Ich plauder auch mal etwas und zwar geht es um die Vermögenssteuer. Dazu (ausgerechnet) die FAZ:
Wie ich ja schon ab und zu geschrieben habe, finde ich wir sollten Kleinunternehmer, solche die da gerade heraus wachsen (mit ein paar wenigen Angestellten) und Jungunternehmern das Leben möglichst leicht machen. Diese Leute sind für mich vor allem deshalb so wichtig, weil dieses das Unternehmertum und unternehmerischeres Denken hier fördert. Und das brauchen wir finde ich. Wenn eine Vermögenssteuer hilft würde ich sie begrüßen. Was mich an den Gegenargumenten schon fast abstößt ist die Aussage die man bisweilen hört, man könne ja das Vermögen gar nicht komplett ermitteln. Das müsste mal ein Unternehmer sagen, er könne ja gar nicht seinen Umsatz und die durchgeführten Arbeiten genau bestimmen, es sei viel zu kompliziert.
Umgekehrt finde ich wir sollen es den Menschen leicht machen Vermögen aufzubauen. Weil je mehr Menschen unabhängig sind, desto weniger Belastung für das Sozialsystem. Wenn ich mir eine Vermögensverteilung wünschen könnte, wäre das mehr kleinere Vermögen zu lasten der sehr großen Vermögen. Die Durchlässigkeit sollte sich verbessern.
Apropos Vermögen und Rente, kennt jemand die Mackenroth-These? Er formulierte:
Zitat:DROHUNG MIT WEGZUG :
Plattner ist feige
EIN KOMMENTAR VON REINHARD MÜLLER -AKTUALISIERT AM 04.01.2020
...
Oder droht eine flächendeckende Enteignung, ein massiver Eingriff in das Eigentum gerade der Unternehmer? Selbst wenn – man könnte es verstehen, wenn ein junger Gründer die Befürchtung äußerte, er müsste seine Mitarbeiter entlassen und seinen Laden dichtmachen, sollte die Vermögenssteuer wie von der SPD geplant kommen. Aber nein, Hasso Plattner klagt, in diesem Fall müsse er drei Prozent seiner Aktien verkaufen.
Und diese Vorstellung ist aus seiner Sicht offenbar abgrundtief menschenrechtswidrig. Dabei vernebelt der Milliardär hier komplett den Blick für echte Notlagen. So gerät in Vergessenheit, wann man wirklich aufstehen muss. So macht man den Einsatz wahrer Streiter für das Recht lächerlich.
Dabei braucht der demokratische Rechtsstaat gerade Menschen wie Plattner: erfahren und unabhängig. Sie müssen gegen schlechte Regeln mobil machen. Man kann erreichen, dass sie geändert werden. Parteien und Politiker kann man abwählen. Gerade im Zeitalter von Twitter und Youtube zeigt sich, dass auch ein einzelner großes Gewicht haben kann. Aber die Flucht vor demokratischen Entscheidungen hat nicht nur etwas Undankbares. Sie ist auch nicht unternehmerisch – sondern feige.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inla...56555.html
Wie ich ja schon ab und zu geschrieben habe, finde ich wir sollten Kleinunternehmer, solche die da gerade heraus wachsen (mit ein paar wenigen Angestellten) und Jungunternehmern das Leben möglichst leicht machen. Diese Leute sind für mich vor allem deshalb so wichtig, weil dieses das Unternehmertum und unternehmerischeres Denken hier fördert. Und das brauchen wir finde ich. Wenn eine Vermögenssteuer hilft würde ich sie begrüßen. Was mich an den Gegenargumenten schon fast abstößt ist die Aussage die man bisweilen hört, man könne ja das Vermögen gar nicht komplett ermitteln. Das müsste mal ein Unternehmer sagen, er könne ja gar nicht seinen Umsatz und die durchgeführten Arbeiten genau bestimmen, es sei viel zu kompliziert.
Umgekehrt finde ich wir sollen es den Menschen leicht machen Vermögen aufzubauen. Weil je mehr Menschen unabhängig sind, desto weniger Belastung für das Sozialsystem. Wenn ich mir eine Vermögensverteilung wünschen könnte, wäre das mehr kleinere Vermögen zu lasten der sehr großen Vermögen. Die Durchlässigkeit sollte sich verbessern.
Apropos Vermögen und Rente, kennt jemand die Mackenroth-These? Er formulierte:
Zitat:"Nun gilt der einfache und klare Satz, daß aller Sozialaufwand immer aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode gedeckt werden muß. Es gibt gar keine andere Quelle und hat nie eine andere Quelle gegeben, aus der Sozialaufwand fließen könnte, es gibt keine Ansammlung von Periode zu Periode, kein ‚Sparen‘ im privatwirtschaftlichen Sinne, es gibt einfach gar nichts anderes als das laufende Volkseinkommen als Quelle für den Sozialaufwand ... Kapitalansammlungsverfahren und Umlageverfahren sind also der Sache nach gar nicht wesentlich verschieden. Volkswirtschaftlich gibt es immer nur ein Umlageverfahren.“Er widersprach damit ganz klar der Idee einer kapitalgedeckten Rente. Und tatsächlich wenn man sich das Rentensystem in der USA, welches ja zum großen Teil kapitalgedeckt ist, anschaut stellt man fest: Dividenausschüttungen kommen aus dem laufenden Umsatz der Wirtschaft. Und wenn das nicht reicht, was es im Moment nicht tut, kommt das Geld von der Notenbank um die Kapitaldeckung zu halten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mackenroth-These
__________________
Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.