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Umfrage: Ist die Hausse in dieser Krise wahrscheinlich?
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46.15%
6 46.15%
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38.46%
5 38.46%
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15.38%
2 15.38%
Gesamt 13 100%
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Die Katastrophenhausse
#1
Notiz 

Die Katastrophenhausse

Die Kombination aus Inflation, Flucht aus Staatsanleihen und Staatspleiten kann zu einem börslichen Aufschwung und Verfall der Währungen führen.

Ich würde das nicht ansprechen, wenn es nicht irgendwo schon einmal aktuell Thema gewesen wäre.
Aber man hört NICHTS. Das Ganze scheint medial irgendwie keine reale Option zu sein.

Inflation ist derzeit irrelevant. Wir schauen nur unseren "Einkaufswagen" an und denken die Welt ist in Ordnung, allerdings wird alles und jeder mit Geld geflutet der sich nicht wehren kann.
Dabei ist Inflation im wirtschaftlichen Sinne einfach nur über die Zunahme an Geldemenge im System definiert.

So sorglos wie derzeit Schulden gemacht werden. Vielleicht haben die Staatsoberhäupter ja schon einen Plan B in der Tasche.
Wer weiß das schon wie dieser aussieht. Einer immer wieder gerne gemachte Variante ist die Währungsreform.

Eine 100% Cash Quote sollte man sich jedenfalls gut überlegen. Wenn die Preise spürbar in den Supermärkten beginnen anzuziehen, dann ist es eigentlich schon zu spät.

https://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophenhausse


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#2
Notiz 

RE: Die Katastrophenhausse

...

__________________
Core: VEMT VWRL
Satellite: BAS BTI EDF ELXC ENB GLX HOT IBM ISP (KD) MMM MBG NESN NNIC SHELL SREN T UNA (WBD) 2777 3988
#3

RE: Die Katastrophenhausse

Die Frage was du genau unter einer Hausse meinst. So wie auf dem Bild 1923 halte ich für sehr unwahrscheinlich, eine normale Hausse in den nächsten 2-3 Jahren um 50-60% kann ich mir gut vorstellen.
#4

RE: Die Katastrophenhausse

Wenn es so weit ist wird es sehr schnell gehen. Geld wird wertlos.

Schauen wir uns doch an was die Idioten von Politikern z.B. in der EU gemacht haben. Zuerst definieren sie einen halbwegs vernünftigen Rahmen wie man ein Land finanziert. Aber sie halten sich nicht daran. Auch die Strafen die dann eigentlich fällig würden werden nicht verhängt. Es gibt sogar Länder die sich die Mühe machen zu bescheissen, was ja angesichts der Situation völlig unnötig ist. Es werden Schulden aufgebaut die nur durch Inflation oder durch einen generellen Schuldenerlass wieder verschwinden könnten.

Dann kommt die Ausrede par excellence: das Corona Virus!

Vorläufig haben sich Deutschland und Holland noch gegen Eurobonds gewehrt (gut so!). Eurobonds oder wie das dann auch immer genannt wird werden zu noch viel mehr Schulden führen. Aber die Regeln (an die sich  eh fast keiner mehr gehalten hat) wurden jetzt auch offiziell "temporär" abgeschafft.

Nur Länder die ihre Schulden im Griff haben werden jetzt beschimpft sie wären nicht solidarisch genug. Wenn diese Rufe nicht verhallen und sich auch Länder die ihre Finanzen im Griff haben (ja, es gibt tatsächlich ein paar, Schuldenbremse sei Dank) am aktuellen Wahnsinn beteiligen dann ist die Hyperinflation unausweichlich.

Die Politiker machen mit dem Geldregen ihre Wähler temporär glücklich. Aber wer eins und eins zusammenzählen kann weiss dass das nicht funktioniert: es gibt weniger Waren, weniger Nachfrage, weniger Angebot und vor allem viel weniger Transaktionen. Aber es gibt mehr Geld. Viel mehr Geld. Mal ganz abgesehen von den Schulden, die noch die Enkel unserer Enkel abzahlen müssen ist das praktisch eine Garantie für Inflation.

Was wird passieren wenn das ganze Theater um den Hyper Hype Virus wieder vorbei ist: das Angebot wird steigen, die Nachfrage wird steigen, die Anzahl Transaktionen wird steigen. Aber wird die Anzahl Transaktionen so viel steigen dass die unterdessen viel grössere Geldmenge absolviert? Oder wird das Angebot so viel stärker steigen als die Nachfrage dass die Preise nicht steigen? Werden die Notenbanken in der Lage sein die Wertschriften die sie jetzt gekauft haben wieder auf den Markt zu werfen? Was passiert mit den vielen Krediten die nicht zurückgezahlt werden können und für die der Staat garantierte?

