Tesla Model 3-Welle rollt ab Februar über Europa
Diese Meldung dürfte tausende deutsche Reservierer freuen: Der US-Elektroautobauer Tesla will in Kürze die ersten
Model 3-Fahrzeuge an europäische Kunden ausliefern. Die Amerikaner erhielten von der niederländischen Zulassungsbehörde
RDW am Montag grünes Licht für die Straßenzulassung, berichtete Bloomberg. Damit hat Tesla die finale Hürde genommen,
um den Elektroauto-Bestseller nun an europäische Kunden übergeben zu können.
Laut Tesla sollen die Auslieferungen in Europa voraussichtlich im Februar beginnen, bisher hatte das Unternehmen den März
angegeben. Starten will Tesla wie beim Marktstart in den USA vor mehr als einem Jahr mit der Topvariante mit großer Batterie.
Die "Long Range"-Version startet in Deutschland mit einem Basispreis von 58.400 Euro - und liegt damit knapp unter der
60.000 Euro-Grenze, die das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) für die Gewährung einer
Elektroauto-Kaufprämie vorsieht.
Noch ist das Model 3 nicht auf der Liste förderfähiger Fahrzeuge zu finden, wie das Bafa gegenüber manager-magazin.de
bestätigte. Tesla arbeitet nach Eigenangaben daran, dass die "Long Range"-Version des Wagens in die Bafa-Liste aufgenommen
wird. Das würde den Endpreis dieser Model 3-Variante für deutsche Käufer um 4000 Euro senken. Die Performance-Version
des Model 3 mit großer Batterie, die Tesla ebenfalls in Europa ausliefern will, ist mit einem Basispreis von 66.100 Euro nicht förderfähig.
Mit dem Auslieferungsstart geht für Tausende europäische Elektroauto-Fans eine lange Wartezeit zu Ende: Bereits Ende
März 2016 konnten Kunden ein Model 3 gegen eine Anzahlung von 1000 Euro reservieren. Innerhalb weniger Wochen kam
Tesla auf 500.000 Vorbestellungen, in den USA übergab Tesla Ende 2017 die ersten Model 3-Fahrzeuge an Kunden.
Europäischen Interessenten stellte Tesla ursprünglich einen Verkaufsstart für Ende 2018 in Aussicht.
Den musste der Elektroautobauer aber wegen massiver Probleme beim Anlauf der Model 3-Fertigung mehrfach nach
hinten verschieben. Die Produktionsschwierigkeiten hat Tesla in den vergangenen Monaten gelöst.
Vom Europa-Verkaufsstart hängt für Tesla viel ab
Dem Europa-Verkaufsstart des Model 3 dürften deutsche Autohersteller mit gemischten Gefühlen entgegensehen.
In den USA hat das Fahrzeug zuletzt Rekorde gebrochen: Im Luxussegment hat es Modelle von Daimler und Audi
abgehängt - und es 2018 als erstes Elektroauto unter die Top 10 der meistverkauften Fahrzeugmodelle in den USA geschafft.
Und Tesla dürfte in Europa durchaus aggressiv in den Markt gehen, denn vom erfolgreichen EU-Start des Model 3
hängt für Tesla viel ab. Tesla-Chef Elon Musksprach zuletzt von einem "sehr schwierigen Jahr", das vor ihm liege.
In den USA laufen Steuererleichterungen für das Model 3 aus, was die Auslieferungen für den Elektrowagen
zuletzt sinken ließ. Laut Musk sollen Verkäufe in Europa und China die Absatzzahlen in diesem Jahr hoch halten.
Zudem streicht der kalifornische Autohersteller 7 Prozent seiner Stellen, um Kosten zu senken und damit auch ein bislang
nicht eingelöstes Versprechen halten zu können. Bei der Präsentation des Model 3 im März 2016 versprach Musk eine
Basisvariante für rund 35.000 Dollar Verkaufspreis. Diese verkauft Tesla bisher aus Profitabilitätsgründen nicht.
Aktuell liegen die durchschnittlichen Verkaufspreise eines Model 3 in den USA bei rund 50.000 Dollar. Dennoch gelang
es Tesla, damit auch etablierte Mittelklasse-Konkurrenten wie BMWs 3er-Serie oder den Audi Q5 anzugreifen.
Traditionelle Autohersteller fahren dagegen mit eigenen Elektro-Modellen an. Jaguar liefert seit Ende 2018 den
Elektro-SUV iPace aus, Audi will im Frühjahr die ersten Modelle seines E-Geländewagens E-Tron ausliefern.
Daimler kontert in der ersten Jahreshälfte mit dem Elektro-Crossover EQC. Deren Basispreise liegen aber alle
über 70.000 Euro - und damit noch erheblich über den Model 3-Preisen. Erst im Jahr 2020 dürften in Europa
günstigere Elektroautos auf dem Markt kommen - etwa VWs I.D. Neo.
