RE: STAMMTISCH und Meinungsfred
| 10.10.2022, 16:36 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2022, 16:42 von saphir.)(10.10.2022, 13:08)Skeptiker schrieb: Doch. Wenn die Klientel einen wählt.
Die Wähler mit ideologisch-liberaler Ausrichtung haben neben der FDP eh wenige Alternativen und linksliberal wollen inzwischen alle Parteien außer einer sein.
Aber was gut für den Wähler ist, muss ja nicht gleichzeitig gut für den Staat sein. Ausser in der Vorstellung. Also es kann zusammen fallen und das sollte die FDP auch entwickeln.
Es ist aber nicht notwendigerweise so.
Also z.B. hat das wirtschaftsliberale Ifo-Institut zur Gasproblematik gefordert, die zusätzlichen Staatsausgaben auf das nötigste zu reduzieren, also nur gezielt dort helfen, wo es ansonsten zu Existenzproblemen kommt und ansonsten das Preissignal vom Gas möglichst nicht zu verfälschen.
Lindner aber wollte das alle was davon haben, also auch seine Klientel und nicht nur die anderen. Er nennt das: "Vertrauen in die Menschen" oder "möglichst wenig Bürokratie".
Im Grunde stellt Lindner die wirtschaftsliberale Idee zum (zum vermeintlich eigenen Vorteil) in Frage.
Das Muster wiederholt sich beim Tankrabatt oder bei der Ablehnung des Tempolimits.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.