(11.09.2021, 17:50)Skeptiker schrieb: Erst in den 1980er Jahren wurde das langsam umgedreht.
Plötzlich kamen Prognose und fiktive Werke heraus, die die Zukunft als einen schrecklichen Ort zeigten.
Inzwischen ist die Zukunft nicht mehr etwas, auf das man sich freuen, sondern etwas schlimmes geworden.
(12.09.2021, 03:44)Speculatius schrieb: Ganz genau das ist es!
Wie schon Karl Valentin bemerkte: Die Zukunft war früher auch besser.
Wer diese Zeit - die Nachkriegsjahrzehnte bis in die Mitte der 70er Jahre hinein - zumindest teilweise selbst miterlebt hat, kennt dieses Gefühl der gesellschaftlichen Unbeschwertheit.
Treffender geht es nicht!
Und wenn man sich mal vereinfacht betrachtet warum die Zukunft früher noch besser war ,
betrachtet man sich am besten die grünen Lehrer von damals und die grünen Lehrer von heute, die ihre Zöglinge beeinflussen.
Wir hatten einen langhaarigen,langbärtigen antiautoritären Lehrer,der aufgrund seiner antiautoritären Art, relativ viel Einfluss auf uns Schüler hatte.
Er rauchte filterlose Zigaretten und fuhr einen 20 Jahre alten 2 CV bei dem schon beim Starten eine Rauchwolke aus dem Auspuff kam, die soviel Kohlenmonoxid ausstiess, dass das ein heutiger Diesel über seine gesamte Lebenszeit nicht schafft.
Dieser malte uns Ende der 70er folgendes Horrorszenario an die Tafel:
1. In 10 Jahren wird es in deutschen Flüssen keinen Fisch mehr geben
2. In 30 Jahren wird des in Deutschland keinen Wald mehr geben
3. In 35 Jahren wird es auf der Welt kein Öl mehr geben
1 und 2 sind aber sowieso uninterrassant weil die Menschheit sich bis dahin
sowieso mit den vorhandenen Atombomben selbst in die Luft gejagt hat.
Und falls sich die Menschheit nicht mit Kriegen in die Luft jagd, wird die unbeherschbare
Stromerzeugung mit Atomkaft durch einen Supergau dafür sorgen dass die Erde spätestens in 30 Jahren unbewohnbar wird.
Aber: Wir können und müssen was dagegen tun!
Betrachten wir uns mal die Treffsicherheit dieser grünen Weisheiten.
Sowohl die 10 Jahre als auch die 30 und 35 Jahre sind heute Vergangenheit.
Zu 1: Wir haben mehr Fische in unseren Flüssen als in den 70ern
Zu 2: Wir haben noch genau so viel Wald wie wir in den 70er hatten, wenngleich wir auch dazu übergehen , von der damals aufkommenden Monokulturzucht von Fichten wieder in Richtung Mischwald zum natürlichen Wald zurückzukommen
Zu 3: In jedem Jahr, das seit dieser Zeit ergangen ist, hat die Menschheit mehr Öl gefunden, als sie verbraucht hat.
Der Atomkrieg, der in den Jahren des kalten Kriegs durchaus noch ein Schreckgespenst war ist unrealistischer geworden, wenngleich der Westen gerade dabei die alte Feindschaft mit Russland wieder aufleben zu lassen!
Und die Supergaus, die tatsächlich stattgefunden haben, hatten zwar Einfluss auf die Menschen in unmittelbarer Umgebung aber waren für den Erdball eher unbedeutend.
Ob wir mit unseren Protesten gegen die unmenschlichen Haftbedingungen der RAF,
gegen die Stationierung von Atombomben in Deutschland
gegen Atommüllendlager irgendetwas zur Weltverbesserung beitragen haben, oder
ob wir eine bessere Zukunft eher verhindert haben, kann ich heute nicht mehr so genau sagen.
Kommen wir mal zu den Horroszenarien der grünen Lehrer von heute:
1. In 30 Jahren wird die Welt verglühen wenn die Durchschnittstemperatur um 2°C steigt
2. Es ist schon viel zu spät! Wir können nichts mehr dagegen tun!
Und weil wir rein gar nix dagegen tun können,müssen wir dafür sorgen, dass wir unsere Restlebenszeit, die wir bis zur Endverglühung noch haben, mit geschlechtergerechter Sprache und Frauenquoten beim Nixtun gerechter machen!
Und wenn ich sehe wie die Quotenfrau an unserer Regierungsspitze Deutschland die letzten 16 Jahre durch Nixtun verändert hat, meine ich zu erkennen, dass wir bis 2050
dem Horrorszenario unserer grünen Lehrer aus den 70ern viel näher kommen,als dem Horrorszenarien der Grünen von heute!