(12.09.2021, 22:54)Lolo schrieb: Spätestens, wenn du sehen müsstest, wie ein Jugendlicher beim Brett surfen vom Kiesberg in der Mitte des Bergs langsam versinkt und anschließend durch die Förderschnecke gedreht wird, würdest du anders denken.
So geschehen hier in der Umgebung. Seither gibt es dort auch einen Zaun.
Das ist ja nicht so schön. Also sowas gab es bei uns nicht. Wir haben uns auch immer im respektvollen
Abstand aufgehalten. Da wo gerade der Abbaubetrieb statt fand, hielt sich keiner auf.
Ich glaube aber der Grund liegt woanders: Damals hat man dem Betreiber die Auflage gemacht, den
Abbaubetrieb so zu gestalten, dass es wenig Probleme gibt. Man durfte abbauen, aber das ging dadurch
auch nur im gedrosselten Tempo. Nun ist das ganz anders. Da fahren vielfach mehr LKWs rum. Der
Abbaubetrieb wurde erheblich intensiviert. Radfahrer oder Fußgänger würden den neuen "Hochbetrieb"
erheblich stören. Der Gewinn wird maximiert. Früher wurde nicht allzuviel verdient. Es gab viele Auflagen. Sogar ein Tunnel und Parkplatz musste vom Betreiber für die Besucher angelegt werden. Aber dafür hatte
halt jeder was davon. Heute würde man von Auflagen- oder Verbotsmentalität sprechen.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.