RE: Immobillienfrage | 16.08.2019, 16:47
(16.08.2019, 14:50)Mr. Passiv schrieb: ..wenn das wenn nicht wäre... jepp..würd ich dann natürlich machen...
In Ddorf geht kaum ne Wohnung unter 300 K weg... da kann man bei 14% schon was schickes mieten und dann bleibt immer noch gut was übrig.
Einzig unklar: Wie komme ich sicher an 14% ? :-( Es reichen doch schon 4% netto, um besser mit der Investition zu fahren als mit einer Sondertilgung...
Ihr seid alle viel zu sehr auf dem "sicher xy % Trip". Langfristig! Durchschnittlich! Nicht sicher. Das ist ein immenser Unterschied.
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RE: Immobillienfrage | 16.08.2019, 19:42
(16.08.2019, 08:39)Guhu schrieb: .. ganz sicher erkennt man sie beim Platzen.
Wir haben in Deutschland eine sehr restriktive Kreditvergabe, das verhindert viel.
Hast du in letzter Zeit gehört das irgendwo ein Kredit abgelehnt wurde?
Mittlerweile kann jeder mit einem durchschnittlichen Einkommen eine Vollfinanzierung machen. Das ist zumindest mein Eindruck.
Baust du ein Haus oder kaufst eine Wohnung zur Vermietung bist du je nach Stadt nach etwa 30 Jahren beim Break Even des Investments.
Früher galt mal das 12-18 Jahre "normal" sind.
In meiner Gegend sind die Häuserpreise in den letzten 10 Jahren ungefähr verdoppelt worden.
Und es wird so ziemlich alles verkauft. Egal ob Schrott oder Erbpacht, spielt keine Rolle mehr.
Da es keine Definition einer Blase gibt kann man das nicht als eine solche bezeichnen, aber es würde glaube ich niemanden überraschen wenn in 5 Jahren etliche Kredite platzen und ein Kaufermarkt kommt.
Die Rezession machts möglich.
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RE: Immobillienfrage | 16.08.2019, 20:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.08.2019, 20:09 von SBU.)
(15.08.2019, 17:20)muchmoney schrieb: Jetzt nochmal, WARUM die zusätzliche ST, wenn man im Vertrag sowieso höhere Tilgung einbaut?
Nur mal so als Beispiel aus meiner eigenen Kreditgeschichte (immer 10 Jahre Bindung):
2004: Immokredit ca. 5% Zins, anfänglich 1% Tilgung
2014: Immokredit ca. 2,6% Zins, gleiche monatliche Belastung wie 2004, Tilgung also automatisch weit höher bei 3,4% statt 1% (ja, an die Korinthenkacker, die Summe ist ja auch weniger also Tilgung eigentlich NOCH höher!)
2019: Immokredit ca. 1,75%, gleiche monatliche Belastung wie 2004, Tilgung nochmals höher bei 4,25%
Aktuelle Kredite sind wesentlich billiger durch die Niedrigzinsphase, dementsprechend wenn ich 6 oder 8% gesamt Z+T nehme AUTOMATISCH mehr Tilgung.
Man braucht nicht noch eine Sondertilgung, wenn man diese will, wieso baut man sie nicht gleich in den Kreditvertrag mit ein und nimmt 9% Z+T??? Dann ist meine monatliche Belastung gleich, und ich tilge mehr! In den Verträgen sind zwar Sondertilgungen meist mit 5% enthalten, aber man kalkuliert doch sowieso dergestalt dass man möglichst schnell runter kommt von der Schuldenlast, dafür eignet sich aber die monatliche Rate doch besser, denn man weiß was reinkommt, und somit was man sich leisten kann.
Ihr seid doch hier fast alle "Sicherheitsfanatiker" und wollt fixe Zinsen, also warum Sondertilgen? Woher kommt denn das Geld für die Sondertilgungen? Erbe? Lottogewinn? Was spricht also für eine zusätzliche Sondertilgung anstatt diese gleich in die "normale" monatliche Tilgung mit einzuberechnen?
