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Versicherungskosten als Privatier niedrig halten
#71

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

Da vergleichst Du aber Birnen mit Äpfeln nämlich versteuertes mit unversteuertem Geld. Ich stehe übrigens auf versteuertes Geld auch wenn das rechnerisch Unsinn ist.

__________________
#72

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

> A hält die Aktien 10 Jahre. B verkauft die Aktien nach 9 Jahren, kauft sie dann aber direkt wieder.

Tup so ist es

ausschlaggebend ist die Rendite auf den aktuellen Wert
#73
Notiz 

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

(30.06.2019, 21:55)mmmmmax schrieb: Yoc bringt mir nichts, wenn alle anderen werte am Markt besser rentieren und die aktuelle Dividendenrendite derer höher/sicherer/etc ist.

nur weil ich mal für 10€ Starbucks gekauft habe und die heute rechnerisch auf meinen Einstand bezogen 3% Dividende auszahlen, ist die derzeitige Rendite von 1,5% nichts, was mich hinter dem Ofen hervorlockt. Ich könnte genauso gut die Kursgewinne realisieren und von meinem höheren cashbestand eine andere Aktie kaufen.

Meines Erachtens ist die Argumentation falsch. Sie wäre richtig, wenn du genau wüsstest das du mit deinem höheren Cashbestand eine Aktie kaufst die defakto besser rentiert - und zwar nicht nur heute, sondern auch in X Jahren,....und warum bringt dir ein YOC auf einen Kauf vor 5 Jahren von 10 % nichts, nur weil du 12 % hättest bei optimalen Verlauf erreichen können ?? Sind die 10 % dann nicht vorhanden oder wie rechnest du das wenn du sagst das bringt dir nichts ?

Ich in meiner Naivität vergleiche das ganze mit einer Festanlage, bei der der Zinssatz immer klar ist und nicht über eine bestimmte Zielgröße anwachsen wird (im Moment nebenbei bemerkt sogar komplett rausfällt), also kann ich mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, das je länger die Investition andauert, die ursprüngliche Aktienanlage deutlich besser rentieren wird. Das ist Annahme Nummer 1.

Annahme Nummer 2 ist, das ich bei allen theoretischen Denkmodellen zur optimalen Verzinsung mir eben drüber im klaren bin, das ich bei keiner Neuanlage oder Tausch, bei der ich mir die aktuelle Rendite anschaue sicher sein kann wie sich das in der Zukunft entwickelt.

Das weiss ich bei meinem Erstkauf zwar auch nicht, aber wenn der sich bereits auf dem richtigen "Weg" befindet, ist das auch nicht mehr so relevant. Ich baue mir einen Puffer auf. Ich weiss das es zu beiden Annahmen Modelle gibt, mit denen man diese widerlegen kann, aber wenn es um die Einordnung des eigenen Könnens und Verstehen an der Börse geht, ist dies ein Weg der meinem Naturell entspricht. Ich glaube das vergessen viele Anleger bei solchen Modellen gerne mal.

Wenn man auf Wachstum angewiesen ist um ein Ziel X zu erreichen ist das alles nachvollziehbar in meinen Augen, wenn man Spass hat die bestmögliche Performance zu erreichen natürlich auch. Wenn es um Kapitalerhalt bzw. Kaufkrafterhalt der heutigen Summe geht, ist der von mir beschriebene Weg zur Orientierung am YOC meines Erachtens der sicherste.

Langfristig gesehen kenne ich zumindest keine Fälle die bei entsprechender Haltezeit nicht erfolgreich waren....im Gegenteil, kenne einige Beispiele, die mittlerweile per anno mehr Dividenden erhalten, als sie ursprünglich in die Aktie investiert haben. Das ist zugegeben recht selten der Fall, zumindest in einem unserer Lebensspanne angemessenem Rahmen, aber es geht. Da ist es mir dann am Ende des Tages ziemlich egal ob der Zinssatz bei entsprechender Handelsaktion noch hätte höher sein können und ich bin weit weg davon zu sagen das mir das nix "bringt" Biggrin
#74
Notiz 

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

(02.07.2019, 15:06)Guhu schrieb: Auch bei "Festgeld usw." gibt es den Zinseszinseffekt und insofern ist bei Wiederanlage der YOC steigend. Das musst Du schon berücksichtigen, denn die Kurssteigerung der Aktie ist ja auch nur ein Teil der Rendite, genauso wie die Zinszahlung beim Festgeld.
........


