(23.11.2023, 20:56)Skeptiker schrieb: Die Bundesarbeitsgemeinschaft Ökologie, sowie die Kreisverbände Dortmund und Warendorf scheinen also zu glauben, dass das Wort "Wohlstand" selbst schon irgendwie ein falsches Bild vermittelt.
Ich bin immer wieder erstaunt über die Geisteshaltung mancher Zeitgenossen. Da glaubt man anscheinend noch an Wortmagie. Jedoch nicht so, wie frühere Generationen, die vielleicht meinten, dass Worte die Realität direkt beeinflussen, sondern scheinbar aufgeklärter meint man es psychologisch.
Naja. Aber zumindest ist es so, dass beim Wohlstand, ziemlich viele durch fallen. Die Abgehängten. Der Verdienst so gering, dass man kaum die Miete zahlen kann oder man zumindest nicht von Wohlstand sprechen kann.
Also dieses "Wohlstandsversprechen" einfach bei Vielen sozusagen "vergessen" wurde. Wir reden jetzt von Leistungsträgern. Wo gleich klar ist, dass nur ein vielleicht sogar kleiner Teil gemeint ist.
Und wenn man nun sagt: "Was Wohlstand schützt" könnte man es ja glatt so auffassen: "Was der Elite nützt".
Und man denkt auch schnell an: "Wir in Europa leben im Wohlstand und die auf der Südhalbkugel in der Armut. Das wollen wir schützen."
Wobei mir auch grad auffällt, dass nach der Finanzkrise dis USA ständig gedräbgelt haben Deutschland solle mehr für Konsum (und Wohlstand tun). Und wir uns für Strenge entschieden haben. Man fühlt sich fast umzingelt von Leuten die mit "Wohlstand für alle" ein arges Problem haben.
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.