Als ich gebaut habe war unser erstes Kind ein Jahr alt und Nummer zwei kündigte sich an. Als junge Eltern konnten wir damals noch nicht gut einschätzen, wie sich das alles finanziell darstellt. Einen weiteren Aspekt zum Thema Sondertilgung hatte ich bereits in Beitrag #16 genannt - der Jahresbonus. Die jährliche Erfolgsbeteilung ist variabel und bei mir keineswegs garantiert. Aus diesem Grund konnte der Bonus eben nicht zu Darlehensbeginn fest eingeplant werden.
Diese beiden Aspekte können unabhängig vom heutigen Zinsniveau immer noch gute Gründe für die Vereinbarung einer SoTi sein.
RE: Immobillienfrage | 16.08.2019, 23:18
(16.08.2019, 20:08)SBU schrieb: Als ich gebaut habe war unser erstes Kind ein Jahr alt und Nummer zwei kündigte sich an. Als junge Eltern konnten wir damals noch nicht gut einschätzen, wie sich das alles finanziell darstellt. Einen weiteren Aspekt zum Thema Sondertilgung hatte ich bereits in Beitrag #16 genannt - der Jahresbonus. Die jährliche Erfolgsbeteilung ist variabel und bei mir keineswegs garantiert. Aus diesem Grund konnte der Bonus eben nicht zu Darlehensbeginn fest eingeplant werden.
Diese beiden Aspekte können unabhängig vom heutigen Zinsniveau immer noch gute Gründe für die Vereinbarung einer SoTi sein. Na das ist doch mal endlich eine brauchbare Antwort, danke!
Leistungsabhängige Sonderzahlungen sind mir durchaus bekannt, aber ob diese 3-5k netto die Schuldenlast nennenswert senken (sind ja selbst bei den mickrigen 300k nur 1 bis 1,66%), am Anfang mag das natürlich ein klein wenig bringen und auf die gesamte Laufzeit gesehen.
Für denjenigen welcher Sondertilgungen möchte, sicher eine nennenswerte Möglichkeit.
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RE: Immobillienfrage | 16.08.2019, 23:25
(15.08.2019, 21:47)Guhu schrieb: Bis jetzt hat es in D noch keine Immobilienblase gegeben.
Mag sein aber jetzt haben wir eine Ich denke die wird noch Ordentlich weiter aufgeblasen zu Hoch ist die Nachfrage und zu viel Billiges Geld. Der Immobilien Markt gehört auf jeden Fall auf die watchlist, da kann sich eine schöne Möglichkeit entwickeln.
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RE: Immobillienfrage | 17.08.2019, 01:59
Ich würde sagen, wir haben eine Geldblase. Beim Platzen dieser Blase wird das Geld viel weniger wert sein. Geld wird wie verrückt aus dem Nichts geschaffen und drängt auf die Märkte für Realgüter. Die Besitzer von Realgütern werden überleben, die Geldbesitzer nicht. Wichtig ist das Wort "Besitzer", also weg mit den Schulden, so schnell wie möglich.
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RE: Immobillienfrage | 17.08.2019, 05:35
muchmoney schrieb:Es reichen doch schon 4% netto, um besser mit der Investition zu fahren als mit einer Sondertilgung...
Ihr seid alle viel zu sehr auf dem "sicher xy % Trip". Langfristig! Durchschnittlich! Nicht sicher. Das ist ein immenser Unterschied. Wer ist denn hier "ihr"?
Mit Abzahlen/Sondertilgung hab ich nichts mehr am Hut.
Käme jedoch nicht auf die Idee, die Bude nun wieder zu belasten, um mit dem billigen Geld an die Börse zu gehen. Sehe darin keinen Sinn.
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Hat sich erledigt.
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RE: Immobillienfrage | 17.08.2019, 06:47
(17.08.2019, 01:59)Lolo schrieb: Ich würde sagen, wir haben eine Geldblase. Beim Platzen dieser Blase wird das Geld viel weniger wert sein. Geld wird wie verrückt aus dem Nichts geschaffen und drängt auf die Märkte für Realgüter. Die Besitzer von Realgütern werden überleben, die Geldbesitzer nicht. Wichtig ist das Wort "Besitzer", also weg mit den Schulden, so schnell wie möglich.
Ich würde eher sagen dass Geld jetzt schon wenig wert ist - Stichwort Negativzinsen. Es wird viel Geld geschaffen, und das geht wohin? ZB in Immobilien.
Wenn die Blase platzt werden sich viele Neuimmobilienbesitzer die Augen reiben.