A hat einen YOC von 1,1^(10)*10% = 25,9%, B hat einen YOC von 11%. Und was ist jetzt die Aussage?

Natürlich hat Festegeld auch einen Zinseszinseffekt, der ist aber bei weitem nicht so praktikabel, bei vorher festgelegten
Anlagedauern von + 1 Jahr und steigend.

Habe das eben schon ausgeführt- der YOC dient mir in dem Fall nicht als Vergleichskriterium mit anderen Strategien,
sondern als EINER von mehreren Indikatoren für meine Anlage gesamt.

In der kurzfristigen Entwicklung schaue ich auf den CAGR. Langfristig - wenn ein bestimmtes Niveau überschritten ist,
macht es bei meinem Anlagehorizont und dem dahinter steckenden Sicherheitsbedürfnis aber keinen Sinn mehr.

Das wollte ich damit nur gesagt haben. Das alle Rechenmodelle Ihre Tücken und Fehler haben sollte klar sein,....man findet immer etwas womit man etwas belegen oder in Frage stellen kann. Letztendlich sind auch das nur Vehikel um unser Handeln an den Börsen zu rechtfertigen oder zu hinterfragen Biggrin

Am Ende des Tages ist nur die Zielerreichung interessant - kann ich am Tag X von dem an der Börse erwirtschafteten Gewinn oder Dividendenstrom das von mir anvisierte Leben führen oder nicht - die Frage in 20 Jahren wird dann eben nicht sein, hätte es noch mehr sein können  Wink
#75
Notiz 

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

Why Dividend 'Yield On Cost' Is Irrelevant

It's time to take a sacred cow to the slaughterhouse. "Yield on cost" is a popular investment ratio. It refers to current dividends expressed as a percentage of the price paid for a stock, at some time in the past. As I'll show today, yield on cost is at best irrelevant, and at worst leads to poor investment decisions.
...............................
https://seekingalpha.com/article/4161358...irrelevant

Man koennte zusammenfassen:
Yoc ist supi im ersten Jahr, weil dann identisch mit current yield, die folgenden Jahre isses halt eine - die urspruengliche Investition besser aussen lassende - Metric die beschraenkte Aussagekraft hat

Scared  Scared
#76
Notiz 

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

Ich wurde in meinem Thread auch mal nach dem YOC gefragt und hatte mich daraufhin damit befasst.
Ich bin auch zu dem Schluss gekommen, das diese Kennzahl für mich irgendwie keine Relevanz hat.

Der YOC sieht wohl bei jedem Langfristanleger super aus, ist doch aber Selbstbetrug.

Relevant ist doch die aktuelle Rendite jeder einzelnen Aktie und nicht was mal zum Kaufzeitpunkt war.

Beispiele haben hier ja einige schon geliefert, danke dafür,  ich dachte anfangs ich verstehe den Sinn dieser beliebten Kennzahl nicht.

__________________
  Dein Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders. 
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Die Charts in meinen Beiträgen stammen von Seeking Alpha
#77
Notiz 

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

(07.07.2019, 12:55)7rabbits schrieb: Ich wurde in meinem Thread auch mal nach dem YOC gefragt und hatte mich daraufhin damit befasst.
Ich bin auch zu dem Schluss gekommen, das diese Kennzahl für mich irgendwie keine Relevanz hat.

Der YOC sieht wohl bei jedem Langfristanleger super aus, ist doch aber Selbstbetrug.

