Zitat:Berliner Charité setzt Quarantäne-Empfehlungen aus
Christian Drosten, Direktor des Instituts für Virologie an der Berliner Charité, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ im Interview:
Wir an der Charité können die Quarantäne-Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes auch nicht mehr aufrechterhalten und werden sie nicht mehr 1:1 umsetzen. Wenn wir das gesamte medizinische Personal, das mit Infizierten Kontakt hatte, in Quarantäne schicken, bricht die medizinische Versorgung für die Bevölkerung zusammen. Nicht nur für Corona-Patienten, sondern auch für alle anderen.
In der Theorie klingen viele Maßnahmen toll, in der Praxis sind sie aber ab einem gewissen Punkt schlicht und ergreifend nicht mehr umsetzbar.
Covid-19 führt zu Hamsterkäufen - Fertigsuppen-Umsatz verdoppelt sich
...
Das Nürnberger Forschungsinstitut GfK ermittelte, die Verkaufsumsätze mit Fertigsuppen seien im Lebensmitteleinzelhandel um 112 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. "Solche Ausschläge haben wir sonst nirgends", sagte GfK-Experte Robert Kecskes.
Bei Fisch- und Obstkonserven habe der Anstieg jeweils 70 Prozent betragen, bei Teigwaren wie Nudeln 73 Prozent. Gemüsekonserven gingen gar um 80 Prozent in die Höhe.
Ich sehe schon, meine Arbeitshypothese scheint richtig:
"Kassenarztpräsident Andreas Gassen geht davon aus, dass sich ein Großteil der Bevölkerung anstecken wird, bevor die Ausbreitung zu einem wirklichen Halt kommt. "Das mag für den Laien schockierend wirken, ist aber nüchtern betrachtet nichts Bedrohliches: Es gibt Viren, die praktisch jeden mindestens einmal befallen. Zum Beispiel Herpes und Influenza", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) der "NOZ". Man spreche in dem Fall von einer "Durchseuchung" der Gesellschaft, die dann letztlich zu einer Art Herden-Immunität führe."
(06.03.2020, 09:45)rienneva schrieb: Ich sehe schon, meine Arbeitshypothese scheint richtig:
"Kassenarztpräsident Andreas Gassen geht davon aus, dass sich ein Großteil der Bevölkerung anstecken wird, bevor die Ausbreitung zu einem wirklichen Halt kommt. "Das mag für den Laien schockierend wirken, ist aber nüchtern betrachtet nichts Bedrohliches: Es gibt Viren, die praktisch jeden mindestens einmal befallen. Zum Beispiel Herpes und Influenza", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) der "NOZ". Man spreche in dem Fall von einer "Durchseuchung" der Gesellschaft, die dann letztlich zu einer Art Herden-Immunität führe."
Angesichts der Charakteristiken des Virus könnte es auch durchaus sein, das das Virus gekommen ist, "um zu bleiben". Wie bei Influenza hätten wir dann regelmässig wiederkehrende Ausbrüche immer neuer Subtypen. Als RNA-Virus hat er durchaus Veränderungspotential, so dass es schon einige neue Varianten geben könnte, die jeweils den Aufbau einer neuen Immunität erfordern. Auch wenn die Mutationsfrequenz scheinbar kleiner ist als bei Influenza, gibt es aktuell immerhin schon 2 abgrenzbare Varianten des Virus. So ein Chaos wie aktuell darf/kann dann allerdings nicht alljährlich stattfinden.
(06.03.2020, 09:45)rienneva schrieb: Ich sehe schon, meine Arbeitshypothese scheint richtig:
"Kassenarztpräsident Andreas Gassen geht davon aus, dass sich ein Großteil der Bevölkerung anstecken wird, bevor die Ausbreitung zu einem wirklichen Halt kommt. "Das mag für den Laien schockierend wirken, ist aber nüchtern betrachtet nichts Bedrohliches: Es gibt Viren, die praktisch jeden mindestens einmal befallen. Zum Beispiel Herpes und Influenza", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) der "NOZ". Man spreche in dem Fall von einer "Durchseuchung" der Gesellschaft, die dann letztlich zu einer Art Herden-Immunität führe."
Um nix anderes geht es doch. Ziel ist doch nicht, die Bevölkerung vor Corona zu schützen, sondern es etwas kontrolliert daran zu gewöhnen. Zeit ist da der entscheidende Faktor...