Ich befürchte dass noch zu meinen Lebzeiten an den wichtigsten Währungen zunächst mal Nullen gestrichen werden...  Wonder
#5

RE: Die Katastrophenhausse

Man wird mit allen politischen Mitteln eine Hyperinflationen versuchen abzuwehren.
100% Erbschaftsteuer
Vermögenssteuer
Man wird sich was einfallen lassen. Da bin ich mir sicher.
#6
Notiz 

RE: Die Katastrophenhausse

(15.04.2020, 02:32)Vahana schrieb: Die Kombination aus Inflation, Flucht aus Staatsanleihen und Staatspleiten kann zu einem börslichen Aufschwung und Verfall der Währungen führen.

Ich würde das nicht ansprechen, wenn es nicht irgendwo schon einmal aktuell Thema gewesen wäre.
Aber man hört NICHTS. Das Ganze scheint medial irgendwie keine reale Option zu sein.

Inflation ist derzeit irrelevant. Wir schauen nur unseren "Einkaufswagen" an und denken die Welt ist in Ordnung, allerdings wird alles und jeder mit Geld geflutet der sich nicht wehren kann.
Dabei ist Inflation im wirtschaftlichen Sinne einfach nur über die Zunahme an Geldemenge im System definiert.

So sorglos wie derzeit Schulden gemacht werden. Vielleicht haben die Staatsoberhäupter ja schon einen Plan B in der Tasche.
Wer weiß das schon wie dieser aussieht. Einer immer wieder gerne gemachte Variante ist die Währungsreform.

Eine 100% Cash Quote sollte man sich jedenfalls gut überlegen. Wenn die Preise spürbar in den Supermärkten beginnen anzuziehen, dann ist es eigentlich schon zu spät.

https://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophenhausse
So ähnlich sah es 2002 in Argentinien aus, wg. der Kapitalverkehrskontrollen.
Man konnte nur in argentinische Werte rein gehen.
Wenn nun noch Kapitalverkehrskontrollen kommen, reißt das Seil vom Aufzug und es geht mit Fallgeschwindigkeit runter, überall.

Neues von Anna Lüse;

https://www.crescat.net/wp-content/uploads/Q1-2020.pdf

I
ch finde das recht logisch argumentiert wird.
#7

RE: Die Katastrophenhausse

(15.04.2020, 11:20)-Geist- schrieb: Man wird mit allen politischen Mitteln eine Hyperinflationen versuchen abzuwehren.
100% Erbschaftsteuer
Vermögenssteuer
Man wird sich was einfallen lassen. Da bin ich mir sicher.

Tja, so einfach ist das nicht. Der Staat verschwendet zuerst das Volksvermögen, dann geht er pleite. Wer Geld hat wurde eh schon enteignet und die Enteignung von Sachwerten dürfte auch nach hinten losgehen, haben wir ja z.B. in Venezuela gesehen. Glaubst Du wirklich auch nur eine einzige Fabrik würde noch funktionieren in Deutschland wenn sie vom Staat enteignet wurde. Dabei spielt es keine Rolle ob diese Enteignung "Steuer" genannt wird, sie ist nur ein weiterer Riesenschritt ins Fiasko.

Staaten die das nicht machen werden die Inflation vermutlich mit einer Währungsreform bekämpfen, das ist das einzige was helfen kann. Dann ist jeder Bürger sein Geld das er in Bankguthaben oder Cash hält los und bekommt einen fixen Betrag vom neuen Geld. Kennt Ihr ja noch in Deutschland, da hat man Erfahrung damit.
#8
Notiz 

RE: Die Katastrophenhausse

Genau meine Meinung, es wird ein hair-cut (eine Null weniger) kommen oder ein Euro 2.0, dann geht alles wieder von vorne los. Eine selbstgenutzte Immobilie, Aktien, ein wenig Bullion und 'ne große Schüssel Zuversicht, fragt 'mal eure Großeltern/Eltern, was die so hinter sich haben.

__________________
Don't stop to think, have another drink. (The Kinks, When Work is Over)
#9
Notiz 

RE: Die Katastrophenhausse

(15.04.2020, 09:36)sonic123 schrieb: ... eine normale Hausse in den nächsten 2-3 Jahren um 50-60% kann ich mir gut vorstellen.

Ohne das die Währungen absacken wird es meiner Meinung nach wohl kaum dazu kommen.
Was wäre deine Begründung dafür?

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#10
Notiz 

RE: Die Katastrophenhausse

(15.04.2020, 13:15)Vahana schrieb: Ohne das die Währungen absacken wird es meiner Meinung nach wohl kaum dazu kommen.
Was wäre deine Begründung dafür?

Die Krise ist in 1-1,5 Jahren ausgestanden und es wird alles so laufen wie bisher.
Bis zum alten Stand der Kurse fehlen uns 20%, +9% noch extra p.a. in den nächsten 3 Jahren, da kommt man dann auf 55%

Wir haben jetzt wieder mehr Geld und die gesenkten Zinsen (USA) bleiben so tief (oder werden noch tiefer), was Aktien noch alternativloser macht.


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