(08.02.2019, 10:19)Vahana schrieb: Hier im Forum sind 323 Mitglieder registriert, wahrscheinlich in jeder Altersklasse. Jeder von den 323 kennt angenommen 100 Leute und ihre Lebensgeschichte. Macht einen Erfahrungsschatz von einer Kleinstadt.
Falls jemand persönliche Erfahrungen damit gemacht hat wie eine Versicherung tatsächlich jemanden vor dem persönlichen Ruin gerettet hat (dauerhaft!) dann soll er es hier bitte schreiben.
Es wird wahrscheinlich 2-3 positive Wortmeldungen geben, mit einer Dunkelziffer von Faktor 5. Aber unterm Strich wird sich zeigen dass dies Ausnahmefälle sind.
Ich glaube das die von dir angebrachte Herangehensweise völlig fehl geht, natürlich haben
Versicherungen unterm Strich was über, wenn nicht wüsste ich auch nicht wer für die
Schäden aufkommen sollen würde
Meiner Meinung nach muss man wissen welches
Risiko man versichert - natürlich neigen wir Deutschen dazu uns überzuversichern, aber
mal ein paar Beispiele:
Wenn ich mein Auto aufs Dach lege, kommen da ggf. 50 TDE auf mich zu für eine Versicherungsprämie
von 600 € per anno. Da steht das Risiko in keinem Verhältnis. Ich habe ein EFH, würde nir die
Feuer- oder Gebäudeversicherung einsparen, wer will riskieren !?
Natürlich kann das alles gut gehen und man hofft das einem im Leben sowas nie widerfährt, aber
wenn eben doch muss man schon wissen ob man dann in der Lage ist das noch zu stemmen, oder ?
Natürlich wirst du kaum jemanden finden, der schon von einer Versicherung profitiert hat,
ich habe aber bspw. vor 2 Jahren in meinem Büro oben gesessen und gehört das die
Gasheizung in einer hohen Frequenz angesprungen und wieder ausgegangen ist.
Irgendwann habe ich dann den Arsch mal hochbekommen und nachgeschaut, da stand die
Gastherme bereits in Flammen - ohne so einen Schutz aus schwer entflammbaren Materialien
wär der Dachstuhl schon längst am brennen gewesen. Was war passiert ? Die "Zündkerze"
ist an der Schraubung gebrochen und rausgefallen, das Kabel war aber intakt (wohl auch gut so sonst hätte
sich das Haus langsam mit Gas gefüllt) und hat munter das nun austretende Gas entzündet,...
alles was hinüber die gesamte Elektrik bestand schon nur noch aus blanken Drähten.
Die Versicherung hat eine gesamte neue Anlage ohne Murren bezahlt, das waren knapp 7 TDE....
So gesehen hätten mich die 7 TDE nicht umgebracht, war aber froh das ich versichert war.
(08.02.2019, 10:34)Vahana schrieb: (08.02.2019, 09:52)Guhu schrieb: Vahana, ich gebe dir Recht, würde ich auch so nicht machen. Meine Tochter verdient sich im Studium nebenbei gut das Geld, mein Sohn kann es nicht. Er ist aber relativ genügsam, kostet so 650 €/Monat. Ich kümmer mich schon um das Studium. Er ist in der Zeit, wenn er verbummeln würde, hätte das Konsequenzen.
Ich glaube alleine die Androhung den Stecker zu ziehen bei ausbleibenden Leistungen kann schon Wunder bewirken.
650€/Monat als genügsam einzustufen ... das hat was.
650 € als Student inkl. Zimmer in einer fremden Stadt würde ich auf jeden Fall als genügsam einstufen, vergleich das bitte nicht mit
deiner Studienzeit (habe ohnehin das Gefühl das das noch sehr oft bei uns der Fall ist) - wir haben 2019 und wer mit offenen
Augen sich die Preise überall anschaut wird merken das man das nicht mehr vergleichen kann mit vor 10 oder 20 oder
gar 30 Jahren.
Da immer noch meine 5 TDE netto hier durch den Thread wabern, wer sich die Zahlen mal genau anschaut und vergleicht
merkt, das das eigentlich nur 4 TDE sind (KV runter), wirklich jede noch so kleine Ausnahmen darin enthalten ist und wir
quasi 4 Erwachsene Personen sind,...aus meiner Sicht relativiert sich das dann, habe kaum jemanden gelesen der umgerechnet
wirklich so viel günstiger unterwegs ist
Wo wir uns nicht besonders viel Mühe geben zu sparen, wo aber sicher
noch was versteckt wäre, ist das Geld was wir fürs Essen ausgeben, da achten wir auf sehr viele Dinge, da man sich
Gesundheit (noch) nicht kaufen kann. Da gehen wir zumindest keine Kompromisse ein und kaufen soweit wie möglich
frisch, wo es Sinn macht Bio usw. ein....wenn ich jeden Tag ne Packung Pseudo-Miracoli aufreisse oder Fleisch aus dubiosen
Quellen im Discounter für 99 Cent das Kilo esse fahre ich sicher günstiger, aber bevor ich das mache spare ich lieber an
anderer Stelle noch was ein. Wenn ich da natürlich drauf angewiesen bin und nichts mehr sparen kann bleibt mir nichts
anderes, das ist ganz klar...dann muss das sein. So ist auch das Essen als ein teures Hobby anzusehen, hinter dem
ich dann aber stehe.
Einige Beispiel die ich hier und in dem alten Thread gelesen habe sind hanebüchen, da wird beim Posten Auto in keinster
Weise berücksichtigt das es mal Anschaffungskosten gab und diese auf die Jahre umgelegt usw. dann aber behauptet das Auto
kostet 80 € monatlich inkl. ALLER Kosten,...
na klar....da fehlt mir die Flensburger Werbung ein:
"Du, so`n Auto hatte ich auch mal...."