Ich brauche, Du brauchst...finanzielle Ausgaben

Eher sollte sich der Kassierer, Busfahrer oder Glasreiniger sorgen.

Und hoffentlich auch Taxifahrer. Als ich in den 80-er Jahren in Südamerika unterwegs war wurde mir endlich klar dass es für eine vernünftige und günstige Transport Struktur wie ein Taxi nichts weiter als eine Person mit einem Auto braucht. OK, heute könnte man sagen es braucht ein Auto und ein Telefon. Aber nicht diese gierige Bande die mit staatlicher Hilfe die Konsumenten ausnimmt, so dass eine Taxifahrt zum Flughafen mehr kostet als ein Flug an irgendeinen Ort der Welt.

Bald wird es hoffentlich auch keine Fahrer mehr brauchen!

Ich leiste mir noch den Luxus von zwei PW mit Standorten in verschiedenen Ländern, obwohl ich ja nur einen gleichzeitig fahren kann. Wenn ich etwas mehr hasse als die Taxifahrer mit ihren unverschämten Preisen dann sind es die Betrüger von Mietwagenfirmen.

Ich arbeite selbst in der Steuerberatung (prüfe / erstelle JA und StE) und stimme zu, dass monatliche Standardrechnungen mit DATEV Unternehmenonline gut vorkontiert werden (Telekom, ...). Wie es so oft im Leben ist gilt hier auch das pareto Prinzip. Für 20 % der Rechnungen werden 80 % des Know-Hows gebraucht. Hier hilft auch keine OCR.
Wer „nur“ einfache Sachverhalte erfasst (Buchhalter), wird es sicher schwerer haben als in der Vergangenheit. Wer mit etwas „komplexeren“ Sachverhalten vertraut ist  ( Abschlagszahlungen, USt.-Sachverhalte, Jahresabschlussarbeiten) und Tatbestände für steuerliche Zwecke subsumieren muss (USt) dürfte dennoch durch kein Programm so leicht zu ersetzen sein. 

Eher sollte sich der Kassierer, Busfahrer oder Glasreiniger sorgen.

Gebäudereiniger besonders die Glasreiniger lassen sich nur schwer ersetzen.

... bei dem, was diese Menschen bekommen/kosten wird es noch lange dauern, bis es ernsthafte Ansätze geben wird, diese durch Maschinen zu ersetzen.

SG

Apropos buchhalter.
Ich studiere bwl nebenberuflich. Deswegen das interesse.
Habt ihr eine meinung zu der digitalisierung der berufe? Gerade buchhaltung und controlling sollen in zukunft angeblich stark drunter leiden.
Meine frau arbeitet bei einer versicherung und die sind sich ziemlich sicher, dass umso intelligenter die software und fehlerfreier sie wird umso weniger mitarbeiter wird man brauchen. Ausser eben spezialisten.

Das die Buchhaltung und das Controlling darunter wird leiden konnte ich bis dato noch nicht feststellen, in großen Betrieben wie u.a. GE...Bayer...u.w. wird jedoch verstärkt darauf gesetzt, es Bedarf jedoch erstmal der Mitarbeiter/Innen die das Ganze "bearbeiten".

Was jedoch Tatsache schon ist, dass verstärkt outgesourct wird, besonders Kreditoren-Debitoren-Buchhaltun=KDB, jedoch auch mehr.
Bsp. GE, war ja schön durchgemischt und jetzt stossen sie fleißig ab. So hat z.Bsp. GE die KDB nach Indien abgegeben, die Internationalen(Spezialisten) werden zentralisiert an einem Ort in D. und gar die Steuerabteilung ging nach Ungarn.
Was KDB angeht, so outsourcen die meisten jedoch gen Polen.

Und was die Versicherung angeht, da haben ja schon die Außendienstler, Arbeiten des Innendienstes übernommen.
Ich weis gar nicht wie viel Versicherer noch eigenständig sind d.h. nicht unter Generali, Axa, Talanx, Allianz... firmiert sind?
Kann der Computer, die Digi schon Gesundheitsprüfung

... bei dem, was diese Menschen bekommen/kosten wird es noch lange dauern, bis es ernsthafte Ansätze geben wird, diese durch Maschinen zu ersetzen.