Ansonsten der typische mediale Hype, im Stundentakt die neuesten Zahlen hier und da, Experten, Journalisten vor dem RKI usw....
Die besonders anfälligen sind inzwischen identifiziert ( ), der Rest, ca. 85-90 % soll das machen, was sie sonst auch tun und gut ist.
Heißes Herz, kühler Kopf .....
__________________
Hackfleisch kneten ist wie Tiere streicheln.
Nur später... ;-)
Wer Frauen versteht, kann auch Holz schweißen.
Wie Taiwan den Covid-19-Ausbruch verhinderte – und die WHO davon nichts wissen will
Taiwan hätte nach China eigentlich das Land mit den schlimmsten Epidemie-Ausmaßen sein müssen. Doch der Inselstaat hat schnell und konsequent reagiert. RICHARD FRIEBE
Jüngste Daten des RKI - Rund 200 Menschen in Deutschland an Grippe gestorben
Husten, Schnupfen, Fieber und Gliederschmerzen: Die Symptome einer Virusgrippe ähneln denen einer starken Erkältung – doch die Influenza kann auch tödlich enden. Das RKI veröffentlichte jüngste Zahlen.
Anzahl der getesten Personen in Südkorea: 160000
Anzahl der getesten Personen in den USA: 1500
Das erklärt auch das Missverhältnis in den USA von Todesfällen und die geringe Anzahl, bekannter Corona Fälle
Hier mal eine Meinung, die zur Normalität aufruft:
Zitat:Angesichts der bekannten Tatsache, dass jeder 'Grippewelle' auch immer 7 bis 15 Prozent der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) auf das Konto von Coronaviren gehen, liegen die jetzt laufend addierten Fallzahlen immer noch völlig im Normbereich.
Dr. Wolfgang Wodarg, Lungenfacharzt, Uni Kiel
Auf dieser Website begründet er diese Meinung auch (https://www.wodarg.com/). Mit Sicherheit hat er recht mit der Aussage: "We are currently not measuring the incidence of coronavirus diseases, but the activity of the specialists searching for them." Die sich täglich auftürmenden neuen Fallzahlen klingen tatsächlich dramatisch, aber man muss sie am Ende dann wirklich auch mal im Kontext betrachten: Gab es in den aktuell besonders betroffenen Ländern wie China, Südkorea oder Italien in den letzten Wochen denn im Vergleich zu den heftigeren Grippesaisons der letzten 20 Jahre wirklich eine objektiv messbare Häufung von schweren Verläufen von Grippeerkrankungen? Gab es am Ende überhaupt eine Häufung von Infektionen mit Coronaviren, wenn die in jeder Grippesaison eh schon 10%+/- der schweren grippeähnlichen Erkrankungen ausmachen (doppelt so häufig wie das Influenzavius!)? (Quelle aus dem Jahr 2009). In einer normalen Grippesaison, in der 10% der Bevölkerung betroffen sind, haben wir demnach auch immer etwa 800.000 Infizierte mit Coronaviren (es testete halt nur bislang nie jemand flächendeckend danach) - nur um mal die aktuell 400-500 Infizierten in eine Relation zu setzen, wegen denen wir unter Umständen das halbe Land isolieren wollen. In Norditalien sterben jährlich deutlich mehr als 10.000, überwiegend alte Menschen an Pneumonien, Jahr für Jahr auch verursacht durch Coronaviren. Ist die Anzahl der Todesfälle, die man bislang der aktuellen Epidemie zurechnet, in dem Zusammenhang tatsächlich bemerkenswert? Noch eine Zahl: "Insgesamt geht man davon aus, dass in Deutschland jährlich ca. 40.000 bis 50.000 Todesfälle durch schwere Lungenentzündungen verursacht werden. In starken Grippezeiten nimmt die Zahl der Pneumonien noch zu." (https://www.lungenaerzte-im-netz.de/kran.../prognose/). Selbst wenn dieses Virus am Ende 10.000 Tote (1% von 1 Mio Infizierten) gefordert haben sollte - würde das in einer Aneinanderreihung der Daten der vers. Jahre tatsächlich auffallen?
Ich finde, das sind Fragen, um deren Beantwortung man sich bemühen sollte. Bei der Schweine- und Vogelgrippe gab es ebenfalls Medienhypes, in der allgemeinen Statistik der Grippetoten oder -erkrankungen waren die entsprechenden Jahre retrospektiv aber keinesfalls bemerkenswert.