Kritik am Klimaschutzgesetz
Hausbesitzer drohen mit Verfassungsklage
Stand: 13.05.2021 22:27 Uhr
Das neue verschärfte Klimaschutzgesetz stößt in der Wirtschaft auf heftige Kritik. Vor allem der Interessenverband der Hauseigentümer ist entsetzt und droht mit einer Verfassungsklage..............
.........................Hauseigentümer entsetzt
Besonders die Haus- und Wohnungseigentümer lehnen den Klimapakt ab. Der Grundstückseigentümerverband Haus & Grund reagierte entsetzt auf die geplante Aufteilung der Kosten des CO2-Preises auf Mieter und Vermieter. "Dass Vermieter nun 50 Prozent der von den Mietern verursachten CO2-Kosten tragen müssen, ist nicht akzeptabel", sagte Präsident Kai Warnecke.
Der Vermieter habe keinen Einfluss darauf, wie viel der Mieter heize oder an Warmwasser verbrauche, erklärte Warnecke. Das Geld, das der Vermieter für den CO2-Preis in der Folge ausgeben müsse, werde künftig für energetische Sanierungen fehlen, meinte er. Die Mehrkosten würden die Vermieter an die Mieter weitergeben und die Mieten erhöhen Der Eigentümer-Verband "Haus und Grund" kündigte eine Verfassungsklage gegen die Verteilung der CO2-Kosten an.
Der Mieterbund hatte gefordert, dass der CO2-Preis für Heizungen vollständig von den Vermietern getragen wird. Wegen der CO2-Bepreisung zahle ein Mieter bei mittlerem Energieverbrauch 65 Euro mehr im Jahr, warnte Melanie Weber-Moritz, Chefin des Mieterbunds. Auch der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW hatte sich am Dienstag um eine kostenmäßige Überlastung der Mieter gesorgt. "Klimaneutralität für Wohnungen wird nur mit erheblichem finanziellem Aufwand und umsetzbar sein."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wir...t-101.html
Hausbesitzer drohen mit Verfassungsklage
Stand: 13.05.2021 22:27 Uhr
Das neue verschärfte Klimaschutzgesetz stößt in der Wirtschaft auf heftige Kritik. Vor allem der Interessenverband der Hauseigentümer ist entsetzt und droht mit einer Verfassungsklage..............
.........................Hauseigentümer entsetzt
Besonders die Haus- und Wohnungseigentümer lehnen den Klimapakt ab. Der Grundstückseigentümerverband Haus & Grund reagierte entsetzt auf die geplante Aufteilung der Kosten des CO2-Preises auf Mieter und Vermieter. "Dass Vermieter nun 50 Prozent der von den Mietern verursachten CO2-Kosten tragen müssen, ist nicht akzeptabel", sagte Präsident Kai Warnecke.
Der Vermieter habe keinen Einfluss darauf, wie viel der Mieter heize oder an Warmwasser verbrauche, erklärte Warnecke. Das Geld, das der Vermieter für den CO2-Preis in der Folge ausgeben müsse, werde künftig für energetische Sanierungen fehlen, meinte er. Die Mehrkosten würden die Vermieter an die Mieter weitergeben und die Mieten erhöhen Der Eigentümer-Verband "Haus und Grund" kündigte eine Verfassungsklage gegen die Verteilung der CO2-Kosten an.
Der Mieterbund hatte gefordert, dass der CO2-Preis für Heizungen vollständig von den Vermietern getragen wird. Wegen der CO2-Bepreisung zahle ein Mieter bei mittlerem Energieverbrauch 65 Euro mehr im Jahr, warnte Melanie Weber-Moritz, Chefin des Mieterbunds. Auch der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW hatte sich am Dienstag um eine kostenmäßige Überlastung der Mieter gesorgt. "Klimaneutralität für Wohnungen wird nur mit erheblichem finanziellem Aufwand und umsetzbar sein."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wir...t-101.html
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