(10.12.2022, 18:31)saphir schrieb: Das kommt jetzt drauf an: Wieviel konnte über die Übergewinnsteuer kompensiert werden. Und wie entwickelt sich nun der Preis weiter. Aus der Signal/Regelkreis/Frequenzfilter-Theorie ergibt sich folgende Erkenntnis: (bitte die Beschriftungen ignorieren)
Ausgangpunkt: Annahme es gibt einen konstanten Preis und nun kommt ein Ereignis welches den Preis auf ein neues Niveau hebt.
Tut man nichts geht das Signal bzw. der Preis erst mal durch die Decke, der Verbrauch geht zurück, der Preis geht runter, Verbrauch muss nachgeholt werden, Preis geht wieder hoch usw. (rote Kurve)
Greift man ein und dämpft den Preis, aber nicht zu stark, dann gibt es den idealen Kurvenverlauf: es gibt genau einen Überschwinger und ggf. noch einen leichten Unterschwinger und dann hat sich der Preis auf die neue höhe eingependelt.
Genau dies wäre ideal für das System (Verbraucher/Wirtschaft) und auch für den Steuerzahler.
Nun können wir ja die Kundengaspreise verfolgen wie es jetzt kommt: Einmal zu hoch, dann wieder runter und dann konstant (blau) (fiktiv, da es weiterhin ja keine konstanten Importgaspreise gibt). Dann wurde das ideale heraus geholt.
Im Idealfall müssen wir also für die Massnahmen nicht draufzahlen, sondern kommen insgesamt mit weniger Kosten aus.
Ich glaube das hat er auch so ähnlich anhand des Stossdämpfers erklärt, das ist das gleiche Prinzip. Auch da, das hat er glaube ich nicht erwähnt, liegt der Energieverbrauch des Fahrzeugs bei einem gedämpften Fahrwerk niedriger als bei einem ungedämpften (wegen des geringeren Durchschüttelns, was das Fahrzeug immer wieder aus der Richtung bringt).
Also mal abwarten, spannend. Auf jeden Fall war es völlig richtig und ökonomisch, dass etwas getan wurde.
Deine Zeichnung hat mit der Gaspreisbremse aber nichts zu tun. Deshalb ist eine Schlussfolgerung auf Grund der Zeichnung ob eine Gaspreisbremse teuer oder billig wird auch ziemlich wertfrei. Was man aber sagen kann: Die Gaspreisbremse dämpft keinen Gaspreis, sie verteilt die hohen Preise nur zw. den Gasverbrauchern und den Steuerzahlern.
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