(21.10.2021, 12:23)Skeptiker schrieb: Jetzt ignorierst du aber komplett die Umstände.
Selbst wen du das Corona-Virus nur für eine Grippe hälst, ist es dennoch nicht sozial, die Ansteckung anderer Menschen willentlich in Kauf zu nehmen.
Zustimmung soweit.
Aber das widerspricht ja meinen Standpunkt in keiner Weise.
Zudem das Ziel der höheren Erbschaftssteuer mutmaßlich nicht ist, den notleidenden Staat zu unterstützen, sondern im Gegenteil, es sollen Unterschiede durch Erbschaft nivelliert werden. Natürlich nur bei anderen, versteht sich.
Herrlich, typisch slippery slope: Die Ansteckung von anderen Menschen nicht in Kauf nehmen heisst als Einsiedler leben, keinerlei Kontakt zu Menschen oder Tieren, keinen Sex und so weiter. Oder, noch weiter gedacht, jeder der nicht in Kauf nehmen will andere anzustecken sollte sich eine Kugel in den Kopf jagen! Wäre ja auch für die Natur am besten, gibt viel zu viele von uns.
Mich interessiert die Erbschaftsteuer nicht, ich habe keine reichen Verwandten, keine Kinder und der Haufen Patenkinder die ich habe werden wohl meine Kohle irgendwann verprassen wenn ich das bis dahin nicht selber fertig gebracht habe.
Ich halte Steuern für äusserst asozial, es wird nicht nach Verursacherprinzip sondern einfach mit Macht, Gewalt und Androhung von Freiheitsentzug eingezogen. Nicht wer mehr braucht, wer mehr erschafft wird höher besteuert. Warum soll ich Leute die ich hasse oder gar nicht kenne mit meinem Geld unterstützen, insbesondere wenn ich selbst mal Geld brauchen würde bekäme ich eh keins. Oder würde eher sterben als es zu beantragen.
Ich bin für eine Erbschaftssteuer von 100% und dafür alle anderen Steuern abschaffen, das wäre doch mal ein konstruktiver Ansatz. Ja, ich weiss, jetzt kommt der Einwand mit den Schenkungen. Aber auch hier gibt es zwei wichtige Punkte: wird das Geld zu früh verschenkt verarmt man und man könnte Schenkungen kurz vor dem Tod als Erbschaft ansehen.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.