Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Cyberkriminalität - Hacker-Attacken
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Zitat:hintergrund
EU-Richtlinie
Bund will mehr IT-Sicherheit in der Wirtschaft


Stand: 24.07.2024 19:08 Uhr

Das Bundeskabinett hat ein Gesetz für mehr IT-Sicherheit auf den Weg gebracht. Knapp 30.000 Unternehmen sind davon betroffen. Sie müssen ordentlich in ihre Ausstattung investieren. 


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec...e-100.html



Zitat:Firmen als Opfer
Mehr Spuren von Cyberattacken führen nach China


Stand: 28.08.2024 12:36 Uhr

Deutsche Unternehmen fühlen sich zunehmend durch Datendiebstahl, Spionage und Sabotage bedroht - und der Schaden wächst rasant. Oft werden organisierte Kriminalität und ausländische Geheimdienste dahinter vermutet.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dig...m-100.html

__________________
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Zitat:Schaden durch Hackerangriffe
Wann kommt mehr Cybersicherheit in deutschen Firmen?


Stand: 17.10.2024 13:43 Uhr

Eigentlich müsste von heute an eine EU-Richtlinie umgesetzt werden, die Firmen vor Cyberangriffen schützen soll. Doch die Bundesregierung hinkt hinterher, die Bedrohungslage bleibt hoch.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dig...2-100.html

__________________
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Zitat:Spam-Flut in Deutschland
E-Mail-Anbieter filtern 1,9 Milliarden Nachrichten pro Woche


Von t-online, mho
18.10.2024

Die Spam-Flut in deutschen E-Mail-Postfächern nimmt zu. Besonders gefährlich sind gefälschte Nachrichten von Paketdiensten – die Anbieter reagieren mit besonderen Tricks.

Die beiden größten deutschen E-Mail-Anbieter, web.de und GMX, haben im dritten Quartal 2024 rund 1,9 Milliarden Spam-Mails pro Woche registriert. Das entspricht einem Anstieg von 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als wöchentlich etwa 1,4 Milliarden solcher Nachrichten gefiltert wurden. Besonders auffällig sind dabei gefälschte E-Mails von Paketunternehmen sowie falsche Kundenservice-Nachrichten......


https://www.t-online.de/digital/aktuelle...ricks.html

__________________
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Zitat:Cybersecurity-Krise
Sind deutsche Firmen gegen Angriffe geschützt?


Stand: 19.12.2024 12:45 Uhr

Hackerangriffe auf deutsche Krankenhäuser, Fabriken, Flugzeuge und andere kritische Infrastrukturen nehmen stetig zu. Unternehmen fragen sich besorgt: Was kommt als Nächstes?


Von Anna Chaika, tagesschau.de

"Scheiße!", entfährt es einem Teilnehmer, während Sönke Rasmussen von der zentralen Ansprechstelle Cybercrime der Hamburger Polizei eine Sicherheitsschulung moderiert. Er reagiert so auf die Erkenntnis, wie sehr sich die Tricks der Hacker im Laufe der Jahre verfeinert haben - und wie kreativ sie mittlerweile vorgehen.


Die Zahl der Cyberbedrohungen in Deutschland steigt. Unternehmen schlagen Alarm: Für zwei Drittel von ihnen könnte ein erfolgreicher Cyberangriff existenzbedrohend sein. Allein im Jahr 2023 wurden mehr als 140.000 Fälle registriert.


Betroffen sind sowohl kleine Unternehmen als auch große Konzerne - ebenso wie kritische Infrastrukturen, darunter Krankenhäuser und staatliche Einrichtungen. Jeder, der einen Computer oder ein Smartphone besitzt, ist potenziell gefährdet.............................


https://www.tagesschau.de/inland/gesells...e-100.html

__________________
Notiz 

RE: Cyberkriminalität - Hacker-Attacken

Bang

Das ist mal eine Story.....  Eek


Zitat:Online-Kriminalität
Befreit aus den Scam-Fabriken Myanmars


Stand: 06.03.2025 08:21 Uhr

In Myanmar sind in den vergangenen Wochen Tausende Menschen aus Zentren für Online-Betrug befreit worden. Doch dazu war brachialer Druck der Nachbarstaaten erforderlich. Und Hunderttausende werden weiter wie Sklaven gehalten.

