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10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor
#90
Notiz 

RE: 10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor

Mein Weg

In meinem speziellen Chartprogramm mit eigener Datenbank habe ich mir von Anfang an immer die Kursdaten für die gesamte Kurshistorie besorgt. Ich habe nicht die typischen Indikatoren (MACD, RSI etc.) der Retail-Trader verwendet. Im Vordergrund stand immer der Kurschart. Ich hatte kein Lehrbuch, um die Charts zu analysieren. Ich habe einfach angefangen, in die Charts zu zeichnen und aus der Praxis heraus meine Strategien entwickelt. Sehr schnell hatte ich eine Systematik, die ich später in keiner anderen Chartanalyse gefunden habe und die in allen Märkten funktioniert.

Fibos habe ich zum Beispiel weggelassen, weil ich einfach schon so viele gute visuelle Signale und ein zuverlässiges System hatte. Die Grundsystematik in meiner Chartanalyse war ein Rahmen mit festen Regeln, der dann mit der Analyse in kürzeren Zeiteinheiten verfeinert wurde. Das Ganze natürlich mit unterschiedlichen Farben, um die Qualität der Widerstands- und Unterstützungszonen bestimmen zu können. Das Ergebnis war, dass ich wusste, wo das „Smart Money - so nenne ich das intelligente Geld, das Alpha generiert und kein Mitläufer ist" mögliche charttechnische Ein- und Ausstiegspunkte hat.

Ganz am Anfang gab es keine Literatur, die mir dabei geholfen hätte. Die ersten Aktien waren konservativ. Schnell waren diese zu langweilig und es wurde in US-Wachstumswerte investiert (z.B. Cisco und EMC). Ein besonderes Faible hatte ich für die Analyse von Biotechs. Grundsätzlich habe ich im Aktienbereich immer auf die absoluten Hot Stocks aus den Hot Sectors gesetzt. Die Fundamentalanalyse war bei meinen Strategien im Aktienbereich noch sehr einfach gehalten, was dem Erfolg aber nicht geschadet hat.

Erst später habe ich aus Interesse in sehr vielen Bereichen Ideen analysiert und individuell weiterentwickelt. Im Grunde waren es manchmal ganz einfache Ideen, die ich durch Tests innovativ perfektioniert habe.

Allein die Auswertung von Privatanlegern, die als Daytrader handeln und zu 99,9% scheitern, kann sehr interessante Erkenntnisse liefern. Wo kaufen Sie? Wo verkaufen Sie? Welchen Chart betrachten Sie? Wie ziehen Sie die Linien? Welche Zeiteinheit(en) verwenden Sie?

Viele Wege führen nach Rom. Reine visuelle Charttechnik, Chartmuster, Orderbuch, Fundamentalanalyse, News, Events, saisonale Muster etc. - Oder sehr lukrative Kombination(en), da mehrere Käufer/Verkäufer auftauchen.

Manche verwenden Elliot-Wellen, Gann oder Bollinger Bänder - im Grunde ist alles möglich und man kann mit Sicherheit erfolgreich sein, wenn man den letzten Tipp beherzigt.

Ein ganz wichtiger Tipp: Springt nicht von Strategie zu Strategie - das machen die Verlierer, sonst werdet ihr die Stärken und Schwächen eurer Strategie nie genau kennenlernen. Perfektioniert erst einmal nur eine Strategie.

Achtung: Noch schlimmer ist es natürlich, gar keine Strategie zu haben  – ich nenne sie „Spieler“. Was wollt ihr dann auswerten? Wie wollt ihr reproduzierbare Trades entwickeln?

__________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.


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RE: 10.000 Stunden zum Top-Level: Scalper, Daytrader, Swingtrader oder Investor - von Boy Plunger - 08.08.2024, 13:12

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