Wie geht es finanziell weiter?

Hallo zusammen


Ich hab mich hier mal angemeldet weil ich einerseits ein Wertpapierdepot habe, aber andererseits zurzeit etwas planlos bin was meine finanzielle Zukunft angeht.

Zurzeit habe ich ein Wertpapierdepot im Wert von knapp €40.000, ein Teil des Geldes stammte aus einer Erbschaft die ich vor einigen Jahren bekommen habe.
Ich bekomme monatlich Dividenden die ich wiederum investiere, ich habe mir noch nie etwas davon auszahlen lassen.

Desweiteren besitze ich noch €50.000 auf diversen Sparbüchern.
Die €50.000 auf den Sparbüchern waren auch mein Ziel um was im Notfall zu haben das Ziel habe ich nun erreicht.
Klar Zinsen bekommt man gar nix, aber es ist halt für den Notfall gedacht kann ja immer mal was passieren.


Jetzt ist es so das ich im Monat nach Abzug aller Kosten (falls nichts unerwartetes dazwischen kommt) etwa an die €800 übrig habe.
Mir stellt sich jetzt die Frage soll ich das Geld in Wertpapiere weiter investieren oder lieber weiter einen Teil
auf die hohe Kante legen.

Ich bin 40 (zurzeit überzeugter Single) und wohne in einer etwas durchgeknallten WG   , entsprechend zahlen wir zusammen die Miete und von daher ist das für uns alle finanziell von Vorteil deswegen bleibt mir im Monat auch schön was übrig.

Persönlich bin ich eher sparsam, außer Frauen  fröne ich eigentlich keine teuren Hobbys ich kaufe eigentlich nichts was ich nicht brauche.

Wie würdet ihr die €800 im Monat anlegen?

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Wie würdet ihr die €800 im Monat anlegen?

Hallo erstmal  

Gibt es da nicht so ein Zitat a la: "Solange du nicht weisst wo du hin willst brauchst du dir ueber den Weg keine Gedanken zu machen" ?

Und Wertpapiere oder hohe Kante? Hohe Kante heisst Kopfkissen?

Ueberlege dir erstmal ein eventuelles Ziel welches du im Idealfall erreichen moechtest...z.B. deine EUR 800 + X monatlich in 20 Jahren als Fruehrente oder so. Dann hast zumindest ein Szenario zu dem dir hier manche Stoff zum nachdenken und diskutieren geben koennen

Hallo zusammen


Ich hab mich hier mal angemeldet weil ich einerseits ein Wertpapierdepot habe, aber andererseits zurzeit etwas planlos bin was meine finanzielle Zukunft angeht.

Zurzeit habe ich ein Wertpapierdepot im Wert von knapp €40.000, ein Teil des Geldes stammte aus einer Erbschaft die ich vor einigen Jahren bekommen habe.
Ich bekomme monatlich Dividenden die ich wiederum investiere, ich habe mir noch nie etwas davon auszahlen lassen.

Desweiteren besitze ich noch €50.000 auf diversen Sparbüchern.
Die €50.000 auf den Sparbüchern waren auch mein Ziel um was im Notfall zu haben das Ziel habe ich nun erreicht.
Klar Zinsen bekommt man gar nix, aber es ist halt für den Notfall gedacht kann ja immer mal was passieren.


Jetzt ist es so das ich im Monat nach Abzug aller Kosten (falls nichts unerwartetes dazwischen kommt) etwa an die €800 übrig habe.
Mir stellt sich jetzt die Frage soll ich das Geld in Wertpapiere weiter investieren oder lieber weiter einen Teil
auf die hohe Kante legen.

Ich bin 40 (zurzeit überzeugter Single) und wohne in einer etwas durchgeknallten WG   , entsprechend zahlen wir zusammen die Miete und von daher ist das für uns alle finanziell von Vorteil deswegen bleibt mir im Monat auch schön was übrig.

Persönlich bin ich eher sparsam, außer Frauen  fröne ich eigentlich keine teuren Hobbys ich kaufe eigentlich nichts was ich nicht brauche.

Wie würdet ihr die €800 im Monat anlegen?

Das wird bestimmt spannend.... herzlich Willkommen!

Dass du trotz deinem Hobby   noch 800,00 EUR zur Seite bekommst, zeigt dass du noch zuwenig in dein Hobby investierst....  

