(27.11.2023, 11:53)Lancelot schrieb: Prognose: das wird nix.
Ultra-Liberale scheitern in der Regel wie Kommunisten. Kein Stück besse
r. Blindes Marktvertrauen ist eher Religion. Keine Basis für vernünftige wirtschaftliche Entscheidungen. Insbesondere in einer emerging economy (ab wann eine Wirtschaft keinen Protektionismus mehr brauch ist schwer zu sagen....). Wenns in Argentinien Bergauf geht, wird das nix mit dem Typen zu tun haben.
Eine Verbindung aus Populismus und Anaracholapitalismus ist fanatischer Blödsinn. Das löst doch keine Probleme.
Aber wie der UK Brexit schon zeigte: einfach "Hau Drauf" Rethorik funktioniert (AFD, Geert Wilders. Brexit).
Vielleicht muss es sein, dass die Leute sehen dass die Großschwätzer Sachen schlimmer und nicht besser machen.
Ich bin da pragmatisch. Es spielt keine Rolle. Es gibt immer Korruption. Die Frage ist nur wie viel. Nach 80 Jahren hat es überhand genommen. Das Land hat bewiesen dass es nicht in der Lage ist selbst Geld zu handhaben. Und das ist der Kernpunkt, die Notenbank muss abgeschafft werden. Nicht wieder eine Anbindung an den Dollar, das lässt zu viele Hintertüren offen. Es funktioniert nicht, es mus weg!
Die Notenbank abschaffen heisst dass der Staat pleite geht, er muss ungefähr zwei Drittel der Ausgaben streichen und die Schulden der Vorgänger zahlen. Und ob das jemand schafft bezweifle ich auch. Aber es wäre die einzige Lösung, 15% Inflation pro Monat während 80 Jahren genügen!
Enteignungen, Folter, Zensur (auch in den Universitäten) würde ich eh nicht als "Protektionismus" bezeichnen und die Enteignungen gingen bis vor kurzem weiter, die Folter in den Pampas wurde bis heute nicht aufgearbeitet.
Einen Vorteil hat der "Grossschwätzer" allerdings: was immer er tut, er kann es gar nicht schlimmer machen, die Vergangenheit hat das gezeigt.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.