Relevant ist doch die aktuelle Rendite jeder einzelnen Aktie und nicht was mal zum Kaufzeitpunkt war.

Beispiele haben hier ja einige schon geliefert, danke dafür,  ich dachte anfangs ich verstehe den Sinn dieser beliebten Kennzahl nicht.

Aus meiner Sicht ist die aktuelle Rendite Selbstbetrug, weil sie es so erscheinen lässt, als wäre es völlig egal, wieviel man für ein Gut bezahlt hat.

Wenn in Berlin heute jemand eine Wohnung kauft, die eine Rendite X an Mieteinnahme bezogen auf den heutigen Wert der Wohnung generiert und der Nachbar eine Wohnung im gleichen Haus, die heute den gleichen Wert hat und dieselbe Rendite abwirft gekauft hat, dann stellt deine Sicht die beiden Nachbarn gleich.

Wenn der Nachbar diese Wohnung in Antizipation der Marktentwicklung vor 10 Jahren für 30% des heutigen Wertes gekauft hat, dann stellt sich die Gesamtsituation doch aber völlig anders dar.
Der Nachbar kann die Wohnung heute mit einem Gewinn verkaufen, du nicht. (Er kann auch einen Wertverlust von 50% hinnehmen)
Der Nachbar hat bei der gleichen Investitionssumme, die du heute für deine Rendite X auf den Tisch gelegt hast 3 Wohnungen anstatt einer.

Das das YOC bei einem Langfristanleger so "super" aussieht liegt doch nur daran, dass die Werte im Moment beständig steigen.
Also bezahlt der jetzige Käufer für seine 3% Rendite einen viel höheren Preis als derjenige, der vor 10 Jahren für 30% des Kaufpreises auch damals schon 3% erhalten hat.

Aus der Sicht einer Person, die sich heute die 3% sichert ist das alles unwichtig, wenn man lediglich auf die 3% fokusiert ist, denn diese erhält man ja jetzt.
Insofern finde ich den Vergleich unerheblich, was soll er denn bewirken?

Wenn jemand heute zum ersten mal eine Summe X anlegen kann, weil er vorher noch kein Kapital hatte, dann bleibt ihm nichts anderes übrig als irgendwann zu investieren.

Wenn jemand aber die Anlagesumme X seit 10 Jahren liegen hat und 9 Jahre gesagt hat, "ich investiere nicht" und jetzt diese Summe im Jahr 10 nach der gewaltigen Wertentwicklung der Anlage anlegt und seine "Untätigkeit bei günstiger Gelegenheit" damit schönrechnen will, dass "erst der Stichtag heute" bezüglich auf die Rendite gilt, dann kommt dieser Vergleich einen leichten "Geschmack"

Auf der anderen Seite geht mich auch nicht an, wie jemand für sich rechnet, am Ende kommt es auf das Geld im eigenen Portfolio an, von Vergleichszahlen kann ich keine weiteren Aktien/Wohnungen... kaufen.

__________________
Zitat:“In trading you have to be defensive and aggressive at the same time. If you are not aggressive, you are not going to make money, and if you are not defensive, you are not going to keep money.”  - Ray Dalio
#78

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

Ich kenne so ziemlich keinen Bereich, in dem eine einzige Kennzahl alles aussagt.
YoC hat halt den Nachteil, dass Prozentangaben ohne Zeitbezug so wenig aussagen. Da kann Aktie a mit 8 % besser sein als Aktie B mit 5 % ... kann aber auch schlechter sein. Also sagt mir doch da eine Zahl alleine nichts.

SG

__________________
Hat sich erledigt. 
#79
Notiz 

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

Tut mir Leid, ich verstehe es nicht.


Zitat:Aus meiner Sicht ist die aktuelle Rendite Selbstbetrug, weil sie es so erscheinen lässt, als wäre es völlig egal, wieviel man für ein Gut bezahlt hat.


Nein, natürlich ist es nicht egal wieviel man für ein Gut bezahlt hat.