So geschehen in Japan vor 20 Jahren. Da schlittern wir jetzt hin.
RE: Immobillienfrage | 17.08.2019, 07:29
(11.08.2019, 13:05)Bauernlümmel schrieb: Ich weis nicht ob ich in diesem Forum richtig bin mit einer Immobillienfrage, aber zumindest geht es ja auch um Geld.
Ich habe ein Haus bauen lassen was etwas teuerer geworden ist als das "Durchschnittshaus" hier da ich kaum Eigenleistung einbringen konnte und die monatliche Hypothek liegt nun ca. 20% über dessen, was ich für das selbe Haus an Miete hier in der gegend zahlen würde. Die Monatliche Belastung ist bei 24% vom Nettolohn. Das Haus wird rein Privat genuzt und ist ein Einfamillienhaus.
War jetzt aus Finanzieller sicht jetzt wahrscheinlich nicht das gelbe vom Ei und einige werden sich jetzt wahrscheinlich die Hände über den Kopf schlagen.
Frage ist jetzt, ob es sinnvoll ist noch Irgend etwas zu korrigieren oder zu optimieren so das ich mich an den Mietpreis angleiche indem ich sondertilge oder Haus versuchen zu verkaufen (da würde die Frau wahrscheinlich nicht mitziehen) oder einfach zufrieden sein wie es ist?
Momentan stecke ich mein erspartes in ein ETF-Sparplan.
Was meint Ihr?
Ich orientiere mich sinnvollerweise an den Eckpunkten des Fragestellers und da gibt es für mich nichts sinnvolleres als Sondertilgungen. Warum?
Ich lese im Text, daß (in der Euphorie der Stunde??) eine zu hohe Verpflichtung eingegangen wurde, zumindest höher, als zunächst geplant. Der Schuh scheint bei der gesamten Schuldenlast zu drücken (20% über Mietpreis).
Der einzige gute Rat ist also die Sondertilgung (sogar von ihm als Möglichkeit angesprochen) und eine finanzielle Möglichkeit dazu scheint vorhanden ( "Momentan stecke ich mein Erspartes....."). Das halte ich für die vom Fragesteller vorgeschlagenen Optionen am sinnvollsten.
Finanztipps in Foren sind problematisch, wir kennen nur die Rahmenbedingungen des Kredites und nicht die sonstigen, persönlichen Umstände des Fragestellers, allem voran auch nicht sein ALTER (!!!).
Der Faktor Zeit bricht einigen das Genick, wenn bei auslaufender Zinsbindung die Karten neu gemischt werden und das Alter sehr wohl eine Rolle spielt. Die Banken haben völlig freie Hand, was die Höhe des pers. Zinses angeht: Alter, Bonität, Wert der Immobilie. Der Spread zwischen Guthaben- und Hypothekenzins ist unterirdisch niedrig und die Banken werden sich das zurückholen, indem sie die Kreditnehmer zunächst lange binden und bei der nächsten Prolongation die Katze aus dem Sack lassen.
Zitat:Hier wollen mir also Menschen erzählen, die teilweise für unter 2.000 Euro Positionen an der Börse eingehen und die mit Positionen von (teilweise weit) über 30.000 Euro schon das Zittern bekommen,
Solche dummen und kindischen Bemerkungen zeigen mir lediglich, daß hier jemand seine bedauernswerten menschlichen Defizite auf Kosten anderer aufzuarbeiten sucht. In sofern macht es egtl. keinen Sinn in einem solchen Forum unterschiedliche Denkweisen zu diskutieren. Luftpumpen blasen bei mir ohnehin ins Leere und werden früher oder später vom Markt 'einreguliert'.
RE: Immobillienfrage | 17.08.2019, 12:23
(17.08.2019, 05:35)Mr. Passiv schrieb: Wer ist denn hier "ihr"? Diejenigen welche das erwähnt haben.
(17.08.2019, 05:35)Mr. Passiv schrieb: Käme jedoch nicht auf die Idee, die Bude nun wieder zu belasten, um mit dem billigen Geld an die Börse zu gehen. Sehe darin keinen Sinn. Wer rät dazu? Das wäre finanzieller Selbstmord. Investieren nur mit eigenem Geld das nicht benötigt wird.
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