(23.12.2019, 11:33)Vahana schrieb: Weniger Kosten für Baugrund und weniger Drangsalierung durch Wärmedämmungskosten.
Ist das wirklich sinnvoll? So hoch sind die Auflagen auch nicht und ein Haus einmal gebaut, steht dann für sehr lange Zeit.
Meine Erfahrungen sind so: In einem Haus ohne ordentliche Dämmung lagen die Heizkosten für die Wohnung bei der Hälfte der Kaltmiete oder mehr. So ist das Auch bei unserem Nebenhaus, welches ziemlich schlecht gedämmt ist. Als das Thema Dämmung aufkam mit Doppelglasfenstern und so, sind regelmäßig die Fenster mit Kältebrücken eingebaut worden, was wieder vieles zunichte gemacht hat. Eine gesetzliche Regelung sorgt für Sicherheit, auch für den Hausherrn, der sich darauf berufen kann.
Den letzten Neubau eines Einfamilienhauses den ich mitbekommen habe, wurde so gestaltet dass gebrannte Ziegelsteine mit Lochkammern verwendet wurden, dadurch hat man Feuchtigkeitsregulierung und Wärmedämmung. Rechnen tut sich das (angeblich) nach 6-8 Jahren. Also aus ökonomischen Gründen macht es keinen Sinn mit schlechter Wärmeisolierung zu bauen.
Neben dem ökonomischen und ökologischem Vorteil hilft es auch dem Markt. Durch die gesetzliche Regelung weiß man dass neue Innovationen Anklang finden.
Deutschland war immer ein Land der Normung und Regelung und hat sich damit, mit guten Normen oder z.B. einer starken Handwerksregelung viele Vorteile auch im internationalen Wettbewerb erarbeitet.