Zitat:Wenn in Berlin heute jemand eine Wohnung kauft, die eine Rendite X an Mieteinnahme bezogen auf den heutigen Wert der Wohnung generiert und der Nachbar eine Wohnung im gleichen Haus, die heute den gleichen Wert hat und dieselbe Rendite abwirft gekauft hat, dann stellt deine Sicht die beiden Nachbarn gleich.

Wenn der Nachbar diese Wohnung in Antizipation der Marktentwicklung vor 10 Jahren für 30% des heutigen Wertes gekauft hat, dann stellt sich die Gesamtsituation doch aber völlig anders dar.
Der Nachbar kann die Wohnung heute mit einem Gewinn verkaufen, du nicht. (Er kann auch einen Wertverlust von 50% hinnehmen)
Der Nachbar hat bei der gleichen Investitionssumme, die du heute für deine Rendite X auf den Tisch gelegt hast 3 Wohnungen anstatt einer.


Mir ist schon klar was du meinst, aber für meine Investition ist doch die Rendite des Nachbarn der vor 10 Jahren investiert hat nicht relevant.

Und für Ihn ist die Vergangenheit doch auch egal.
Mal als Beispiel ohne das ich die Renditen von Immobilien kenne:
Er hat jetzt Wohnungen im Wert von 1.000.000€ und erzielt im Jahr Mieteinahmen in Höhe von 50.000€.
Dann bekommt er ein Angebot das er für die 1.000.000€ bei einer anderen Immobilie jährliche Mieteinnahmen in Höhe von 60.000€ bekommt.

Sagt er dann, nein ich behalte meine Wohnungen weil ich die mal so billig gekauft habe und mein YOC so hoch ist?



Zitat:Das das YOC bei einem Langfristanleger so "super" aussieht liegt doch nur daran, dass die Werte im Moment beständig steigen.
Also bezahlt der jetzige Käufer für seine 3% Rendite einen viel höheren Preis als derjenige, der vor 10 Jahren für 30% des Kaufpreises auch damals schon 3% erhalten hat.

Aus der Sicht einer Person, die sich heute die 3% sichert ist das alles unwichtig, wenn man lediglich auf die 3% fokusiert ist, denn diese erhält man ja jetzt.
Insofern finde ich den Vergleich unerheblich, was soll er denn bewirken?


Siehe mein Beispiel oben, das ist alles Vergangenheit und für die jetzige Investition nicht relevant.
Der Nachbar hat dank guter Aktienanlage aus 10.000€ Investition 100.000€ gemacht, herzlichen Glückwunsch!

Er bekommt für seine jetzt vorhandenen Aktien im Wert von 100.000€ im Jahr 3000€, also 3% an Dividenden.
Sein YOC liegt bei 30%, das sieht gut aus.
Und was spricht jetzt dagegen in andere Aktien zu investieren für die er 4000€ im Jahr bekommt?
Das er dann seinen YOC von 30% verliert?


Zitat:Wenn jemand aber die Anlagesumme X seit 10 Jahren liegen hat und 9 Jahre gesagt hat, "ich investiere nicht" und jetzt diese Summe im Jahr 10 nach der gewaltigen Wertentwicklung der Anlage anlegt und seine "Untätigkeit bei günstiger Gelegenheit" damit schönrechnen will, dass "erst der Stichtag heute" bezüglich auf die Rendite gilt, dann kommt dieser Vergleich einen leichten "Geschmack"


Das stimmt, hat aber mit dem YOC nichts zu tun.

Also entweder ich verstehe hier was völlig falsch oder der YOC ist ein Marketing Gag und völliger Nonsens.

