, auch die Kinder nicht; das war so ausgemacht. Zusammen in der Nähe sein, das war mir zumindest sonnenklar ging gar nicht, also war ich am Sonntag nach fast 4 Wochen Aufenthalt in den Psychiatrien in der Schweiz und Deutschland wieder am Ausgangspunkt meiner geplanten Reise.
Den Abend genoss ich chillig vor dem Fernseher um dann am nächsten Morgen gleich frühs frisch ans Werk zu gehen - schliesslich war ja klar, dass diese zwei Tage wie im Flug vergehen würden.
Unter anderem hatte ich die Bankgeschäfte auf der Agenda - es läuft viel auf nach 4 Wochen Abwesenheit. Als der Login zum ING-Konto nicht klappte, hatte ich schon die erste böse Vorahnung. Aber nach 4 Wochen könnte es ja auch sein, dass man mit den Zugangsnummern nicht mehr sicher ist. Also an den Schrank um die Zugangsnummern zu hohlen - ahhhhh, ohhhhh, hola - gähnende Leer im Bankordnerfach....
Darauf entspann sich per Telegram folgender Dialog: (wortgetreu)
"Ich hoffe es ist nicht wie ich vermute. WO SIND DIE BANKZUGÄNGE"
"Wie meinst du wo die sind? Die Tasche? Die habe ich dabei. (Einschub: was mit Tasche gemeint war, weiss ich nicht)
"Warum?"
"Weil ich auch Zugänge brauche."
"Ich auch"
"Was brauchst du denn? Ich dacht du hast die dabei?"
"Ich weiss meine eigen Verschlüsselung der Zugänge nicht mehr"
"Ich schicke sie dir"
"Danke"
(Zusendung der Zugangsdaten von EINEM Konto von 6)
"inter-face ich weiss momentan überhaupt nicht woran ich bin. Du bist seit Wochen weg, willst keinen Kontakt.... Leider ist nichts besprochen und ich verstehe die Welt nicht mehr. Für mich ist absoluter Ausnahmezustand. Ich habe ein Großteil des Geldes auf mein Konto gebucht, um es zu verwahren. Ich hoffe sehr, dass du Verständnis hast und mir vertraust."
Von rund 300k verblieben noch 1.600,00 EUR auf das ich Zugriff hatte. Die natürlich nicht zum ausgeben sind, schliesslich gehen hier die gesamten Lastschriften ab: Miete, Versicherungen, Telefon....
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 22:00
(21.01.2021, 21:48)Honnete schrieb: Boah Junge reg mich nicht auf, genau DAS meinte ich nicht.
Ich halte dich für intelligent genug, das richtig zu verstehen, außerdem ist hier nicht der Platz für irgendwelchen Blödsinn.
Das legst du ja wohl nicht fest...und Junge bin ich für dich nicht.
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 22:01
Verstehe. Das kann man dann am wenigsten noch oben drauf gebrauchen, leider ist solch eine Reaktion „normal“ und kommt öfters vor.
RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 22:12
(21.01.2021, 21:37)Vahana schrieb: Ich denke es ist augenscheinlich bewiesen das jeder normale Mensch seine Hochs und Tiefs hat. Warum sollte dies bei einigen Menschen nicht stärker ausgeprägt sein?
Auch Lebensphasen können Extreme Hochs und Tiefs aufweisen. Warum sollten die Hochs und Tiefs nicht zeitlich kürzer bei einigen auseinander liegen?
Das Gehirn kann so ziemlich alles mit einem machen. Jeder der eine Phobie hat der weiß bescheid.
Wenn jemand behauptet das es das nicht gibt, dann weißt du das du an der falschen Adresse bist. Von Seelenklempnern halte ich allgemein nicht so viel.
Ich kenne Leute die "anders" aus der Klapse gekommen sind und das nicht unbedingt besser als vorher.
ganz ausgezeichnet Vahana finde ich....
Ich finde es so toll, dass die "psychischen Erkrankungen" immer mehr in der Öffentlichkeit thematisiert werden. Wie unbeschwert und selbstverständlich doch diese junge Dame darüber spricht - genau so muss es sein. In einem Journal in der Psychiatrie habe ich gelesen, dass mittlerweile jeder 4 deutsche psychiatrisch behandlungsbedürftig sei - das deckt sich durchaus mit meinen Erfahrungen.
Vlt. findese du ja noch ein Video wo der Sex in der Manie ein wenig mehr thematisiert wird wie in diesem Video - dann kommt der Schweizer carino mio, auch endlich mal auf seine Kosten....
Tatsächlich habe ich auch mal für 4 Woch Quertiapin in 50mg genommen - aber dazu komme ich noch später....
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 22:15
(21.01.2021, 21:01)Honnete schrieb: Glaube niemandem! Wen jemand das nur studiert und nie selbst erlebt hat, vergiss es. Ist wie bei der Drogenberatung, alles Theoretiker.
War mir auch ein Rätsel, wie mich jemand beraten will, welche die richtige Droge für mich ist, der noch nicht alle ausprobiert hat...
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 22:20
Du hast es verstanden
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RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA | 21.01.2021, 22:29
(21.01.2021, 21:49)inter-face schrieb: Von rund 300k verblieben noch 1.600,00 EUR auf das ich Zugriff hatte.
Dieses Gefühl mit 99,5% Miese kennen sonst nur die Wirecard Aktionäre.
Zitat:Ich hoffe sehr, dass du Verständnis hast und mir vertraust.
Deine Frau scheint tatsächlich alles dafür zu tun damit es dir besser geht.
Du bist ein sehr geduldiger Mensch. Meine Hochachtung.
Man kann beide Seiten hier ein bisschen verstehen. Von hier aus bin ich aber auf deiner Seite und da muss ich sagen: Sowas gehört sich abgesprochen.
Wehren konntest du dich ja sowieso nicht, also warum kann man da nicht eben eine erklärende Info schreiben? Frau muss ja irgendwie damit rechnen das du wie ein Depp vorm Rechner sitzt.
Wenn ich deine Frau wäre, hätte ich eine etwas höhere Summe drauf gelassen, alleine um zu sehen was du damit machst.
Denn wie kannst du ihr nun beweisen das DU vertrauenswürdig mit den Finanzen umgehst?
Zitat:Vlt. findese du ja noch ein Video wo der Sex in der Manie ein wenig mehr thematisiert wird wie in diesem Video - dann kommt der Schweizer carino mio, auch endlich mal auf seine Kosten....
Bitte schreib da nicht mehr zu.
Wäre vielleicht im ersten Moment ganz lustig, aber 1. gehört sich das nicht und 2. verzerrt es das eigentliche Thema.
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