Die anstehende Zinswende könnte den überhitzten Immobilienmarkt in die Bredouille bringen. Beobachter sorgen sich vor allem über Immobilienentwickler, viele sind womöglich mit zu wenig Kapital zu hohe Risiken eingegangen. Eine Krise könnte dort beginnen.
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https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutsche-i...obal-de-DE
Die Deutsche Bank hält in einem umfangreichen Bericht zum deutschen Wohnungsmarkt ein Ende des Immobilienbooms in dieser Dekade für sehr wahrscheinlich – und tippt auf das Jahr 2024. Ein Hotspot könnte aus dem Markt für Wohnimmobilien und die entsprechenden Entwicklungsgesellschaften entstehen. Seit einigen Jahren haben findige Investoren und Immobilienfirmen den Markt für sich entdeckt.
Sie reizen dabei die europäischen Bilanzierungsvorschriften IFRS so weit aus, dass sie Eigenkapital aus dem Nichts schaffen. Der Trick dahinter sind sogenannte Aufwertungsgewinne. Dabei würden sie von der Anwendung von tiefen Diskontierungszinssätzen für die Bewertung der Immobilien profitieren, erklären die Kreditexperten von Independent Credit View (I-CV) aus Zürich.
Nach den IFRS-Regeln müssen die Immobilienfirmen ihr Portfolio mindestens jedes Jahr durch eine Bewertungsgesellschaft neu bewerten lassen. Die Differenz ist ein Aufwertungsgewinn (oder in fallenden Märkten ein Abwertungsverlust). Die Gewinne weisen die Firmen dann in den Geschäftszahlen aus, wobei es sich jedoch nur um Bilanzeffekte, also Buchgewinne, handelt und nicht um realisierte Gewinne.
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https://www.nzz.ch/wirtschaft/deutsche-i...obal-de-DE
Die Deutsche Bank hält in einem umfangreichen Bericht zum deutschen Wohnungsmarkt ein Ende des Immobilienbooms in dieser Dekade für sehr wahrscheinlich – und tippt auf das Jahr 2024. Ein Hotspot könnte aus dem Markt für Wohnimmobilien und die entsprechenden Entwicklungsgesellschaften entstehen. Seit einigen Jahren haben findige Investoren und Immobilienfirmen den Markt für sich entdeckt.
Sie reizen dabei die europäischen Bilanzierungsvorschriften IFRS so weit aus, dass sie Eigenkapital aus dem Nichts schaffen. Der Trick dahinter sind sogenannte Aufwertungsgewinne. Dabei würden sie von der Anwendung von tiefen Diskontierungszinssätzen für die Bewertung der Immobilien profitieren, erklären die Kreditexperten von Independent Credit View (I-CV) aus Zürich.
Nach den IFRS-Regeln müssen die Immobilienfirmen ihr Portfolio mindestens jedes Jahr durch eine Bewertungsgesellschaft neu bewerten lassen. Die Differenz ist ein Aufwertungsgewinn (oder in fallenden Märkten ein Abwertungsverlust). Die Gewinne weisen die Firmen dann in den Geschäftszahlen aus, wobei es sich jedoch nur um Bilanzeffekte, also Buchgewinne, handelt und nicht um realisierte Gewinne.
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