(11.04.2021, 10:23)Never_Mind schrieb: ----
Du wirfst Fragen in den Raum - wäre schön du schreibst noch was dazu. Z.B. mit der Vermögensinflation oder mit deinem letzten Satz - ist jetzt null Ironie, interessiert mich wirklich, ich stehe da auf dem Schlauch oder bin in dieser Materie zu ungebildet...
Vermoegenspreisinflation sagt nur aus dass es einen andauernden Preisanstieg bei Vermoegenswerten (Aktien, Immobilien, Gold, Kunst, etc) gibt.
Bei der "normalen" Inflation spricht man nur ueber die Veraenderung von Verbraucherpreisen (Index, Warenkorb) - also ueber Konsumgueter.
Warum werden Vermoegenswerte (Anlagewerte) teurer? Durch Geld/Geldmengenpolitik werden z.B. Zinsen gesenkt, die Geldmenge erhoeht, infolge niedriger Zinsen steigen Immobilienwerte und Aktienbewertungen, mehr Geld jagt die gleichen Vermoegenswerte und dies ergibt den gleichen Effekt. Andere Effekte koennen natuerlich noch dazu kommen..
Bezos oder Musk gelten ja als Multimilliardiaere. Nur ihr Reichtum besteht nicht aus Geld, sondern aus ihren Firmenanteilen. Jetzt koennte man ueberlegen wie reich die ganzen "unsozialen" Megareichen eigentlich waeren, bzw wie deren Firmen bewertet waeren wenn die Staaten eine ausgewogene Geldpolitik fahren wuerden (oder wir -nur als Idee- einen Goldstandart haetten)
Kannst mal die Literatur durchgehen und dir dann z.B. ueberlegen welcher Anteil der "unsozialen" Vermoegensungleichheit staatlichen Massnahmen zuzuschreiben ist.....