RE: News und Infos zu KI - Künstliche Intelligenz
| 05.04.2024, 01:32 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2024, 01:38 von boersenkater.)(04.04.2024, 22:37)minenfuchs schrieb: Ist schon beeindruckend - die Humanoiden kommen:
https://www.monopol-magazin.de/das-zeita...wtab-de-de
Ich hoffe darauf!
Artikel mit ein paar interessanten Passagen....
Zitat:.....Dass Figure 01 mehr sein wird als ein Marketing-Gag, zeigt BMW: Der Autobauer will in der geplanten Autofabrik in Spartanburg in South Carolina Figure-Roboter integrieren.
Auch Amazon entwickelt mit dem Unternehmen Agility Robotics eine eigene Humanoid-Plattform mit dem Namen Digit. Hier ist das Aufgabenfeld eindeutig: Digit soll in der Logistik und in den riesigen Lagerkomplexen des Unternehmens notwendige Arbeiten verrichten.
Und hier zeigt sich auch, weshalb Humanoide für so viele Bereiche eine so wichtige Rolle spielen werden.
Musste man für bisherige Industrieroboter wie die Produktionsarchitektur in der Automobilfertigung an die Industrieroboter-Logiken anpassen, können sich Humanoide mühelos in der für Menschen geschaffenen Welt bewegen und nützlich machen.
Treppen, Türen, Lichtschalter, Regale müssen nicht neu gedacht werden.
Das betrifft auch große Lagerhallen und Fertigungsstraßen von Autos.
Die weiteren Vorteile liegen auf der Hand:
Roboter wie Digit können fast 24 Stunden und sieben Tage die Woche durcharbeiten, solange deren Akkus rechtzeitig ausgetauscht werden. Roboter melden sich nicht krank, gründen keine Gewerkschaft, machen keine Raucherpausen und brauchen weder Urlaub, Wochenende noch andere Anreize.
Zitat:Auch das Unternehmen Figure betont, dass zehn Millionen Stellen in den USA unbesetzt wären, davon sieben in den Bereichen Logistik, Lager und Verkauf.
Ein weiterer Player in dem Segment ist Tesla. Ende 2023 wurde das Modell Optimus Gen 2 vorgestellt. Firmenchef Elon Musk verkündete kürzlich, dass man plane, Milliarden dieser Roboter zu produzieren und zu verkaufen.
Dabei soll Optimus weniger als halb so teuer wie ein Auto von Tesla werden, also 20.000 bis 25.000 Dollar kosten.
Selbst im Mindestlohnsektor wäre das maximal ein Jahresgehalt. Zwar wissen wir, dass Elon Musk gerne mal halbgare Versprechen hinausposaunt, um für Furore zu sorgen.
Aber der Wettstreit um die Vorherrschaft in dem Segment ist bereits im vollen Gange.
Zitat:Der Chiphersteller NVIDIA stellte Mitte März die Plattform GR00T vor, die das Lernen und Programmieren von humanoiden Robotern revolutionieren soll.
Denn im Zeitalter von KI muss nicht mehr jeder einzelne Schritt und Handgriff minutiös durch Menschen vorgegeben werden.
Roboter sind nun in der Lage, sich Fähigkeiten selber anzueignen und können sich gegenseitig virtuell trainieren. Sie schreiben also ihre Codes selber. Man könnte das auch die Automation der Automation nennen.
Betrachtet man die Fortschritte, die KI allgemein in den vergangenen zwei Jahren gemacht hat, kann man erahnen, was das bedeutet.
Zitat:Bislang hatten humanoide Roboter in der Gesellschaft mit immensen Akzeptanzproblemen zu tun. Ein flacher Rasenmäherroboter ist vermeintlich abstrakt.
Der Grusel, den viele fühlen, wenn sie mit humanoiden Robotern zu tun haben, ist nicht zu unterschätzen. Aber das scheint nun immer zweitrangiger zu werden.
Evident sind die gesellschaftlichen Implikationen, die mit diesen Entwicklungen einhergehen. Für Giganten wie Amazon oder BMW ist es vielversprechend, Fließband- und Lagerarbeit durch Roboter zu ersetzen.
Auch die Arbeitskämpfe der GDL wirken in dem Licht nahezu romantisch. Wenn Autos schon fast autonom auf Straßen unterwegs sind, wieso soll das mit Zügen auf Schienen in Zukunft anders sein?
Zitat:300 Millionen Jobs könnten überflüssig werden
Goldman Sachs rechnet mit 300 Millionen Jobs, die allein durch Humanoide überflüssig werden.
Das entspricht fast der Gesamtbevölkerung der USA.
Parallel werden aber auch zahlreiche weniger körperliche Arbeiten durch KI auf den Prüfstand gestellt.
Darunter zählen nicht nur die Bereiche Textproduktion, Medien oder Grafikdesign, sondern auch Medizin, Architektur, Finanzen, Management, Jura, Transport- und das Bankenwesen.
Zitat:Kürzlich spielte ich das fulminante aber auch bitterböse Game "Cyberpunk 2077". Ein Szenario in nicht allzu ferner Zukunft, in der fiktive Firmen wie Militech und Arasaka das Sagen haben und die Straßen geflutet sind von Drogen-Zombies, dubiosen Machenschaften und Kriminalität.
Was sollen Menschen mit ihrem Leben auch machen, wenn sie nichts mehr zu tun haben?
Und es wirkt heute schon naiv zu glauben, diesen Entwicklungen demokratisch oder politisch Einhalt bieten zu können. In dem Film "I, Robot" begreift die übermächtige KI V.I.K.I., die Roboter steuert, dass die Menschen das eigentliche Problem auf der Welt sind und will sie ausrotten, weil nur so der Planet gerettet werden kann.
Auch im Marvel-Blockbuster "Avengers: Age of Ultron" von 2015 zettelt die KI Ultron einen Krieg gegen die Menschheit an, weil sie für Elend, Zerstörung, Hunger und Armut verantwortlich ist.
Recht haben wahrscheinlich beide. Die Ursache und Schuld liegt in beiden Filmen aber darin, die Katze überhaupt erst aus dem Sack gelassen zu haben.
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