(14.09.2022, 15:44)Skeptiker schrieb: #130
Hier sehe ich das Versagen 100% auf der Seite der Regierung. Hier werden irgendwelche Medikamente bestellt, von dem der Gesundheitsminister überzeugt ist, dass es die Leute nehmen sollten statt die zu bestellen, die real nachgefragt werden.
Das ist besonders heikel, wenn das Medi bisher noch nicht in der Praxis angekommen ist.
Kann man das wirklich so pausschal sagen? Erinnerst Du Dich noch als Kritik laut wurde das zu wenig
und zu spät Impfstoff bestellt wurde? Oder Schutzkleidung? Dann war es plötzlich zu viel Impfstoff -
weil sich weniger geimpft haben - Impfstoff musste dann verschenkt werden weil das Ablaufdatum
näher kam - ode sogar vernichtet werden weil es abgelaufen war.
Problem ist das man zu wenig weiß - über das Virus und wie es weiterläuft. Omikron ist ja offensichtlich
"harmloser" - trotz höherer Inzidenz im Verhältnis weniger schwerer Verläufe - konnte keiner voraussehen.
Wäre es anders gelaufen hätte man mehr Paxlovid gebraucht - dann wäre es zu wenig gewesen und
die Verantwortlichen dann deswegen kritisiert worden.
Ist das gleiche wie bei der Energie-/Gaskrise. Die Speicher wurden teuer gefüllt - jetzt sind die Gaspreise
wieder runter von in der Spitze was 350 Euro auf unter 200 Euro - aktuell wieder drüber.
Wenn der Winter in Europa mild verläuft und der Gasfluss aus den anderen Regionen ausreicht dann
wird es Kritik geben warum das Gas so teuer eingekauft wurde - hat man ja nicht gebraucht.
Wird der Winter in teilen oder ganz Europa streng dann war es richtig die Gasspeicher auf Teufel komm
raus aufzufüllen.
Wenn man immer vorher weiß was kommt dann ist es leicht richtig zu handeln. Wenn man nichts oder
zu wenig über die Zukunft weiß muss man das Riskio eingehen zu viel zu tun - beim Gasspeichern genauso
wie mit Paxlovid. Kommt es nicht so schlimm gibt es Kritik weil zu viel, zu teuer. Kommt es schlimmer kommt
Kritik weil zu wenig. Im Nachhinein weiß man es immer besser....
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