Finanzberatung? Nein Danke!

Eigentlich ging es ihm ja nicht um Tipps, sondern daurm, dass sich jeder selber Gedanken machen und seine Finanzen in die eigenen Hände nehmen soll. Man soll nicht irgendeinem Finanzberater alles überlassen sondern eigenverantworlich handeln.

muss mal ein gutes Wort für ihn einlegen und meine fehlerhafte Einschätzung über ihn korrigieren:
Zuerst habe ich vom ihm im Jahr 2012 gelesen und dachte, er kommt aus Rosenheim. Und weil es in Rosenheim den Betreiber von boerse.de gibt dachte ich an einen unseriösen Werber für Finanzmedien. Nichts lag falscher als das!
Später schickte er mir einmal einen Entwurf für sein Buch und ich hatte keine gute Kritik. Das Buch habe ich mir dann gekauft, mein Depot konnte ich erst nach einer gewissen Wartezeit im Laufe des Jahres 2013 umstellen. Der Rest ist Geschichte...

Ich würde auch gerne mal wieder was von Ihm hier lesen, er verweist ja sogar bei Amazon auf diesen Thread hier.
Wenn mal eine neue Auflage geplant ist ... Olaf wir unterstützen dich

Für das Pushen gibt es bestimmt böse Worte. Aber egal:
Wie sieht’s aus? Ein Jahr her der letzte Beitrag. Hat mal wieder jemand was von Bloom gehört? Wie es ihm geht, wie es mit der Strategie läuft? Gibt es von euch neue Infos / Updates, wenn ihr es weiterhin durchgezogen habt oder mal wieder angegangen seid?

Würde mich freuen mal wieder etwas dazu zu lesen. Zu mir:
Viel hin und her, einige Gewinne (immerhin teilweise 30 %) mitgenommen. Aktuell in Canadian National Railway, Verizon, Coca Cola, DWS Top Dividende. Verizon Kaufpreis 35,3 … am Überlegen aufzustocken.

Ja, Schade, ich glaube Bloom wird schmerzlich vermisst.
Mich würde total interessieren, wie es ihm in der Dominikanischen Republik ergeht. Und dann auch zu den lieben Steuern. Nach genauerem Schlaumachen habe ich nun schmerzlich erfahren müssen, dass nach über 6 Monaten Aufenthalt im Steuerjahr die Dominikanische Republik Dich besteuern kann und zwar haben sie Territorialbesteuerung, aber mit einer einzigen Ausnahme... : Aktien, Zertifikate und ähnliche Wertpapiere werden mit 27% besteuert, egal wo Dein Depot ist. Das könnte mit Italien (und auch D) sogar zur Doppelbesteuerung führen, aber letzteres weiss ich nicht. Alles nicht so einfach. Bin diesbezüglich ohnehin völlig desillusioniert.

Aber eine andere Frage in die Runde, die auch Bezug zu Olaf´s Buch hat:

Glaubt Ihr, dass Aktien wie Coca Cola, Unilever, Pepsi, Reckitt, Nestlé etc., sagen wir sie schütten heute durchschnittlich 3% an Dividende aus, auch in 10 Jahren inflationsbereinigt 3% ausschütten können (Bsp. in Zahlen: Auf 100.000€ werden 3000€ ausgeschüttet, nach 10 Jahren mit akkumuliert angenommener 50% Inflation müssten dann 4500€ ausgeschüttet werden, unabhängig davon wo der Aktienkurs steht)? Oder haben diese Aktien einfach nicht genügend Wachstum, um da mithalten zu können.
Ich weiss, ich bin betriebswirtschaftlich sehr dumm, deswegen die noch naivere Frage: Wenn Coca Cola jetzt im Jahr ca. 120 Milliarden Flaschen verkauft (klar, plus dem Rest, den sie verkaufen) und dies in 10 Jahren auch noch tut, die Preise analog zur Inflation erhöhen kann, sich sonst auch alles ähnlich entwickelt, wird Coca Cola auch die Dividende analog zur Inflation halten können?

Es gibt ja die sogenannten Dividenden-Aristokraten. Das sind Unternehmen die über 25 Jahre ihre Dividenden konstant erhöht haben.

Das spricht ja erst einmal dafür, dass diese Unternehmen krisenresistent sein könnten.

Ich habe das mal langfristig getestet. Die Liste ändert sich ständig. Es gibt Werte die rausfallen und wieder- oder neu reinkommen.

Von den ganzen Werten hatten es nur 5 Werte geschafft langfristig in der Liste zu bleiben.

Preissetzungmacht ist der Vorteil von starken Marken, besonders in inflationären Zeiten. Ist das Geschäft nicht mehr am wachsen, ist das Potential der Preiserhöhungen irgendwann ausgeschöpft.

Auf jeden Fall werden die Konsumwerte zur Zeit brutal abverkauft, egal ob Pepsi, Coca Cola, Kraft Heinz, J.M. Smucker, Dr. Keurig Pepper etc..
So ganz kapiere ich es nicht. Sind es die Zinsen (Konkurrenz der Anleihen), die Abnehmpille, Verbot von allem Ungesunden, vergangene Überbewertung oder wirklich oben angedachte Überlegung, sie können mangels Wachstum die Dividenden nicht mit der Inflation mithaltend steigern?

In den Medien wird die Abnehmpille herangezogen. Erst kam die Abwärtsbewegung und dann im nachhinein die Erklärung. Im Grunde muss jeder Investor in der Lage sein sich seine eigene Meinung zu bilden.

Schaust du dir die Dividendenrendite (1.58%e) im S&P500 an, dann sind wir immer noch absolut im sehr geringen Bereich. Bei vergleichbaren Inflationsraten war die Dividendenrendite locker doppelt so hoch.

Eines sollten wir bei der Betrachtung aber nicht vergessen, nämlich das sich die Zusammensetzung mit New Economy stark geändert hat und wir im Gegensatz zu früher geringe oder gar nicht zahlende Techwerte im Korb haben.

Für mich persönlich ist die US-Anleiherendite im Vergleich zu Dividendenwerte die Alternative.

Die Bewertung der Konsumwerte ist für mich im Vergleich zum Wachstum viel zu hoch, aber das gilt genauso für eine Apple.

Also, ich kann alle deine Gründe unterschreiben.

Die Zeiten so die altbekannten Konsumwerte konstante Wachstumswerte waren, sind lange vorbei.

gut sichtbar bei Finviz-Übersicht der S&P500-Werte, Sektor Consumer Defensive, 3-Monats-Vergleich. Bis auf Costco und Walmart alle ins Minus gerutscht, einige besonders stark.

@Boy Plunger

S&P500 hat viele Nicht-Dividendenzahler bzw. lächerlichen geringe Dividendenzahler wie Amazon, Alphabet, Tesla, Apple, Visa, Nvidia,....

Ich denke, die Konsumwerte wie KO, PEP, MCD, SBUX, usw. werden immer so bleiben, gegessen und getrunken werden immer.
Sie erhöhen jahrzehntelange immer die Dividenden. Die Konsumwerte haben höhere Dividendenrendite als S&P500.