Von Jennifer Johnston, ARD Singapur


Der 21-jährige Faysal ist erleichtert. Er wurde vor wenigen Tagen aus einem der vielen Scam-Zentren in Myanmar befreit. Von seinen Chefs hatte er bis dahin täglich Listen mit Telefonnummern bekommen. Die kontaktierte er über Messengerdienste wie WhatsApp.

"Wir haben Beziehungen mit den Personen aufgebaut. Ich habe mich dafür meist als Frau ausgegeben, nicht als Mann. Der Klient auf der anderen Seite war männlich. Und wenn der Klient gesagt hat, 'Ich liebe dich', dann haben wir angefangen, sein Gehirn zu waschen, um an sein Geld zu kommen."



Gelockt mit falschen Versprechen

Faysal aus Bangladesch gehört zu einer Gruppe von rund 7.000 Männern und Frauen, die in den vergangenen Wochen aus mehreren Betrugszentren in Myanmar befreit wurden.

Wie er wurden auch viele andere mit dem Versprechen auf einen lukrativen Bürojob angelockt. Doch statt, wie versprochen, an einem Schreibtisch in Thailand, fand er sich in einem Scam-Zentrum in Myanmar wieder. Teils 16 Stunden am Tag musste er Menschen auf der ganzen Welt mit falschen Romanzen, Investitions-Scams und illegalem Glücksspiel finanziell ausbeuten.

"Als ich den Ort erreicht habe, habe ich sofort gemerkt, dass irgendwas nicht stimmt", erzählt Faysal einem Reporter der Nachrichtenagentur Reuters. "Es waren zu viele Soldaten da, zu viele bewaffnete Sicherheitskräfte. Ich habe einen meiner Kollegen gefragt: 'Was passiert hier? Was ist das für ein Job?' Und noch am selben Abend habe ich gesagt: 'Ich möchte zurück, ich möchte hier nicht arbeiten.'"



Flucht ist kaum möglich

Doch wer erstmal in einem Scam-Zentrum gefangen ist, kommt nicht so einfach wieder weg. Dem drohe Folter, erzählt der Indonesier Jo. "Wenn wir unser Ziel nicht erreicht hatten, wurden wir behandelt wie Tiere. Wir wurden geschlagen, elektrogeschockt und wurden gezwungen, 1000 Push-ups oder Kniebeugen zu machen, während wir einen schweren Gegenstand tragen mussten."

Viele der Männer haben blaue Flecken und Narben auf dem Rücken, an Armen und Beinen. Faysal berichtet von offenen Drohungen der Aufpasser. "Wenn einer nicht arbeiten wollte, dann haben sie gesagt: 'Wir haben hier einen der größten Märkte für Organhandel, Nieren, Augen, all das. Wir können alles mit eurem Körper machen.'"



Weltweiter Schaden

Ihn plagen Schuldgefühle für das, was er anderen Menschen weltweit angetan hat. Durch "Scammer" wie ihn haben Menschen schon ihr gesamtes Erspartes verloren, ihre Rente, ihr Haus. Der weltweite Schaden wird von der Global Anti-Scam Alliance für das Jahr 2024 auf rund eine Billion Euro geschätzt.

Unklar bleibt, ob die Razzien in Myanmar das dortige Online-Betrugssystem zerschlagen können, oder ob sich die Strukturen schnell an anderer Stelle neu formieren.

Seit Jahren haben kriminelle Netzwerke Hunderttausende Menschen in Betrugszentren in Südostasien verschleppt, so die Vereinten Nationen. Allein in Myawaddy, einer Grenzstadt in Myanmar, würden 300.000 Scammer arbeiten, schätzt Rangsiman Rome, ein thailändischer Oppositionspolitiker. "Und wie viele Menschen haben wir bisher gerettet? Weniger als 10.000. Wir zerstören weit weniger als zehn Prozent dieses Geschäfts."

