(26.10.2020, 06:48)rienneva schrieb: Interessant fand ich dass die Infektioinssterblichkeit bei Grippe/Influenza nun als ca 0.1% genannt wird, die von Covid 19 bei ca 0,36%, also mehr als Grippe. Das war vor Covid irgendwie anders, höher. Genau Zahlen gibt es anscheinened gar nicht. Was mich mal interessieren würde ist die Inektionssterblichkeit von richtig gefährlichen Krankheiten wie Ebola. Tollwut soll ja auch schlimm sein.
Ich glaube 0.1% war schon immer ein Wert, der als Richtgröße für eine Influenzainfektion galt. Wobei auch das natürlich total vom Influenzastamm abhängt. Bei H5N1 springen laut RKI bis zu 80% de Infizierten über die Klinge. Es ist halt offenbar nicht so infektiös und wird kaum von Mensch zu Mensch übertragen. "Lernt" es den Trick, die Infektiösität von COVID-19 zu erreichen, wird es wohl ziemlich hässlich. Dann sollte der Letzte nicht vergessen, das Licht auszumachen.
Marburg und H5N1 dürften mit 80 - 90% die höchste Infektionssterblichkeit haben. HIV hat das in den ersten Jahren der Pandemie eventuell sogar noch getoppt, aber dagegen gibt es inzwischen ja Behandlungsoptionen.
(26.10.2020, 08:44)Kaietan schrieb: Ich glaube 0.1% war schon immer ein Wert, der als Richtgröße für eine Influenzainfektion galt. Wobei auch das natürlich total vom Influenzastamm abhängt. Bei H5N1 springen laut RKI bis zu 80% de Infizierten über die Klinge. Es ist halt offenbar nicht so infektiös und wird kaum von Mensch zu Mensch übertragen. "Lernt" es den Trick, die Infektiösität von COVID-19 zu erreichen, wird es wohl ziemlich hässlich. Dann sollte der Letzte nicht vergessen, das Licht auszumachen.
Marburg und H5N1 dürften mit 80 - 90% die höchste Infektionssterblichkeit haben. HIV hat das in den ersten Jahren der Pandemie eventuell sogar noch getoppt, aber dagegen gibt es inzwischen ja Behandlungsoptionen.
...erreicht nicht das Rabies-Virus 100% Letalität, wenn ausgebrochen?!
(26.10.2020, 10:50)bimbes schrieb: ...erreicht nicht das Rabies-Virus 100% Letalität, wenn ausgebrochen?!
Ohne aktive und passive Impfung keine Chance.
Rabies ist Tollwut.
"Ohne Schutzimpfung oder Postexpositionsprophylaxe (PEP) nach einer Ansteckung verläuft die Tollwutinfektion innerhalb von 15 bis 90 Tagen – von sehr seltenen Ausnahmen abgesehen[5] – tödlich.[6]"
(26.10.2020, 10:50)bimbes schrieb: ...erreicht nicht das Rabies-Virus 100% Letalität, wenn ausgebrochen?!
Ohne aktive und passive Impfung keine Chance.
Tollwut ist hässlich. Braucht man definitiv nicht.
Übrigens eigentlich eine total interessante Geschichte: Ein winziges Virus beeinflusst das Verhalten seines Wirts so, dass der es mit höherer Wahrscheinlichkeit weitergibt. Eigentlich nachtaktive Tiere sind plötzlich tagaktiv und aggressiv. Durch den Biss verbreitet sich die Infektion.
Ähnliches findet man bei vielen parasitär existierenden Lebewesen: Der Einzeller Toxoplasma gondii kann sich in der Katze geschlechtlich vermehren. Er befällt auch Nagetiere und senkt bei denen die Hemmschwelle gegenüber Katzen (ziemlich gezielt). Dadurch wird er gefressen und befällt dann die Katze. Funktioniert auch bei Affen und Leoparden und auch bei Menschen wurde ein Zusammenhang zwischen einer Toxoplasmose und risikobereiterem Verhalten festgestellt (mehr tödliche Verkehrsunfälle). Parasiten regieren die Welt!
Wir entwickeln uns zu einer Gesellschaft, deren Mitglieder einander ständig bewerten. Und jeder macht bei diesem selbst verordneten Bewertungsterror fröhlich pfeifend mit. Mark Zuckerberg hat nur das System geschaffen. Wir halten es am Leben und nähren es. Nicht die Entwickler bringen die Verdummungsmaschine täglich auf Hochtouren, es sind die User, die durch das permanente Bewerten und Bewertetwerden ihre persönliche Unzufriedenheit ins Unermessliche steigern. Wir erschaffen eine Diktatur der Norm, des Ideals. Aber das Ideal ist nicht erreichbar. Es wird immer das schönere Urlaubsfoto geben. Das coolere Selfie. Das süßere Katzenvideo. Social Media produziert Frust und Verlierer, Hass und Arschlöcher. Nicht genug dessen, engen wir auch noch unser Gesundheitsfenster immer mehr ein. Apps gängeln uns: Dies nicht essen, das nicht trinken, deine Werte sind nicht optimal, jede kleine Abweichung wird als abseits der Norm gescholten. Aber zwingt uns jemand dazu? Nein, wir selbst laden begeistert diese Apps runter. Wir sind unser eigener Big Brother geworden.
(26.10.2020, 14:53)Honnete schrieb: Social Media produziert Frust und Verlierer, Hass und Arschlöcher.
Der Rest ist tacko.
Diesen Punkt sehe ich völlig anders.
Social Media (man Hinterfrage zunächst einmal den Begriff als solches) produziert da gar nichts.
Es offenbart all dies.
Ähnlich wie Geld den Charakter nicht versaut, sondern ebenfalls nur offenbart.
Schau dich hier im Forum um - da Rennen Knalltüten wie Cloudatlas rum und feiern sich feixend, dass sie rumtrollen, weil sie ja so irre dolle Typen sind.
Vollspacken ohne schul- und Berufsabschluss gab es immer schon. Früher sind die halt nur einmal im Jahr angesprochen worden - da gab es an der Raupe immer das Schild "Junge Männer zum Mitreisen gesucht".
Heute können die sich halt in allen möglichen Foren anmelden und sich produzieren.
Da produziert das Internet nichts - es offenbart halt. Sehen wir es positiv - solange solche Menschen nur hier rumtrollen, machen sie keine andere, wirklich schlimme Scheiße.