Dein durchgeknalltes WG-Leben finde ich spannend und hoffe, dass man davon mal einen kleinen Einblick bekommt

Mit dem Geld, was man übrig hat, was mit dem machen - diese Frage stelle ich mir auch?

Ich versuche über die Börse, mein nicht für den normalen Lebensunterhalt benötigtes Geld so zu vermehren, dass ich nicht mehr gezwungen bin, als Angestellter zu arbeiten. Um vlt. mal nur die Arbeiten machen zu können, von denen ich denke, dass sie meinem Naturell entsprechen (Für die Gesellschaft engagieren, Obst- / Gemüseanbau, Kompostherstellung, Waldarbeit) und einen großen Gutshof zu kaufen, um auch eine durchgeknallte Lebensweise zusammen mit anderen zu führen..... .

Ansonsten weiß ich eigentlich nicht wozu ich überhaupt versuche mehr Geld zu erwirtschaften - für das normal Leben reicht mir mein Einkommen völlig aus. Ich sitze zu Zeit auf einem haufen Cash in der Erwartung, dass die Börsen nachhaltig nachgeben und dann will ich mir günstig Aktien einkaufen. Bis dieser Fall eintritt, versuche ich über Short in K.O. Scheine an den Abwärtsbewegungen zu verdienen.

Ob, das aufgeht? Keine Ahnung.....

Grüße dich! :)

Ich würde Ste Fan hier zustimmen... Werde dir vielleicht mal klar was du eigentlich willst, dann kannst du dir auch Gedanken darüber machen wie du dort hin kommst und was du dafür tun musst. 50.000€ Erspartes für Notfälle finde ich recht viel, - ich weiss aber auch nicht auf was du dich so vorbereiten möchtest? Ich denke das im Normalfall 6 Netto-Monatsgehälter ausreichend wären (ich habe aber z.B. nicht mal das, da ich ja ne gut verdienende Frau habe )

Ich setzte meine gesamte Energie und jeden Cent freies Kapital in das erreichen meiner finanziellen Unabhängigkeit. Damit ist mein Weg klar, und basierend auf meinen geplanten Zwischenschritten damit auch das, was ich tun muss um diese zum entsprechenden Zeitpunkt zu verwirklichen.

Bin ja schon mal neugierig auf welche Ziele es bei dir so rauslaufen wird...!

Beste Grüße

Danke für die freundliche Aufnahme hier und die Antworten.
Werde auch gern eure Fragen beantworten.

Vor etwa 3 Jahren habe ich mit dem Wertpapierdepot angefangen nachdem ich überraschenderweise was von meiner verstorbenen Oma geerbt hatte.
Hatte zu der Zeit auch das Buch "Finanzberatung?Nein danke" (in einem Bundle mit dem Buch von Buffet) gekauft, bisher das einzige Buch im Bereich Aktien das ich komplett gelesen und auch verstanden habe.
Also habe ich die vorgehensweise einfach aus dem Buch kopiert, in diverse Dividenden-Aristokraten investiert und seither immer die erhaltenen Dividenden wieder reinvestiert.
Hab mich ansonsten gar nicht darum gekümmert. Aber eben auch kein weiteres frisches Geld in Wertpapiere angelegt.

Mein Ziel wäre in 20 Jahren so an die €2500 aus Dividenden pro Monat zu bekommen.

Keine Ahnung ob das realistisch ist.
Ich hab nicht wirklich einen Plan wie ich das erreichen könnte.


Ja ich lebe in einer 4er WG. Große 115m2 Wohnung und jeder von uns zahlt um die €550.
Was das durchgeknallt angeht, ein schwuler Frisör, eine Tattoo Künstlerin mit eigener Shisha Pfeife, eine lesbische (Dauer )Architektur-Studentin wo ihre Eltern den Mietbeitrag zahlen und meine Wenigkeit. 

Ich bin ein einfacher kleiner Angestellter im Städtischen Magistrat, nudle meine 0815 Arbeit runter und hab ein sicheres Gehalt.

Hallo,

> Buch "Finanzberatung?Nein danke" (in einem Bundle mit dem Buch von Buffet) gekauft, bisher das einzige Buch im Bereich Aktien das ich komplett gelesen und auch verstanden habe.

mit diesem Buch hast du eine funktionierende Strategie in der Hand

Ich halte 50K für den Notfall auch für zu viel - 6 Monatsgehälter reichen bestimmt aus, ich selber halte nur maximal 2-3 Monatsgehälter im Cash

> Mein Ziel wäre in 20 Jahren so an die €2500 aus Dividenden pro Monat zu bekommen.

dieses Ziel ist erreichbar... s.o.

viel Erfolg

Um das mit Deinen Eckdaten zu schaffen brauchst Du eine Performance von ungefähr 6.5% im Jahr. CAGR, also compound average growth rate. Das sollte zu schaffen sein, wahrscheinlich gibt es mit Deiner aktuellen Vorgehensweise sogar noch mehr.

