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Russland
Notiz 

RE: Russland

(21.09.2022, 10:21)A.Greenspan i.R schrieb: alles strassen und eisenbahnen führen nach moskau. das ist ja fast schlimmer als frankreich Irony 

Deswegen wird Moskau in Russland auch als Krake bezeichnet, die den ganzen Wohlstand, der in den "Provinzen" erarbeitet wird, an sich zieht. Das Straßenbild steht sinnbildlich dafür.

(21.09.2022, 10:21)boersenkater schrieb: Atomschlag - also damit würde er sich komplett ins Aus schiessen - kann mir kaum vorstellen das China und
Indien das gutheißen würden. In dem Fall würden sie so viel Druck von der Welt bekommen das sie gezwungen
wären Putin und Russland fallen zu lassen. Sollte er wirklich mit dem Gedanken spielen wird sich hoffentlich einer
das Herz nehmen und ihm eine Kugel in den Kopf jagen.

Auf die Meinung der Welt hat er sich bei seinem Ukraine-Krieg ohnehin schon nicht gekümmert - hat billigend hingenommen, daß die NATO neuen Zuwachs erhält und sein wichtigster Handelspartner Europa sich von ihm abwendet - was hat er jetzt noch groß zu verlieren?
Notiz 

RE: Russland

(21.09.2022, 09:31)A.Greenspan i.R schrieb: die 300000 resevisten werden sich jetzt aber freuen.

läuft doch gut Smile


oma soll schon mal warme kleider stricken für den kalten winter im schützengraben. oder bekommt bei denen auch jeder seine waffe und ausrüstung nach seiner dienstzeit mit nachhause?

das ging ja schnell Wonder  vorher nochmal energie und wärme im süden auftanken Cool bevor es ins kalte geht.


Zitat:Zwei Stunden nach Putin-Rede sind Flüge von Moskau nach Istanbul ausgebucht
Nach der Ankündigung der Teilmobilmachung überrennen Russen offenbar die Fluggesellschaften mit Tickets für Direktflüge in die Türkei, Armenien und Georgien. Flüge der Aeroflot von Moskau nach Istanbul waren für Mittwoch schon zwei Stunden nach Ausstrahlung von Putins Rede ausgebucht. Eine halbe Stunde später gab es bis einschließlich Sonntag keine Direktflüge mehr. Für kommende Woche sind die Preise in die Höhe geschossen. Direktflüge nach Istanbul am Montag kosten nun 1250 Euro.
Notiz 

RE: Russland

(21.09.2022, 13:04)A.Greenspan i.R schrieb: Zwei Stunden nach Putin-Rede sind Flüge von Moskau nach Istanbul ausgebucht
Nach der Ankündigung der Teilmobilmachung überrennen Russen offenbar die Fluggesellschaften mit Tickets für Direktflüge in die Türkei, Armenien und Georgien. Flüge der Aeroflot von Moskau nach Istanbul waren für Mittwoch schon zwei Stunden nach Ausstrahlung von Putins Rede ausgebucht. Eine halbe Stunde später gab es bis einschließlich Sonntag keine Direktflüge mehr. Für kommende Woche sind die Preise in die Höhe geschossen. Direktflüge nach Istanbul am Montag kosten nun 1250 Euro.


Fortsetzung der Invasion soll offensichtlich über die Türkei stattfinden.... Dunce-cap

Oder führen die Reservisten eine eigene Notfall-Evakuierung durch?  Eek

Gestern wurden ja auch neue Gesetze verabschiedet....


Zitat:Staatsduma
Russland verschärft Gesetze "im Kriegsfall"

Stand: 20.09.2022 13:58 Uhr
Im Eiltempo hat das russische Parlament Gesetzverschärfungen verabschiedet, die "in Kriegszeiten" oder "während einer Mobilmachung" gelten sollen. Sie sehen unter anderem lange Haftstrafen für Befehlsverweigerung vor.
Das russische Unterhaus hat in zweiter und dritter Lesung ein Gesetz verabschiedet, das lange Haftstrafen für Vergehen gegen Befehle "zu Kriegszeiten", "unter den Umständen eines bewaffneten Konflikts" und "in Zeiten einer Mobilmachung" einführt.