SG

Die Menschen sind nicht das Problem. Es sind die sozialistisch basierten staatlich unterstützten historischen legalen Erpressungen gewisser Berufsgruppen. Eine Taxilizenz in New York kostet heute 85% weniger als vor Uber, aber trotzdem kostet sich noch ungefähr $150'000. Vorher hat sie ungefähr $1'300'000 gekostet. Ja, ihr habt richtig gelesen. Und wer glaubt ihr zahlt das am Schluss? Richtig, der Konsument.

Für einen Beruf den jeder mit einem Auto ausüben kann muss also vorher mehr als ein Jahreslohn abgedrückt werden. Der Staat sieht übrigens nichts von diesem Geld aber er ist der Auslöser der Situation indem er die Anzahl Lizenzen beschränkt.

Die ganze Mafia der sozialen Lobbys sind heute die schlimmsten Gegner der Konsumenten. Schon wird davon gesprochen eine Lohnsteuer für Roboter einzuführen...

Apropos buchhalter.
Ich studiere bwl nebenberuflich. Deswegen das interesse.
Habt ihr eine meinung zu der digitalisierung der berufe? Gerade buchhaltung und controlling sollen in zukunft angeblich stark drunter leiden.
Meine frau arbeitet bei einer versicherung und die sind sich ziemlich sicher, dass umso intelligenter die software und fehlerfreier sie wird umso weniger mitarbeiter wird man brauchen. Ausser eben spezialisten.

Hi,

ich habe Kollegen im Machine Learning Umfeld, die in Projekten arbeiten,  in denen es Prinzip darum ging  "gehobene Sachbearbeitung" mit einer Mischung aus klassischer Automatisierung via Software und Machine Learning zu ersetzen. Zwei Projekte. Eines bei einer Versicherung, eines bei einer Bank. Das funktioniert so so lala. Ich denke das wird aber kommen. 

Ich habe mal bei einem Fraud Detection Projekt einen Prototyp gebaut. Das wurde politisch gekippt, hätte aber IMHO eine Abteilung bzgl. des Personalaufwandes quasi halbiert. 

Ich denke das die nahe Zukunft in diesem Umfeld liegt eher in "kybernetischen Systemen"  bestehend aus Mensch und Maschine. Also gute Tools, die die Sachbearbeiter deutlich effektiver machen. Das wird Jobs kosten, aber eventuell nicht so viele wie angenommen.

Ich hatte mal einen Kollegen der für eine die Citi Group ein PayPal-artiges Bezahlsystem mitentwickelt hat. Die waren damals seiner Meinung nach mindestens so weit, wie PayPal, wenn nicht weiter. Seiner Meinung nach hat das Projekt aber gegen Paypal verloren, weil Paypal rechtzeitig erkannt hat, dass man nicht alles automatisiern kann. Sie haben gute BI-Tools geschrieben und Datenpypelines gelegt, dass ihr Kundensupport effektiv Konflikt- und Betrugsfälle bewerten und lösen kann. Das Citi-Projekt ist an der krampfhaften "100% Automatisierung" gescheitert. (Peter Thiel hat aus der Erfahrung heraus palantir gegründet(https://www.palantir.com/)

Ich denke es wird noch lange Raum für engere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine geben. Ich denke das wird jobs kosten, aber eventuell nicht in dem Umfang wie gedacht. 

Ich sehe es aber wie Atze: IMHO ist der Klempner, Industriereiniger noch sicherer.

In Deutschland sind Scheine alles und ohne Scheine geht im Konzernwesen fast nichts - da komme ich nicht  mal in die Berwerberauswahl.
Das ist von mir bewußt so auch gewählt: ich bin ein Landei und genieße es zu meinem AG mit dem Fahrrad fahren zu können, wenn ich will. Die Mittelständler geben sich mit den "hemdsärmligen" Bilanzbuchhaltern zufrieden, hauptsache der Laden läuft.
Das hat finanziell natürlich Nachteile, aber ich sehe an Freunden, wie es ihnen in Konzernen geht (muss ja nicht die Regel sein):
Neee, das ist echt nicht meins.....  Da backe ich lieber kleinere Brötchen, gehe regelmäßig um 17:00h in meinen Sport und genieße das Leben abends mit meiner Familie oder Freunden.