Hier ein Sparrechner dafür: https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php



Eigentlich wäre es ja sehr einfach. Aber Du wirst bestimmt Jahre mit negativer Performance drin haben. Und das wird weh tun. Du kannst mal einen grossen Teil des Geldes in kurzer Zeit verlieren. In 20 Jahren ist es sogar sehr wahrscheinlich dass das mindestens einmal passiert. Eher sogar mehrmals. Aber trotzdem, wenn Du bei Deiner Vorgehensweise bleibst so sollten Deine Ziele erreichbar sein oder sogar übertroffen werden.

Ueber 20 Jahre ist es sehr unwahrscheinlich dass Du eine negative Performance hast, also Geld verlierst. Es ist viel wahrscheinlicher dass Du mehr als die nötigen 6.5% pro Jahr im Durchschnitt machst. Aber eben, die heftigen Verluste werden kommen und Du kannst leider gar nichts dagegen machen. Jeder Versuch das zu verhindern wird vor allem verhindern dass Du Dein Ziel erreichst.

Die 6.5% duerften wohl ein bisschen zu knapp fuer die Ansparphase sein.

Ich verstehe ihn so dass er von heutigen EUR 2500 spricht. Inflation wird nicht 0 sein..somit braeuchte er in 20 Jahren wohl schon um die EUR 4500/Monat oder eben EUR 54000 im Jahr.
Annahme 4% Bruttodividende (ohne Verzehr) hiesse somit in 20 Jahren ein Depot von ca Eur 1.35m zu haben.

Nur als Hausnummer/Gedankenspiel und definitiv bei weitem zu optimistisch:
Alles Geld jetzt ins Depot (100K), pro Jahr 10k dazu gespart, keine Crashs/Steuern/Gebuehren und 10%/Jahr dann waere er in 20 Jahren soweit.
Was am Ende wirklich realistisch sein koennte darueber moege sich jeder seine eigenen Gedanken machen

Ja toll wenn das zu erreichen wäre.
Natürlich wird auch die ein oder andere Wirtschaftskrise wieder zuschlagen das ist mir klar.
Aber sind wir ehrlich auch auf dem Sparbuch bei der Bank etc. ist das Geld nicht sicher.
Da können die sagen was sie wollen.
Ohne Risiko hat es noch keiner zu was gebracht.

Bin bzw war eher immer locker was das Geld anging, aber man wird älter und klüger.
Außerdem habe ich auch eine knapp 13 jährige Tochter, das (hoffentlich einzige) Nebenprodukt eines Urlaubflirts meines "Hobbys" 
Weis erst seit knapp 3 Jahren von ihr, habe sie sozusagen fix fertig geliefert bekommen.
Muss zum offiziell nichts zahlen aber ich zahle freiwillig einen Teil der Privatschule. (Die Schulen in Frankreich werden auch immer schlechter)
Bildhübsches Mädchen und wir verstehen uns super und natürlich will man da auch etwas vorsorgen.

Hallo zusammen

Desweiteren besitze ich noch €50.000 auf diversen Sparbüchern.
Die €50.000 auf den Sparbüchern waren auch mein Ziel um was im Notfall zu haben das Ziel habe ich nun erreicht.
Klar Zinsen bekommt man gar nix, aber es ist halt für den Notfall gedacht kann ja immer mal was passieren.

.........

Persönlich bin ich eher sparsam, außer Frauen  fröne ich eigentlich keine teuren Hobbys ich kaufe eigentlich nichts was ich nicht brauche.

Ich würd mir erst ma Geadanken machen, welche Notfallfrau da kommen muss, die es wert ist 50.000 Euro auf Sparbüchern schimmeln zu lassen.

Beim derzeitigen Zins-Inflationsverhältnis, werden die nach 20 Jahren noch gut über 50% der derzeitigen Kaufkraft haben, während du sie nominal mit nem ganz normalen Dax ETF versechsfachen würdest.

Also gut 3 fache Kaufkraft.