Also - wer nicht an die Front geht muss seit gestern mit höheren Strafen rechnen.
Auch eine Möglichkeit Patriotismus zu fördern....  Irony

__________________
Notiz 

RE: Russland

#3.445
Das mit der Korruption und mangelnden Kontrolle der Verwaltung und so ist doch ein alter Hut im Vergleich zwischen Autokraten und Demokraten.

#3452
Welche Auswirkungen hat das auf die Wirtschaft und damit indirekt auf uns?
Es wurde meines Wissens Kriegswirtschaft in Russland angekündigt.

#3.457
Zitat boersenkater: "In dem Fall würden sie so viel Druck von der Welt bekommen das sie gezwungen
wären Putin und Russland fallen zu lassen." (zitatende)

Wer ist denn "die Welt"?

#3.459
Ich würde wirklich vorschalgen, die emotionale Beteiligung etwas zurückzufahren.
Diese Aussage könnte man nämlich sehr einfach auch anders inpretieren. Als als Warung getarnte Drohung. Putins Freunde wollen mit der Atomkriegsangst einschüchtern. Das war schon länger das Ziel.
Und in der Tat ist diese Gefahr nicht völlig fiktiv.
Notiz 

RE: Russland

Putin weiß doch, daß er einpacken kann, wenn er den Ukraine-Krieg verliert. Auch die letzten Getreuen, die jetzt noch zu ihm halten im eigenen Land, werden dann von dem "Versager" abfallen. Dann muß er wirklich um sein Leben fürchten bei der Unzahl an Feinden, die er sich mittlerweile geschaffen hat.

Also probiert er es jetzt mit einer Teil- und irgendwann vielleicht sogar Generalmobilmachung der Streitkräfte. Auch die wird voraussichtlich ausgehen wie das Hornberger Schießen (im wahrsten Sinne des Wortes). Bleibt am Ende nur noch der Einsatz von Atomwaffen.

Die Opposition im Land und die westlichen Staaten werden schäumen, die Nationalisten werden jubeln und er kann vor diesen wenigstens da stehen und sagen, ich habe für euch und für mein Land die Krim und den Donbass gerettet.

RE: Russland

aus der Sicht Putins ist die Teilmobilisierung wahrscheinlich das kleinere Übel. Ein großer Teil der in der Ukraine eingesetzten russ. Soldaten sind Zeitsoldaten mit Vertragsdauern zwischen 6-12 Monaten. Rein theoretisch könnten diese nach Vetragsablauf einfach nach Hause fahren, schließlich ist Russland offiziell nicht im Krieg. Es wurde bereits im Frühjahr vorausgesagt, dass aus diesen Grund die Invasion im Herbst implodieren würde!
Jetzt können diese Soldaten unbegrenzt im Einsatz gehalten werden. An der militärischen Lage ändert sich erstmal nichts. Zusätzliche Reservisten sind kurzfristig nicht verfügbar. Musterung, Einberufung, Ausbildung, Ausrüstung usw. dauert.
Sollte Russland die besetzten Gebiete annektieren, könnten allerdings bereits vorhandene Wehrpflichtige eingesetzt werden.
Notiz 

RE: Russland

Dokumentation
Übersetzter Text in Auszügen
Putins Rede im Wortlaut

Stand: 21.09.2022 14:30 Uhr

In einer vom Fernsehen übertragenen Ansprache hat der russische Präsidenten Wladimir Putin die Teilmobilmachung der Streitkräfte verkündet. Der Wortlaut von Auszügen seiner Rede wird hier in einer Übersetzung der Deutschen Presse-Agentur dokumentiert.

"Liebe Freunde! Das Thema meiner Rede ist die Situation im Donbass und der Verlauf der militärischen Spezialoperation nach seiner Befreiung von dem neonazistischen Regime, das 2014 durch einen bewaffneten Putsch die Macht in der Ukraine ergriffen hat (...)

Es wird hier um die notwendigen, dringenden Schritte zum Schutz der Souveränität, der Sicherheit und der territorialen Integrität Russlands gehen, um die Unterstützung des Wunsches und des Willens unserer Landsleute, ihre Zukunft selbst zu bestimmen, und um die aggressive Politik einiger westlicher Eliten, die mit allen Mitteln versuchen, ihre Vorherrschaft aufrechtzuerhalten, und zu diesem Zweck versuchen, jegliche souveränen, unabhängigen Zentren der Entwicklung zu blockieren und zu unterdrücken, um auch weiterhin anderen Ländern und Völkern ihren Willen grob aufzuzwingen und ihre Pseudo-Werte einzupflanzen.

