(12.12.2021, 15:46)Lancelot schrieb: Ergo ist das bei aktuellem Stand erstmal "schlechte Klimarettung", weil man nur ein Risiko gegen andere Risiken tauscht. Man sollte es aber der Forschung ermöglichen das anzugehen.
Es könnte allerdiings sein, daß bei dem gigantischen Rohstoff- und Ressourcenverbrauch in Verbindung mit explodierenden Preisen für Rohstoffe und Energie für zigtausende neue Windräder irgendwann mal eine Umkehrung der Sichtweise eintritt.
Ein Windrad moderner Bauweise braucht so viel Stahl wie 1,3 schwere Kampfpanzer vom Typ Leo 2 oder M1. Ich überlege gerade, man hätte statt der 30.000 aktuell betriebenen Windräder drei Handvoll Kernkraftwerke plus 30.000 Panzer gebaut....da würde sogar Putin zittern.
Von den gigantischen Betonmassen ist da noch gar nicht die Rede. Ein Windrad braucht heute um die 6.000 Tonnen Stahlbeton. Das Fundament wird 30 Meter tief in den Boden eingelassen. Wenn das Windrad nach Ende seiner Nutzungsdauer abgebaut wird, ist eine Wiederverwendung der Fläche für die Landwirtschaft nicht mehr möglich. Alles Dinge, mit denen sich heute noch niemand beschäftigt, weil es auf spätere Generationen abgewälzt wird. Ist wie mit dem Atommüll.