(09.05.2021, 00:47)whitepaper schrieb: Weiss nicht, wie es in Good Old Germany gerade so ausschaut, aber um mal einen Einblick in die CH-Entwicklungen zu geben, habe permanente Suchabos/-profile in der Weite der Ostschweiz zu bestimmten Immos...
Natürlich alles nur mein subjektiver Laien-Eindruck, aber:
Wahnsinn, was sich da im letzten halben Jahr noch einmal getan hat!
Es gibt fast nur noch Schrott auf dem Markt.
Und der ist wahnsinnig überteuert.
Was ich mir vor 1 Jahr noch im 500k-Bereich angeschaut habe, ist heute in etwa mit 800k ausgeschrieben.
Und selbst dabei ist das Angebot noch deutlich rarer geworden.
Vereinzelte Schnäppchenangebote, die es vor 1/2 Jahr immer mal noch sehr kurzweilig auf dem Markt gegeben hat:
Völlig leer gefegt. Einfach NIX mehr.
... Kauft heute wirklich fast jeder zu fast jedem Scheiss an Preis ?!
Die sind mal wieder verrückt wie in den 80-er Jahren. Nur waren damals 8-18% Zinsen.
In meinem Kaff (5000 Einwohner) gibt es im Augenblick keinen einzigen Meter Land mehr zu kaufen, man kann für Bauland verlangen was man will, es wird gekauft. Ein einziges Haus war kurz für 1.6 Mio ausgeschrieben, dann wurde auf 1.9 Millionen erhöht und es sieht so aus als ob es jetzt verkauft wurde. Kein Luxus, ein ganz normales Häuschen, 550 Meter Land aber sehr steiler Abhang. Man kriegt noch nicht einmal mehr eine Hundehütte für weniger als eine Million.
Die Covid Krise hat die Leute aus der Stadt getrieben und damit die Preise in die Höhe. Es war allerdings abzusehen da in den letzten Jahren politische Vorstösse und neue Gesetze es für die Gemeinden praktisch verunmöglichen neues Bauland einzuzonen.
Ich kann mich noch gut dran erinnern was der Bankberater zu mir gesagt hat als ich mein Haus und zwei Parzellen gekauft hatte: das Land zahlt niemand, kaufen sie es nicht! Als guter Contrarian habe ich es dann natürlich erst recht gekauft.
Die grünen Idioten waren ein Glücksfall für Landbesitzer. Jedenfalls in der Schweiz.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.