(20.04.2022, 13:23)saphir schrieb: Bzw. ob man solche Ereignisse, die zuvor undenkbar waren, sicherheitstechnisch bei AKWs untersucht.
Diese Frage kann ich leider nicht beantworten.
saphir schrieb:Ich kann mir das irgendwie schlecht vorstellen.
Ich weise noch mal auf zwei Dinge hin:
- Ich habe darauf hingewiesen, dass es sich bei den Aussagen in diesem Interview nicht um die absolute Wahrheit handeln muss (vgl. #1.390, "Das ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Das ist eine einseitige Stellungnahme".
- Meine Aussagen basieren auf der Voraussetzung, dass das aus dem Interview stimmt (vgl. #1.396, "Wenn ich mal davon ausgehe, dass die Aussage nicht falsch ist").
Aus Diskussionen der Vergangenheit weiß ich, dass es fast immer einen Experten gibt, der dem widersprechen wird und dafür irgendwelche Gründe anführt.
Ich wies nur auf dieses Interview hin, weil es sich hierbei um einen inhaltlichen Standpunkt handelt, den man in Deutschland so gut wie nie hört. Das hat natürlich auch politische Gründe, weil eine bestimmte Partei von einer politischen Bewegung ausging, die explizit Anti-Atomkraft war.
Um einen Vergleich zu wählen: Wenn ich mir eine Meinung über einen Fußballverein bilden will, dann sollte ich mir vielleicht nicht ausschließlich die Meinung der Fans zu diesem Verein anhören, sonst glaube ich am Ende irgendwas, das nichts mit der Realität zu tun hat.
saphir schrieb:Also zu Extremwetterereignissen gibt's keine gesonderte Info.
Ich sage es mal so: Ich möchte nicht erleben, wie das Rad eines Windrads abbricht und mit gewaltiger Geschwindigkeit in ein Wohnhaus kracht.
(21.04.2022, 11:23)jf2 schrieb: Und sicher wird bei der Gefährdungsanalyse nicht nur das abstürzende Flugzeug betrachtet sondern auch Elementar-Ereignisse.
So eine Analyse ist in der Tat in der freien Wirtschaft sehr verbreitet.