Das Ziel dieses Westens ist es, unser Land zu schwächen, zu spalten und letztlich zu zerstören. Sie sagen bereits direkt, dass es ihnen 1991 gelungen sei, die Sowjetunion zu spalten, und dass es nun an der Zeit sei, dass Russland selbst in eine Vielzahl von Regionen und Gebieten zerfällt, die tödlich miteinander verfeindet sind. (...)

Sie haben die totale Russophobie zu ihrer Waffe gemacht und jahrzehntelang gezielt den Hass auf Russland geschürt, vor allem in der Ukraine, für die sie das Schicksal eines antirussischen Brückenkopfes vorgesehen haben. Und sie haben das ukrainische Volk zu Kanonenfutter gemacht und es in den Krieg mit unserem Land getrieben. (...)

Vor Beginn der Kampfhandlungen lebten mehr als siebeneinhalb Millionen Menschen in den Volksrepubliken Donezk und Luhansk sowie in den Regionen Saporischschja und Cherson. Viele von ihnen waren gezwungen, Flüchtlinge zu werden und ihr Zuhause zu verlassen. Diejenigen, die geblieben sind - etwa fünf Millionen Menschen - sind nun ständigen Artillerie- und Raketenangriffen von neonazistischen Kämpfern ausgesetzt. Sie greifen Krankenhäuser und Schulen an und verüben Terroranschläge gegen Zivilisten.

Wir haben kein moralisches Recht, uns nahestehende Menschen den Henkern auszuliefern, damit diese sie zerreißen. Wir können nicht ihren aufrichtigen Wunsch ignorieren, ihr Schicksal selbst zu bestimmen.

Die Parlamente der Volksrepubliken des Donbass und die zivil-militärischen Verwaltungen der Regionen Cherson und Saporischschja haben beschlossen, Referenden über die Zukunft dieser Gebiete abzuhalten. Und sie haben sich an uns, an Russland, gewendet mit der Bitte, einen solchen Schritt zu unterstützen. (...)

In dieser Situation halte ich es für notwendig, folgende Entscheidung zu treffen, die den Bedrohungen, denen wir ausgesetzt sind, voll und ganz gerecht wird:

Um unser Heimatland, seine Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen und die Sicherheit unseres Volkes und die der Bevölkerung in den befreiten Gebieten zu gewährleisten, halte ich es für notwendig, den Vorschlag des Verteidigungsministeriums und des Generalstabs zu unterstützen, eine Teilmobilmachung in der Russischen Föderation einzuführen.

Ich wiederhole noch einmal: Es geht hier konkret um eine Teilmobilisierung, das heißt, nur Bürger, die sich derzeit in der Reserve befinden, werden zum Militärdienst einberufen, und zwar vor allem diejenigen, die in den Reihen der Streitkräfte gedient haben und über bestimmte militärische Fachkenntnisse und einschlägige Erfahrungen verfügen. (...)

Mit seiner aggressiven antirussischen Politik hat der Westen alle Grenzen überschritten. Wir hören ständig Drohungen gegen unser Land, unser Volk. Einige unverantwortliche Politiker im Westen reden nicht nur über Pläne zur Lieferung von Langstrecken-Offensivwaffen an die Ukraine - Systeme, die Angriffe auf der Krim und anderen Regionen Russlands ermöglichen würden (...)

In Washington, London und Brüssel drängt man Kiew direkt dazu, militärische Operationen auf unser Gebiet zu verlegen. Man versteckt sich nicht länger und spricht davon, dass Russland mit allen Mitteln auf dem Schlachtfeld besiegt werden muss. Dem folgen soll die Aberkennung politischer, wirtschaftlicher, kultureller und überhaupt jeglicher Art von Souveränität und die vollständige Ausplünderung unseres Landes.

Auch atomare Erpressung hat jetzt begonnen. Ich spreche nicht nur von dem vom Westen geförderten Beschuss des Atomkraftwerks Saporischschja, durch den eine nukleare Katastrophe droht, sondern auch von den Äußerungen einiger hochrangiger Vertreter führender Nato-Länder, ob es möglich und zulässig ist, Massenvernichtungswaffen - Atomwaffen - gegen Russland einzusetzen.

