(30.11.2019, 13:52)Don Vladimir schrieb: Vahana und Tom Joe,
ich habe den Eindruck, Ihr beide versteht nur sehr wenig von Bilanzen.
Das meiste Geld an der Börse habe ich dadurch verdient, dass ich Bilanzen zerpflückt habe. Das gilt auch für große Werte - egal, ob im S&P 500 oder im DAX.
Ohne dies gehe ich nie große Positionen ein.
Aktuell baue ich größere Put-Options-Positionen in zwei US-Werten auf. Die machen dann zusammen etwa zwischen 5% und 8% meines Gesamtvermögens aus. So etwas ist auf Dauer finanzieller Selbstmord, wenn man nicht genau weiß, was man da macht. Ein Wert davon ist übrigens im S&P100. Ohne ein genaues Bild vom Geschäftsmodell und den Bilanzverhältnissen zu haben, zudem das noch eine Short-Position ist, wäre absolut töricht.
Aber jeder muss selbst wissen, wie er vorgeht, welche Performance er unter welchen Risikogesichtspunkten er pro Jahr erwirtschaften möchte.
Von Bilanzen habe ich auch sehr wenig Ahnung, darin liegen meine Kompetenzen eindeutig nicht.
Finde das jedoch ein sehr interessantes Thema und hätte dazu eine Frage an dich. Wo siehst Du das Risiko, keine Bilanzen lesen zu können oder auch sich nur auf ein paar wenige Zahlen zu stützen?
Du bist ja einen gewissen Weg gegangen, bis Du soweit warst wie jetzt und schreibst oben, keine großen Positionen ohne genaue Analyse einzugehen.
Meine bisherige Erfahrung ist, dass man auch ohne tiefgreifende Bilanzprüfung Gewinne machen kann.
Was mich interessiert ist, ob und warum Du meinst, dass die Grundlagen deiner erzielten großen Gewinne in deiner Arbeit mit der Bilanz lag/liegt.
Das ist jetzt nicht ironisch gemeint, mich interessiert das wirklich. Vielleicht kann ich für mich da was rausziehen. Danke.
LG