(27.06.2023, 13:59)saphir schrieb: Ich sehe ja noch andere Faktoren als relevant an.
Aber kann man das vereinfacht nicht so rechnen?:
10 Mrd. Subvention + 20 Mrd. Eigenleistung Intel = 30 Mrd.
Steuerquote Deutschland = 37,5% * 30 Mrd. -> 11,25 Mrd. Steuereinnahmen alleine auf die Investition
Hinzu kommen im Lauf der Jahre diverse andere Steuer- und Sozialeinnahmen.
Klingt doch sehr lukrativ oder hab ich einen Fehler gemacht?
Die Rechnung stimmt nicht. Klar kannst Du auf die Investition erstmal Steuern einnehmen aber diese Steuern erhält die Firma in Form der Abschreibung des Investitionsgutes über den Nutzungszeitraum (oder kürzer) zurück.
Es gibt aber noch mehr Steuern wie z.B. die Gewerbesteuer und auf die zielte die Frage der Wirtschaftlichkeit der Subvention in meinem oben gebrachten AMD-Beispiel ab. Dazu kommt dann aber der Effekt der Investition auf den Standort der wie ein starker Magnet wirkt. In obigen Beispiel wurden die von den Investitionen von AMD und Infineon angezogenen "Sekundärinvestitionen" auf 8000 Arbeitsplätze geschätzt, also ca. 2 weitere Arbeitsplätze pro subventionierten Arbeitsplatz.
Übrigens bin ich kein prinzipieller Verfechter von Ansiedlungssubventionen, nur muß man der Realität ins Auge sehen das die sich nur im internationalen Maßstab (WTO-Level) abschaffen lassen. Leider sind wir da wieder bei unseren blockierenden "amerikanischen Freunden".
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