Diejenigen, die sich solche Äußerungen gegenüber Russland erlauben, möchte ich daran erinnern, dass auch unser Land über verschiedene Zerstörungsmittel verfügt, von denen einige Komponenten fortschrittlicher sind als die der Nato-Länder. Wenn die territoriale Integrität unseres Landes bedroht ist, werden wir natürlich alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um Russland und unser Volk zu verteidigen. Dies ist kein Bluff.

Die Bürger Russlands können sicher sein, dass die territoriale Integrität unseres Heimatlandes, unsere Unabhängigkeit und unsere Freiheit - ich betone das noch einmal - mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln gewährleistet werden. Und diejenigen, die versuchen, uns mit Atomwaffen zu erpressen, müssen wissen, dass die Windrose sich auch in ihre Richtung drehen kann.

Es liegt in unserer historischen Tradition, in dem Schicksal unseres Volkes, dass wir denjenigen Einhalt gebieten, die nach der Weltherrschaft streben, die damit drohen, unser Vaterland, unser Heimatland zu zerstückeln und zu versklaven. Wir werden das jetzt tun - und so wird es sein. Ich glaube an Ihre Unterstützung."

Quelle des Textes in deutscher Übersetzung: Deutsche Presse-Agentur
Die
russische Originalversion des Textes sowie eine Übersetzung in englischer Sprache wurde vom Kreml in Internet zur Verfügung gestellt.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa...n-101.html






Meine Fresse  Eek  hat der Drogen genommen? LSD oder sowas? Oder meint der das wirklich ernst?

Der haut Dinger raus und belügt sein eigenes Volk - da bleibt einem glatt die Spucke weg. Bang

War das in Deuschland damals zu Hitlers Zeiten genauso? Totale Verdrehung der Realität und Kampf
bis zum Endsieg bis alles in Trümmern liegt und am Ende sogar Kinder in den Kampf geschickt wurden.

Also wenn dem da jetzt keiner das Licht ausschaltet weiß ich auch nicht. Armes Russland.

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Notiz 

RE: Russland

(21.09.2022, 17:48)boersenkater schrieb: Meine Fresse  Eek  hat der Drogen genommen? LSD oder sowas? Oder meint der das wirklich ernst?

Der haut Dinger raus und belügt sein eigenes Volk - da bleibt einem glatt die Spucke weg. Bang

War das in Deuschland damals zu Hitlers Zeiten genauso? Totale Verdrehung der Realität und Kampf
bis zum Endsieg bis alles in Trümmern liegt und am Ende sogar Kinder in den Kampf geschickt wurden.

Und nun die spannende Frage:

Würde jemand, der so spricht, im Zweifel auch Atomwaffen einsetzen, wenn er seine Ziele auf andere Weise militärisch nicht mehr erreichen kann?
Die ganze Rede wirkt auf mich so, als wolle Putin sein Volk auf eben diesen Einsatz geistig vorbereiten, auch wenn er natürlich jegliche Schuld daran dem "bösen Westen" zuschiebt, was sonst.

RE: Russland

wie Friedrich Zimmermann einmal sinngemäß gesagt hat...die Ukraine ist weit weg!
Uns würde also eine kleine Nuklearexplosion dort nicht besonders beeinträchtigen. Es haben aber bereits verschiedene Natostaaten durchblicken lassen, dass sie einen eventuellen Fallout als nuklearen Angriff auf ihr Land betrachten würden. Was die Nato dann tun würde, ist unklar...
Notiz 

RE: Russland

Zitat:Zwei Stunden nach Putin-Rede sind Flüge von Moskau nach Istanbul ausgebucht
Nach der Ankündigung der Teilmobilmachung überrennen Russen offenbar die Fluggesellschaften mit Tickets für Direktflüge in die Türkei, Armenien und Georgien. Flüge der Aeroflot von Moskau nach Istanbul waren für Mittwoch schon zwei Stunden nach Ausstrahlung von Putins Rede ausgebucht. Eine halbe Stunde später gab es bis einschließlich Sonntag keine Direktflüge mehr. Für kommende Woche sind die Preise in die Höhe geschossen. Direktflüge nach Istanbul am Montag kosten nun 1250 Euro.


Na ja, immerhin dürfen Russen im Gegensatz zu Ukrainern ihr Land noch verlassen, unabhängig von Geschlecht und Alter.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.


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