(30.10.2019, 09:11)Mr. Passiv schrieb: Na das mit den falschen Argumenten klappt ja bestens. Hast da aber leider Recht, dass man drauf angewiesen ist.
Die Alternative wäre, politisch gesehen, eine Expertokratie und ich glaube, die wollen wir aus guten Gründen auch nicht.
Mr. Passiv schrieb:Kann mit solchen Argumenten so gar nichts anfangen. Inhaltlich dünn... kein Alternativvorschlag.... Fundamentalopposition wie man sie bei manchen Politikern kennt. Bei einer Steuer wandern alle aus... also alle Steuern auf Null?
Du erwägst eine Steuer speziell für Leute, die in ihren Leben davor einmal studiert haben. Ich halte das für keine besonders gute Idee, weil das genau die Leute sind, die besonders leicht abwandern können.
Natürlich kann man die Steuer dafür sehr gering machen, aber deckt das dann die Kosten, eine Hochschulausbildung zu finanzieren?
Mr. Passiv schrieb:Da hast du aber auch viele jüngere, die letztlich nur aus solchen Gründen studieren.
Was schlägst also vor? Deine Antwort auf den ersten Abschnitt?
In letzter Konsequenz muss eine Gesellschaft selbst entscheiden, ob sie bereit ist, die Universität für jeden gratis anzubieten. Man sollte sich bei dieser Entscheidung nur eben auch bewusst sein, dass damit der einfache Arbeiter den im 30. Semester studierenden einen Teil seiner Kosten bezahlt.
Umgekehrt profitiert der Arbeiter natürlich auch von einem innovativen Umfeld, falls es denn sattfindet.
Bei privaten Unis wäre ich für eine Gebühr, die zumindest einen Teil der Kosten deckt. Dabei kann der Staat, ich denke hier vor allen Dingen an das Bundesland, den jungen Menschen bei vorliegen gewisser Kriterien Hilfen spendieren. Etwa bei Hochbegabten, Leuten aus komplizierten Elternhaus, keine Einträge im polizeilichen Führungszeugnis oder ähnliches.