Diese Meldung dürfte tausende deutsche Reservierer freuen: Der US-Elektroautobauer Tesla will in Kürze die ersten
Model 3-Fahrzeuge an europäische Kunden ausliefern. Die Amerikaner erhielten von der niederländischen Zulassungsbehörde
RDW am Montag grünes Licht für die Straßenzulassung, berichtete Bloomberg. Damit hat Tesla die finale Hürde genommen,
um den Elektroauto-Bestseller nun an europäische Kunden übergeben zu können.
Laut Tesla sollen die Auslieferungen in Europa voraussichtlich im Februar beginnen, bisher hatte das Unternehmen den März
angegeben. Starten will Tesla wie beim Marktstart in den USA vor mehr als einem Jahr mit der Topvariante mit großer Batterie.
Die "Long Range"-Version startet in Deutschland mit einem Basispreis von 58.400 Euro - und liegt damit knapp unter der
60.000 Euro-Grenze, die das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) für die Gewährung einer
Elektroauto-Kaufprämie vorsieht.
Noch ist das Model 3 nicht auf der Liste förderfähiger Fahrzeuge zu finden, wie das Bafa gegenüber manager-magazin.de
bestätigte. Tesla arbeitet nach Eigenangaben daran, dass die "Long Range"-Version des Wagens in die Bafa-Liste aufgenommen
wird. Das würde den Endpreis dieser Model 3-Variante für deutsche Käufer um 4000 Euro senken. Die Performance-Version
des Model 3 mit großer Batterie, die Tesla ebenfalls in Europa ausliefern will, ist mit einem Basispreis von 66.100 Euro nicht förderfähig.
Mit dem Auslieferungsstart geht für Tausende europäische Elektroauto-Fans eine lange Wartezeit zu Ende: Bereits Ende
März 2016 konnten Kunden ein Model 3 gegen eine Anzahlung von 1000 Euro reservieren. Innerhalb weniger Wochen kam
Tesla auf 500.000 Vorbestellungen, in den USA übergab Tesla Ende 2017 die ersten Model 3-Fahrzeuge an Kunden.
Europäischen Interessenten stellte Tesla ursprünglich einen Verkaufsstart für Ende 2018 in Aussicht.
Den musste der Elektroautobauer aber wegen massiver Probleme beim Anlauf der Model 3-Fertigung mehrfach nach
hinten verschieben. Die Produktionsschwierigkeiten hat Tesla in den vergangenen Monaten gelöst.
Vom Europa-Verkaufsstart hängt für Tesla viel ab
Dem Europa-Verkaufsstart des Model 3 dürften deutsche Autohersteller mit gemischten Gefühlen entgegensehen.
In den USA hat das Fahrzeug zuletzt Rekorde gebrochen: Im Luxussegment hat es Modelle von Daimler und Audi
abgehängt - und es 2018 als erstes Elektroauto unter die Top 10 der meistverkauften Fahrzeugmodelle in den USA geschafft.
Und Tesla dürfte in Europa durchaus aggressiv in den Markt gehen, denn vom erfolgreichen EU-Start des Model 3
hängt für Tesla viel ab. Tesla-Chef Elon Musksprach zuletzt von einem "sehr schwierigen Jahr", das vor ihm liege.
In den USA laufen Steuererleichterungen für das Model 3 aus, was die Auslieferungen für den Elektrowagen
zuletzt sinken ließ. Laut Musk sollen Verkäufe in Europa und China die Absatzzahlen in diesem Jahr hoch halten.
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Elektroautos 2019: Das sind die neuen Modelle von Audi, Mercedes, Tesla und Co.Zudem streicht der kalifornische Autohersteller 7 Prozent seiner Stellen, um Kosten zu senken und damit auch ein bislang
nicht eingelöstes Versprechen halten zu können. Bei der Präsentation des Model 3 im März 2016 versprach Musk eine
Basisvariante für rund 35.000 Dollar Verkaufspreis. Diese verkauft Tesla bisher aus Profitabilitätsgründen nicht.
Aktuell liegen die durchschnittlichen Verkaufspreise eines Model 3 in den USA bei rund 50.000 Dollar. Dennoch gelang
es Tesla, damit auch etablierte Mittelklasse-Konkurrenten wie BMWs 3er-Serie oder den Audi Q5 anzugreifen.
Traditionelle Autohersteller fahren dagegen mit eigenen Elektro-Modellen an. Jaguar liefert seit Ende 2018 den
Elektro-SUV iPace aus, Audi will im Frühjahr die ersten Modelle seines E-Geländewagens E-Tron ausliefern.
Daimler kontert in der ersten Jahreshälfte mit dem Elektro-Crossover EQC. Deren Basispreise liegen aber alle
über 70.000 Euro - und damit noch erheblich über den Model 3-Preisen. Erst im Jahr 2020 dürften in Europa
günstigere Elektroautos auf dem Markt kommen - etwa VWs I.D. Neo.