(27.12.2023, 11:42)saphir schrieb: Dieses im Grundsatz ist also keine Laune der Politik.
Woher kam Chewbacca noch mal? Endor?
saphir schrieb:Also weg vom Nationalismus und Selbstüberhöhung, hin zu einem Teil eines vereinten Europas.
Da hat das BVerfG mit dem "nichtübertragbaren Identitätskern" aber anders geurteilt.
saphir schrieb:Demzufolge fühlen sich auch Freigeister und Nationisten im Fernsehen (und anderswo) unterrepräsentiert. Das ist aber wie gesagt, absichtlich so gewollt. Es darf per Verfassung bei uns im Fernsehen keine libertäre oder nationalistische Weltanschauung verstärkt werden. Das ist keine Willkür der aktuellen Parteien.
Das ist an den Haaren herbeigezogen, sorry.
Lässt sich aus der Präambel so auch nicht ableiten. Zudem es gar nicht um "Freigeister und Nationisten" (was für eine Mischung...) geht, sondern um eine ausgewogene Darstellung, z. B. bei Corona.
Dass libertäre bei uns, im Gegensatz zu Argentinien offenbar, eine winzige Minderheit sind, die kaum etwas verändern können, ist richtig.
Deshalb wäre es wohl angemessen, diese nur unter "ferner liefen" zu behandeln, eventuell auch gar nicht. Sendezeit ist begrenzt und man kann nicht jede Position darstellen. Zudem es ja auch andere Möglichkeiten der Darstellung gibt, z. B. das Internet usw.
Das ist aber nicht das Problem. Der Auftrag der ÖRR ist Binnenpluralismus, ergo müssen sie ein Spektrum an Meinungen auch darstellen. Dazu gehören in Deutschland derzeit wohl auch konservative Stimmen und Wirtschaftsliberale.