(02.12.2021, 14:10)vrider73 schrieb: Die selbe Argumentation die zur Binding-Steuer geführt hat. Siehst Du es dort auch so?
Entweder wir sind mündige Bürger, dann in jedem Fall, oder wir sind keine. Das fallweise, nach belieben, anzuwenden geht nicht.
Alles im Leben hat Konsequenzen.
Behaupte mal das die überwiegende Mehrheit der Parlamentarier bei der Abstimmung nicht verstanden hat um
was es geht - zumindest nicht in Bezug auf die Verlustverrechnungs-Grenzen für "private Börsianer" - denke
mal das ist mit der Binding-Steuer gemeint. Die Gesetzesänderung war ja ein dickes Paket und die "uns" betreffenden
Verlustverrechnungs-Grenzen dabei nur ein ganz kleiner Teil davon. Die überwiegende Mehrheit der Parlamentarier
dachten sie schliessen damit Schlupflöcher mit denen Steuervermeidungspraktiken oder Steuerbetrug möglich war
-> Cum-Ex, Umsatzsteuer-Karussele, Firmenkonstrukte - bei denen Geschäfte hin und her geschoben werden um
sich aus der Steuerkasse zu bedienen.
Das Gesetz was verabschiedet wurde und in das die Verlustverrechnungsbeschränkung hineingemogelt wurde hieß
->
Gesetz zur Einführung einer Pflicht zur Mitteilung grenzüberschreitender Steuergestaltungen
Am Ende ging es dann auch vor allem darum und nicht darum mündige Bürger vor Spekulationsverlusten zu schützen
indem man das ganze so gestaltet das die mündigen Bürger die Spekulatonsgeschäfte beenden oder zumindest
begrenzen. Dieses Gesetz mit der Impfthematik zu verbinden ist schon sehr weit hergeholt. Im Grunde wurden die
Parlamentarier manipuliert und haben u.a. für etwas abgestimmt was sie nicht verstanden haben. Wenn es um
das Thema Impfen, Impfpflicht, Impfzwang geht muss man abwarten ob oder was da durch die Hintertür mit
hineingemogelt wird. Denke aber das die Sache mit dem Impfen insgesamt klarer ist als die Sache mit der Verlust-
verrechungsbeschränkung "Binding-Steuer".