(19.06.2023, 13:49)jf2 schrieb: Das heißt hier wiederholt sich Geschichte. Deutsche Solarzellenproduzenten sind nur dann wettbewerbsfähig wenn sie subventioniert werden. Die Frage die dabei entsteht: Liegt das dann an dem einzelnen Unternehmen oder ist vielleicht der ganze Standort (Deutschland) nicht mehr wettbewerbsfähig? Wenn man auf so Schlüsselfaktoren wie Steuern, Abgaben, Energiepreise schaut deutet vieles auf eine mangelnde Wettbewerbsfähigkeit des Standorts hin.
Bei Meyer Burger sollen es laut Presseberichten die Subventionen im Rahmen des Inflation Reduction Acts gewesen sein, was unabhängig davon aber nicht zwangsläufig bedeutet, daß sie diesen Schritt auch so gegangen wären. Wir hatten ja schon andere Beispiele aus dem Bereich der EE im letzten Jahr, wo genau das der Fall war (Betriebsschließung wegen zu hoher Strompreise). Und bei Aurubis spielen die Subventionen ja offenbar auch nicht die Hauptrolle. Die EU und vorneweg Deutschland schießen sich halt raus aus dem internationalen Wettbewerb.