Ich finde es i.d.F schon Okay, die BB-Prüfung ist nicht von Pappe, schon gar nicht die der "Neuzeit"
Was ist für dich Mittelstand? Bei unsrem einstigen hier in Umgebung, ca. 1000 Mitarbeiter, konntest du Freitag um 14:00 h bereits daheim sein und der Verdienst lies sich auch sehen. Jedoch du hat Recht, je weiter in der Pampa desto weniger gibt es.

Und richtig...jeder soll so "viel" arbeiten...leben...wie es ihm gefällt

Da nun öftres die Finace hier angesprochen wurde...ein paar Zahlen...Wen(ns) intressierts...

HAYS-FACHKRÄFTE-INDEX Q4/2018 - FINANCE

Der Hays-Fachkräfte-Index basiert auf einer quartalsweisen Auswertung der index Internet und Mediaforschung GmbH für Hays.
Einbezogen werden Stellenanzeigen der meistfrequentierten Online-Jobbörsen, der Tageszeitungen und des Business-Netzwerks
XING. Den Referenzwert von 100 bildet das 1. Quartal 2015. Zur vereinfachten Lesbarkeit wird bei den Positionsbezeichnungen
nur die männliche Form verwendet, auch wenn die Anzeigen sich gleichermaßen an Männer und Frauen richten.

Bezogen auf die einzelnen Bundesländer wurden 2018 die meisten Stellenanzeigen für Finance-Experten in Nordrhein-Westfalen,  Bayern und Baden-Württemberg verödentlicht. Auf regionaler Ebene sind es Frankfurt am Main, München und Berlin, die den größten Bedarf an Finanzfachkräften haben. q: hays.de

So, hab mir die kompletten 15 Seiten gegeben und will meinen Teil beitragen:
Ich führe Haushaltsbuch seit 2003, seit August 2013 als meine Ex ausgezogen war auch per Tabelle, da ich dann wissen wollte wieviel ich genau für mich alleine brauche, ein wenig Kleingeld für Gspusis und so muss man immer mit einkalkulieren aber der "Großverbraucher/Gierschlund" Exfrau ist weg. So lässt sich genau berechnen wieviel man für die FU braucht.
Ich hänge die "Gesamt"-Tabelle einfach mal an.
Wie man sieht, steigen die Kosten natürlich, das ist unausweichlich, man hat also nur die Wahl wenn man wirklich sparen will auf unnötigen Krimskrams zu verzichten (fällt mir eher leicht) oder eben bei den großen Ausgaben wie Urlaub/Auto etc. was wegzuknapsen, man kann schließlich schlecht das Essen, Duschen oder Wohnen und Heizen aufhören.

Zum Thema Versicherungen: Ich war schon immer recht günstig versichert, aber bei einem Honorarberater mit Nettotarifen kommt man nochmal um einiges besser weg durfte ich feststellen. Vielleicht wäre das mal eine Idee für die Sparfüchse, oder falls jemand zwar ähnliche Preise aber weit bessere Leistungen möchte.
Kfz Teilkasko + Hpfl. 340€ jährlich
BU 560€ vierteljährlich
Hausrat 95€ jährlich
Wohngebäude 380€ jährlich
Rechtsschutz 204€ jährlich
Privathaftpflicht 46€ jährlich
3 Risiko LV (200k-100k-50k) insgesamt 463€ jährlich
Pflege 12€ monatlich
Krankenzusatz 34€ monatlich

In den Ausgaben sind wirklich alle möglichen Dinge berücksichtigt, alle Kosten was auf einen zukommen werden in dem Buch verewigt. Da waren 2015 oder 2016 Renovierungsarbeiten am Haus mit dabei, jährlich 1-3 (Kurz-)Urlaube, jeder nur erdenkliche Schmarrn.

Hallo Sportler, was versteht du nicht?

Diese Aussage von dir:
Leider gehen auch 90% der Stellenangebote nur über Personaldienstleister, wenn man clever ist verdient man jedoch über diese mehr als wenn man feste bei einem Unternehmen wäre.

Ich war bisher immer der Annahme bei einem Personaldienstleister würde man viel weniger Gehalt erhalten, die wollen ja auch an dir verdienen.