(07.07.2024, 11:19)Mr. Passiv schrieb: Also aus meiner Sicht:
- Hat die Ukraine es nu selber gar nicht in der Hand, ob sie in der NATO aufgenommen wird.
Stimmt stimmt...
Zitat:- Kann die EU mit der Ukraine rein gar nichts anfangen. Landwirtschaftssubventionen sind doch der größte EU-Etat-Posten. Die Ukraine hat Ackerflächen dass die Schwarte kracht. Welchen Mehrwert hätte eine Aufnahme in die EU für uns/irgendwen?
- Sollte die EU die Ukraine aufnehmen, dann wird es für D tüchtig teuer und wir werden uns dann anhören, wie wichtig es geopolitisch ist, die Ukraine näher an den "Westen" zu holen.
Kaffee
Macht es Sinn das nur isoliert im Jetzt zu betrachten?
Klimawandel, Wassermangel in Südeuropa, Überschwemmungen in Mitteleuropa,
Dürren, Waldbrände, Missernten, Ernteausfälle, wachsende Weltbevölkerung,....
Die Ackerflächen der Ukraine könnten ihren Anteil daran haben die Nahrungsmittelversorgung
für die EU in der Zukunft sicherzustellen - wenn wir es vielleicht immer weniger oder nur mit
hohem Aufwand und hohen Kosten können....
Dann gibt es auch große Zerstörung - ganze Städte, Energie-Infrastruktur, Flughäfen, Strassen,
Brücken, Wasserversorgung, Industrie, Produktionsanlagen,...
Das alles muss wieder aufgebaut werden. Da sind heute schon Unternehmen aus Europa unterwegs.
Wenn der Krieg zu Ende ist, könnte das der Wachstumsmotor für einige Unternehmen und Länder
in der EU werden.
Banken geben Kredite. Unternehmen liefern Maschinen, Material, Technologie, Fahrzeuge,....
Wenn vieles neu aufgebaut wird, könnte es auch sehr modern und attraktiv für Investoren werden,
die hier neue moderne Standorte aufbauen, die durch geringe Löhne, Sonderwirtschaftszonen
mit China konkurrieren können.
Es wird sichere einige Jahre dauern bis da alles wieder aufgebaut sein wird. Mit ein bis zwei Jahrzehnten
kann man wohl rechnen....
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