(28.10.2019, 06:13)Mr. Passiv schrieb: - Studiengebühren als Wahlkampfthema fände ich gruselig. Dann quasseln da wieder alle rum die eh keine Ahnung haben und belügen mich wieder. Für mich kein Gewinn an irgendwas erkennbar.
Letztlich muss man sich darauf verlassen, dass schon irgendjemand ein falschs Argument entkräften wird. Aber auf dieses Vertrauen bist du ja auch in anderen Gebieten angewiesen. So funktioniert unsere Demokratie nun mal.
Mr. Passiv schrieb:- Fair und Gerecht fände ich eine nachgelagerte Studiengebühr. So nach dem Muster: 0,5 % oder was weiß ich wie viel an "Habemalstudiertlohnsteuer". Kann sich jeder erlauben und die starken Schultern tragen dann halt absolut mehr und relativ das gleiche.
Damit würdest du nur erreichen, dass studierte Menschen aus Deutschland abwandern, irgendwohin, wo sie die Steuern nicht bezahlen müssen. Für mich sogar eine verständliche Entscheidung, von dem Geld haben sie persönlich nichts, aber ihre Ausgaben werden nicht kleiner.
Das ist vermutlich auch eines der Probleme.
Mr. Passiv schrieb:- Für die "Älteren" (ab-- hm.. 30 oder so) auf jeden Fall (zusätzlich) Studiengebühren. Die Selbstverwirklichung darf jeder selber blechen und erinnere mich noch wie sehr ich es zum Kotzen fand, dass damals alle Kollegen meiner Freundin in der Bank auch Studenten waren, da die Semestergebühren deutlich günstiger waren als das ÖPNV-Monatsticket regilär zu kaufen.
Da hast du aber auch viele jüngere, die letztlich nur aus solchen Gründen studieren.
Ab 30 scheint mir etwas zu kurz. Das ist ziemlich gemein für die Leute, die auf den zweiten Bildungsweg noch etwas erreichen wollen, weil die mehrheitlich unter diese Regelung fallen würden.