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#80
Notiz 

RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten

(07.07.2019, 10:30)Ste Fan schrieb: Man koennte zusammenfassen:
Yoc ist supi im ersten Jahr, weil dann identisch mit current yield, die folgenden Jahre isses halt eine - die urspruengliche Investition besser aussen lassende - Metric die beschraenkte Aussagekraft hat

Scared  Scared

Ich habe ja schon heute morgen erklärt, wenn ich natürlich aber vorher schon weiss, das 
das was ich mir dann alternativ kaufe, ebenso nachhaltig eine positive Rendite abwirft bin ich voll bei dir.
Wenn wir das aber wüssten hätten wir doch diese Fragestellung gar nicht mehr, sondern würden doch
alle im Geld schwimmen ? Und an der Stelle hakt der Vergleich doch irgendwie ?

Das ist das was ich oft meine - das ist mir einfach viel zu theoretisch hergeleitet und lässt sich mit dem
Seelenleben der meisten Anleger doch gar nicht vereinbaren. Ich weiss grundsätzlich gar nicht warum 
das immer so unterschätzt wird. Mir ist eine Kennzahl, die mir vermeintlich falsche Signale liefert immer
noch lieber, wenn sie mich im richtigen Moment zum "durchhalten" animiert als alle theoretischen 
Zahlenmodelle dieser Welt. Wir wissen immer noch das wir nix wissen oder tiefe Einblicke in die 
Unternehmen haben, das wir letzendlich als die kleinsten Marktteilnehmer in der Kette eben nicht
informiert genug sind usw. aber wenn man mit einer Kennzahl die andere negieren kann, 
setzen wir plötzlich wie selbstverständlich voraus, das wir das alles können,...das ist strange.

Der Nutzen hinsichtlich einer realen Vergleichbarkeit oder Einordnung der Performance eines
Einzeltitels - im langfristigen Bereich - hat eher der CAGR, das ist ja nicht die Frage.

Ich vergleiche für mich aber immer eine Anlage über X Jahre in Festgeld mit dieser
einmalig (das ist der Punkt) getätigten Anlage in eine Aktie. Bei dem Festgeld bin ich
- im Moment mehr wie je - absolut limitiert in dem Wachstum. Nimm mal das komplette
Reinvestieren heraus, bei beiden Anlageformen, dann wird das vielleicht deutlicher. Die Aktie rentiert im
Laufe der Jahre immer besser (wenn man nicht grade die falschen ausgesucht hat),
schau dir bspw. die Dividendenaristokraten an.

Die Vergleiche, die der Autor bei SA aufgestellt haben stimmen ja, aber er geht doch 
immer wieder davon aus, das du umschichtest bzw. umschichten kannst in eine Aktie,
die eben noch besser rentiert. Die Frage die ich mir stelle woher wir diese kennen, 
bzw. wie wir diese immer so sicher identifizieren wollen. Können wir uns täglich drum kümmern
und ständig umswitchen mag das sogar funktionieren, wenn wir die ganze emotionale
Seite mal völlig ausser Acht lassen. (was ist bei einem Crash - sitzt man da lieber grade 
auf einer Aktie die man vor X Tagen gekauft hat mit einem höheren Current Yield, aber
einem Kursverlust von 50 % oder auf einer die bereits mal 100 % in 15 Jahren gemacht hat
und wieder auf Einstand steht - womit fühlt man sich besser... - das bildet eine Kennzahl
natürlich nicht ab - völlig klar.)

Egal - ich kürze das hier ab - ich verstehe komplett was der Autor sagen will und 
auch was du damit meinst, aber ich halte das nach wie vor für ein sehr, sehr theoretisches
Denkmodell, welches in der Praxis bei 90 % der Anleger schief geht. So zeigt es ja auch
die Vergangenheit in meinen Augen - wichtiger als alle Kennzahlen sind eben eher die
Punkte, die einem das langfristige und erfolgreiche Investieren ermöglichen.

Die Theorie ist das Eine - die Praxis das Andere. So mein Eindruck und meine Erfahrungen.
Ich für meinen Teil werde mich weiterhin "belügen" und hoffen das mir diese Lügen dann
entsprechend die Kaufkraft in Zukunft erhalten werden. Das es Wege gibt, die erfolgreicher
sein können ist mir aber durchaus bewusst  Tup


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