RE: STAMMTISCH und Meinungsfred
| 14.01.2020, 09:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.2020, 09:07 von Skeptiker.)
Tja, heute wird spannend, denn es gibt viel zu erklären, wie mir scheint:
"Mit einem riesigen Investitionsprogramm will die EU-Kommission eine Billion Euro – 1.000 Milliarden Euro – in die Gestaltung der Klimawende in Europa investieren. Wie das Geld aufgebracht werden soll, will die Kommission an diesem Dienstagnachmittag in Straßburg erläutern.[...]Die EU-Kommission ging in ihrem Konzept für ein klimaneutrales Europa von jährlichen Investitionen von 290 Milliarden Euro aus – binnen zehn Jahren wären das sogar rund drei Billionen."
Aus Zeitonline, "EU-Kommission will tausend Milliarden Euro für Klimawende investieren" vom 14. Januar 2020, 5:31 Uhr.
"Ziel der Kommission ist es nun, zwischen 2021 und 2030 öffentliche und private Investitionen in Klimaprojekte von 'mindestens einer Billion Euro' zu mobilisieren - also etwa 100 Milliarden pro Jahr.[...]So sollen in den 'Fonds für den gerechten Wandel' binnen sieben Jahren nur 7,5 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt fließen. Mit weiteren Beträgen der EU-Staaten sowie Hilfen des Investitionsprogramms InvestEU und der Europäischen Investitionsbank soll die Summe 100 Milliarden Euro erreichen."
ARD (Tagesschau), "Der Eine-Billion-Euro-Plan", Stand: 14.01.2020 07:09 Uhr.
Jetzt mein, schon zitatrechtlich wichtiger, Kommentar: Ich möchte jeden Leser hier mal dazu auffordern sich die Summen, über die hier entschieden werden soll, zu vergegenwärtigen. Bei der heutigen Politik bekommt man manchmal das Gefühl, wir reden hier über Billionen von Euro ohne mit der Wimper zu zucken.
Der Bundeshaushalt Deutschlands beträgt laut Medienberichten 362 Milliarden. Das, was hier jährlich in die Klimahilfspakete fließen soll, wären in Deutschland grob überschlagen die Ausgaben für Soziales.
Mir ist auch völlig unklar, wie man von 7,5 Milliarden auf 100 Milliarden kommen will. Die erwähnten Institutionen der "Europäischen Investitionsbank" und von "InvestEU", das muss ich zugeben, sind für mich auch relativ neu. Davon habe ich zuvor nichts gehört. Mir scheint klar zu sein, dass die EU-Regierung hier die Steuergelder ihrer Bürger angelegt. Ich hätte irgendwie die naive Vorstellung, eine europäische Investmentbank diene der Förderung wirtschaftlich strukturschwacher Regionen oder junger Unternehmen. Anscheinend dient sie der Finanzierung politischer Projekte.
"Mit einem riesigen Investitionsprogramm will die EU-Kommission eine Billion Euro – 1.000 Milliarden Euro – in die Gestaltung der Klimawende in Europa investieren. Wie das Geld aufgebracht werden soll, will die Kommission an diesem Dienstagnachmittag in Straßburg erläutern.[...]Die EU-Kommission ging in ihrem Konzept für ein klimaneutrales Europa von jährlichen Investitionen von 290 Milliarden Euro aus – binnen zehn Jahren wären das sogar rund drei Billionen."
Aus Zeitonline, "EU-Kommission will tausend Milliarden Euro für Klimawende investieren" vom 14. Januar 2020, 5:31 Uhr.
"Ziel der Kommission ist es nun, zwischen 2021 und 2030 öffentliche und private Investitionen in Klimaprojekte von 'mindestens einer Billion Euro' zu mobilisieren - also etwa 100 Milliarden pro Jahr.[...]So sollen in den 'Fonds für den gerechten Wandel' binnen sieben Jahren nur 7,5 Milliarden Euro aus dem EU-Haushalt fließen. Mit weiteren Beträgen der EU-Staaten sowie Hilfen des Investitionsprogramms InvestEU und der Europäischen Investitionsbank soll die Summe 100 Milliarden Euro erreichen."
ARD (Tagesschau), "Der Eine-Billion-Euro-Plan", Stand: 14.01.2020 07:09 Uhr.
Jetzt mein, schon zitatrechtlich wichtiger, Kommentar: Ich möchte jeden Leser hier mal dazu auffordern sich die Summen, über die hier entschieden werden soll, zu vergegenwärtigen. Bei der heutigen Politik bekommt man manchmal das Gefühl, wir reden hier über Billionen von Euro ohne mit der Wimper zu zucken.
Der Bundeshaushalt Deutschlands beträgt laut Medienberichten 362 Milliarden. Das, was hier jährlich in die Klimahilfspakete fließen soll, wären in Deutschland grob überschlagen die Ausgaben für Soziales.
Mir ist auch völlig unklar, wie man von 7,5 Milliarden auf 100 Milliarden kommen will. Die erwähnten Institutionen der "Europäischen Investitionsbank" und von "InvestEU", das muss ich zugeben, sind für mich auch relativ neu. Davon habe ich zuvor nichts gehört. Mir scheint klar zu sein, dass die EU-Regierung hier die Steuergelder ihrer Bürger angelegt. Ich hätte irgendwie die naive Vorstellung, eine europäische Investmentbank diene der Förderung wirtschaftlich strukturschwacher Regionen oder junger Unternehmen. Anscheinend dient sie der Finanzierung politischer Projekte.