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Deutschland Steuerlich verlassen
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 19:37)boersenkater schrieb: mit Family ist das zumindest bei mir nicht möglich

Heimat ist da, wo Familie ist. Die Kinder haben hier ihren Freundeskreis, sind hier verwurzelt. Wegen ein paar EUR Steuerersparnis würde ich da nicht wegziehen, zumal ich hier einen gut bezahlten Beruf habe. Auch mit Familie gibt es Steuersteuerungsmöglichkeiten. Der Familienfreibetrag beträgt bei mir 4000 EUR. Nur zwei Dinge können es noch verbessern: Wegfall der Abgeltungssteuer und Anrechnung auf das Einkommen und Familiensplitting. Beides ist in Arbeit.

RE: Deutschland Steuerlich verlassen

@muchmoney: habe ich das recht richtig verstanden und Du ziehst jetzt ins Ausland? Wirst also "beschränkt steuerpflichtig"?
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 22:48)atze2000 schrieb: Es ist wohl so das dies tatsächlich in letzter Zeit mehrere Unternehmer im Kopf haben zumindest deute ich seine Einführung so.
Der will Dir ja auch die Beratung und alles drum herum dazu verkaufen Wink

Die ganzen Videos hab ich mir schon seit Jahren reingezogen, da bekommt man wenigstens etwas "Grundwissen".
Aber wenn man wirklich interessiert ist, führt nichts an einem direkten Kontakt mit Fachpersonal vorbei aus dem Land, in dem man plant. Tup
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(31.01.2020, 10:38)Guhu schrieb: @muchmoney: habe ich das recht richtig verstanden und Du ziehst jetzt ins Ausland? Wirst also "beschränkt steuerpflichtig"?
Jetzt noch nicht. Plane Anfang 2021.
Firma möchte ich wenn möglich und nach meinen Vorstellungen machbar schon gleich gründen, da sich Kosten und Nutzen doch recht deutlich zugunsten einer Gründung jetzt schon abzeichnen.
Wie heisst es so schön: "Jeder Einzelfall muss gesondert betrachtet werden und hängt von vielen  Variablen ab." Biggrin
Evtl. vorhandene Familie, Immobilie(n), Firma, welches Vermögenist vorhanden, wieviel Gewinn wird gemacht, Art des Einkommens, welches Land... Gibt sicher noch mehr Dinge die persönlich bei jedem mit reinspielen.
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 22:57)jf2 schrieb: 5 Monate sind ja ganz nett aber die Aufgabe der Wohnung die man dann auch nicht hat in den max. 182 Tagen ist für mich das üble. Eine KG ist imho keine Kapitalgesellschaft und damit nicht tauglich.
Dachte ich mir auch, drum lass ichs gleich bleiben mit der KG und mach es "richtig", bevor ich mir da was anfange was dann doch nicht funktioniert. Tup
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(30.01.2020, 23:55)Auge schrieb: Dafür gibt es vor Ort Firmen, die Deinen Briefkasten professionell bedienen.
Das ist seit spätestens letztem Jahr passé mit den CFC-Rules, da wird auch in Zypern derzeit viel geprüft. Drum ist es ja so kompliziert und an einem Auswandern fürht kein Weg vorbei. Die Zeit der "Briefkastenfirmen" ist vorüber.

Das wird zwar weiterhin angeboten von diversen "Gründungsagenturen" aber es geht definitiv in die Hose und dann kannst aber richtig abdrücken, evtl. sogar wegen Steuerhinterziehung etc. haften...
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(31.01.2020, 09:34)Beth schrieb: Heimat ist da, wo Familie ist. Die Kinder haben hier ihren Freundeskreis, sind hier verwurzelt. Wegen ein paar EUR Steuerersparnis würde ich da nicht wegziehen, zumal ich hier einen gut bezahlten Beruf habe. Auch mit Familie gibt es Steuersteuerungsmöglichkeiten. Der Familienfreibetrag beträgt bei mir 4000 EUR. Nur zwei Dinge können es noch verbessern: Wegfall der Abgeltungssteuer und Anrechnung auf das Einkommen und Familiensplitting. Beides ist in Arbeit.

Es soll Menschen geben, bei denen es halt mehr sind als "ein paar Euro".  Wink
Und wenn allein der Steuervorteil 800.000 Euro ("+X", je nachdem was in D noch alles beschlossen wird) in den nächsten 20 Jahren ausmacht, dann ist es eine Überlegung wert.
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(31.01.2020, 11:51)muchmoney schrieb: Es soll Menschen geben, bei denen es halt mehr sind als "ein paar Euro".  Wink
Und wenn allein der Steuervorteil 800.000 Euro ("+X", je nachdem was in D noch alles beschlossen wird) in den nächsten 20 Jahren ausmacht, dann ist es eine Überlegung wert.

Ich kalkuliere da pragmatisch. Was brauche ich für ein angenehmes Leben? Alles darüber hinaus ist Luxus. Und was in D. alles noch beschlossen werden kann, interessiert mich im Hier und Jetzt nicht. Darüber zerbreche ich mir den Kopf, wenn es soweit ist.

Geld ist eben nicht alles im Leben. Trotzdem bleibt das ein interessantes Thema. Bin mal gespannt, wer das in den nächsten Jahren hier durchzieht.
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(31.01.2020, 11:46)muchmoney schrieb: Das ist seit spätestens letztem Jahr passé mit den CFC-Rules, da wird auch in Zypern derzeit viel geprüft. Drum ist es ja so kompliziert und an einem Auswandern fürht kein Weg vorbei. Die Zeit der "Briefkastenfirmen" ist vorüber.

Das wird zwar weiterhin angeboten von diversen "Gründungsagenturen" aber es geht definitiv in die Hose und dann kannst aber richtig abdrücken, evtl. sogar wegen Steuerhinterziehung etc. haften...

So isses. Das ist viel zu gefährlich. Auch wenn man einen guten Plan hat - manchmal macht man auch Fehler, Bobbele läßt grüßen.

Alles Gute dann bei Dir und lass uns an Deinen Erfahrungen bitte teilhaben ... Biggrin
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RE: Deutschland Steuerlich verlassen

(31.01.2020, 14:39)Beth schrieb: Ich kalkuliere da pragmatisch. Was brauche ich für ein angenehmes Leben? Alles darüber hinaus ist Luxus. Und was in D. alles noch beschlossen werden kann, interessiert mich im Hier und Jetzt nicht. Darüber zerbreche ich mir den Kopf, wenn es soweit ist.

Geld ist eben nicht alles im Leben. Trotzdem bleibt das ein interessantes Thema. Bin mal gespannt, wer das in den nächsten Jahren hier durchzieht.
Na so kalkuliere ich auch... Wink
Ich lebe dort bestimmt auch nicht im "Luxus" deswegen, aber warum soll ich mehr bezahlen als ich muss? Wenns Benzin in Österreich oder Tschechien nur 1,22 € pro Liter kostet und hier 1,38 € dann fahr ich doch auch lieber dort zum Tanken.
Und wenn ich in Zypern nicht mal die Hälfte an Steuern zahle und mir das Leben, Land und Leute dort gefällt, gehe ich dorthin. Man kann auch andere Destinationen wählen, wo man noch weniger zahlt, aber da gefällts mir halt nicht oder es hat andere Nachteile. Passen muss es! Tup

Natürlich ist Geld nicht alles, aber lieber hab ich genug als zuwenig. Ob ich mein Geld in D verwalte oder woanders, spielt doch für mich und das Geld keine Rolle, wohl aber für die Steuerlast. Redface


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