Er fordert ein noch härteres Vorgehen der thailändischen Regierung, besonders gegen die Drahtzieher.



Ein prominenter Fall und seine Folgen

Die aktuellen Razzien werden von Thailand, Myanmar und China koordiniert. Es ist die größte Befreiungsaktion seit dem Aufblühen dieses Betrugsgeschäfts. Es wuchs massiv in der Zeit der Covid-Pandemie und im Schatten des Bürgerkriegs in Myanmar.

Auslöser für die großangelegten Razzien war die Entführung des bekannten chinesischen Schauspielers Wang Xing. Er wurde mit einem attraktiven Filmauftrag nach Thailand gelockt und von dort nach Myanmar verschleppt. Dies führte zu großer Unruhe in China, Thailand galt nicht mehr als sicheres Reiseland.

Seitdem hat die chinesische Regierung ihren Druck auf Thailand und Myanmar noch mal verstärkt, gegen die Scam-Zentren vorzugehen. Thailand durchtrennte im vergangenen Monat zuerst Strom- und Internetkabel in Richtung Myanmar, kappte die Treibstoffzufuhr und verschärfte die Grenzkontrollen.

Betrugszentren an der Grenze sollen daraufhin mit Hilfe von Generatoren weiterbetrieben worden sein. Auf dem Weg nach Mae Sot, einer thailändischen Grenzstadt zu Myanmar, sind inzwischen große Warnschilder aufgestellt. Auf Thai, Englisch und Chinesisch warnen sie vor dem Risiko, von hier nach Myanmar in ein Betrugszentrum verschleppt zu werden.



Tausende warten auf die Heimreise

In Folge der Razzien warten die 7.000 befreiten Menschen jetzt in provisorischen Lagern auf ihre Heimreise. Sie kommen unter anderem aus China, den Philippinen, Thailand, Brasilien, Nepal oder Äthiopien - aus mehr als 24 Ländern. Auf dem Boden von offenen Hallen harren sie aus, dem heißen Wetter und Moskitos ausgesetzt.

Tausende Menschen mit Unterkünften, sanitären Einrichtungen und Essen zu versorgen, überfordere die thailändische und burmesische Seite, warnen Menschenrechtsorganisationen und Helfer vor Ort. Sie machen sich Sorgen, dass sich Krankheiten schnell ausbreiten könnten, wenn die Situation noch länger anhält.

Amy Miller, Südostasien-Direktorin der kirchlichen Hilfsorganisation Acts of Mercy International, packt Duschgel, Zahnpasta und Toilettenpapier in einen Beutel. Sie beobachtet die prekäre Lage in der thailändischen Grenzstadt Mae Sot. "Die Situation erfordert eine gemeinsame Kraftanstrengung. Die jeweiligen Botschaften sind gefragt und die Regierungen der Befreiten. Sie müssen Verantwortung für ihre Bürgerinnen und Bürger übernehmen."



Wer ist Täter, wer Opfer?

Die ersten, die nach Hause durften, waren chinesische Staatsbürger. Sie wurden wie Verbrecher von je zwei Beamten abgeführt. Ein Grund dafür: Noch ist bei vielen unklar, wer ist Opfer, wer Täter?

Viele der Befreiten sind vermutlich Opfer. Doch es gibt auch Scammer, die freiwillig nach Myanmar reisen, weil sie dort besser verdienen können als in ihrer Heimat.

Und hinter vielen Scam-Zentren stecken chinesische kriminelle Netzwerke. Faysal aus Bangladesch hofft, dass er bald nach Hause kann. Er sagt: "Wir sind keine Scammer. Wir sind Opfer."

Die thailändische Regierung hat ihre Razzien inzwischen auch auf Kambodscha ausgeweitet. Hier haben die Behörden mehr als 200 Menschen aus einem Betrugszentrum gerettet. Die thailändische Regierung prüfe zudem den Bau einer Mauer an einem Teil der Grenze zu Kambodscha. Dies solle den illegalen Grenzübertritt verhindern.


https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...g-100.html

__________________


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste