RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 08.10.2020, 07:23
(08.10.2020, 01:19)KG608i schrieb: @Klaus
Habe mich gefragt, warum Du Deine Trades nicht hebelst?
Ja, nicht die Gewinn-Chance, auch das Risiko wird mit dem Hebel größer. Habe mir nur vorgestellt, an Deiner Stelle zu sein. Ich glaube, es wäre für mich in Anbetracht der Depotgröße (sehr klein) schwierig, die Motivation aufrecht zu erhalten, trotz des Lerneffekts beim traden. Gerade, da Du ja ohnehin bereits sehr viel Erfahrung hast.
Wenn du den Hebel so wählst, dass im Worst-Case das Depot lediglich auf die ursprüngliche Größe heruntergebrochen wird (glaube, 500 € waren es?) und im Worst-Case würde kein "echtes" Geld verloren, sondern nur das, welches Du zuvor eh ertradet hast. Zumindest ich könnte in der Situation frei traden, wenn ich wüsste, dass somit kein oder nur wenig echtes Geld verloren gehen kann. Den Hebel und somit die größere Gewinnchance, bräuchte ich für die Motivation.
Vorteile wären, dass Du das Konto schneller hochtraden und irgendwann dann nennenswerte Summen damit verdienen könntest. Beim eine ursprünglichen "Seed" von 500 € (?) wäre das eine schöne Sache.
Ich will Dir NICHT einreden zu hebeln, ist natürlich Deine Sache wie Du tradest, und sicher hast Du Deine Gründe . Verfolge nur Deine Trades und habe überlegt, wie ich mich an Deiner Stelle verhalten würde. Habe nämlich etwas Ähnliches geplant (ein kleines Depot hochtraden, muss mich aber noch darauf vorbereiten, interessiert mich daher).
Manche sagen, (große) Hebel wären nur was für Zocker. Um ehrlich zu sein, kann ich das nicht nachvollziehen. Zwar erhöht sich mit dem Hebel nicht nur die Gewinnchance, sondern auch das Risiko, aber bei einem vernünftigen Geld- und Risikomanagement ist es doch ein kalkulierbares Risiko. Zwar kann man das Konto verballen, wenn man den Hebel zu groß wählt, aber das ist ja immer so, wenn die Lot-Size zu groß ist (letzten Endes vergrößert man mit dem Hebel die Lot-Size). Und ja, natürlich ist gehebeltes Traden ein aggressiveres Traden als ungehebeltes, sonst wäre die Gewinnchance ja nicht höher.
Es ist schon Absicht, dass ich mit dem, was ich hier zeige, nicht meine persönliche Situation darstelle. Der Vermögensaufbau bei mir läuft nicht in einem 1000€-Depot. Die Dokumentation, die sich hier aus dem automatisierten Depot entwickelt, ist eher ein Nebenprodukt und etwas Neues für mich. Daraus lerne ich viel über mich. Seit ich öffentlich dokumentiere, mache ich wesentlich weniger Fehler im Trading. Dennoch denke ich stark darüber nach, wie groß das noch werden soll. Ich könnte mir vorstellen, immer bei +50% oder +100% den Depotwert manuell zu verdoppeln ... müsste ich mal durchrechnen, wie lange es dauert, bis ich mein Vorsorgekapital überschreite. Das wächst nicht ganz so schnell
Abgesehen davon handle ich im CFD-Handel gehebelt. Derzeit liegt die Margin bei 5%, daher ist der Hebel 20.
Es ist aber überhaupt nicht entscheidend, wie groß der Hebel ist. Es ist immer nur entscheidend, wie viel % des Depotwertes mit einem Trade riskiert werden und wie groß die Chance ist. Daher ist es auch in den meisten Fällen nicht nötig, einen Hebel einzusetzen.
Wie gesagt, ich werde den Depotwert in diesem kleinen Experimentaldepot erhöhen, wenn der ursprüngliche Wert wieder erreicht wurde. Ich denke aber, mehr als verdoppeln werde ich den nicht. Ich möchte weiterhin auch zeigen, dass man mit kleinen Depots erfolgreich traden kann. Jeder, der das verfolgt, kann die Trades auch in x-facher Größe mithandeln. Wenn ich das mit einem 300.000€-Depot handeln würde, hätte ich mit den 50% selbst nach Abzug der Steuern schon ein schönes Zusatz-Jahresgehalt erwirtschaftet. Vielleicht kommt es irgendwann noch so. Kann hier jeder verfolgen ...
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 08.10.2020, 08:36
(08.10.2020, 07:23)Klaus Birkholz schrieb: Es ist aber überhaupt nicht entscheidend, wie groß der Hebel ist. Es ist immer nur entscheidend, wie viel % des Depotwertes mit einem Trade riskiert werden und wie groß die Chance ist. Daher ist es auch in den meisten Fällen nicht nötig, einen Hebel einzusetzen.
Schönes Statement über die Hebel-Thematik, die einigen glaube so nicht bewusst ist.
Also dass der Dax-Plan so sauber abgearbeitet wird, ist schon erstaunlich. Und ich habe aus Angst die beiden Long-Positionen beendet. Schade, aber zu Entscheidungen muss man nun einmal stehen.
Dennoch hat sich auch heute eine interessante Entwicklung ergeben und ich gehe mal prozyklisch Long mit kleiner Position:
Folgende Situation hat mich dazu bewogen:
1. Der weiße Abwärtstrendkanal wurde am 21.09., 24.09. und 25.09. nach unten getestet und nicht nachhaltig unterschritten. Der Ausbruch auf der Oberseite dürfte demnach mit erhöhter Wahrscheinlichkeit gelingen.
2. Wir sehen eine impulsive gelbe 1, die um exakt 50% korrigiert wurde.
3. Im Anschluss ist eine rote 1 zu sehen, die um 61,8% korrigiert wurde.
4. Der Ausbruch über die Hochs der gelben und der roten 1 ist gelungen.
5. Die rote 1 darf nicht mehr berührt werden, daher kann der SL eng gewählt werden. Wenn es kein laufender roter Impuls ist, ist auch die Idee des Trades hinfällig.
6. Wenn ein Impuls läuft, dann sind die Ziele auf der Oberseite attraktiv an der Oberseite des Aufwärtstrendkanals für eine rote 3 und an der gelben 161,8%-Marke bei 13443, so dass sich ein gutes CRV ergibt.
Ich handle ungerne prozyklisch, aber in dem Fall möchte ich es riskieren, da das Risiko mit 80 Punkten sehr überschaubar ist und ein Ergebnis sicher schnell erkennbar wird.
RE: CFD Handel; primär Gold und Dax; Analysen, Trades, Dokumentation des Echtgeldhandels
| 08.10.2020, 15:24
(07.10.2020, 08:15)Klaus Birkholz schrieb: Ein Sell Limit, das am 61,8%-Retracement greift, habe ich doch schon mal in den Markt gelegt:
Gold Short 0.01
Start @ 1902
SL @ 1920
TP @ 1760 (kein Schreibfehler)
Wenn der gestartet wird, dann kommt mit Sicherheit noch der eine oder andere Trade dazu, der eine Teilstrecke mitnimmt.
Zu Erinnerung: Der Gold Short liegt noch im Markt.
Es könnte gut sein, das der Trade heute noch gestartet wird. Eine dreiwellige Korrektur nach dem Abwärtsimpuls sieht man im Chart schon. Muss nur noch ihr Ziel erreichen. Ich hoffe, die C/Y der Korrektur extendiert nicht zu stark.
Es könnte gut sein, das der Trade heute noch gestartet wird. Eine dreiwellige Korrektur nach dem Abwärtsimpuls sieht man im Chart schon. Muss nur noch ihr Ziel erreichen. Ich hoffe, die C/Y der Korrektur extendiert nicht zu stark.
Der Trade wurde in der Nacht gestartet. Gold ist direkt weiter gelaufen und hat die Oberseite des Abwärtstrendkanals fast erreicht. Spätestens dort muss Gold nach unten abdrehen, damit der Plan aufgeht. Potenzial im Rahmen der roten C gibt es genug. Auch für weitere Trades später.
Im Hinterkopf ist zu behalten, dass die weiße 2 noch nicht ganz 61,8% erreicht hatte. Wenn das jetzt noch passiert, dann könnte auch der Trendkanal hinfällig werden und es ergibt sich vorerst weiteres Aufwärtspotenzial.
Die blaue Abwärtswelle wurde bereits 78,6% korrigiert. Das ist recht viel und könnte auch auf eine korrektive Variante hinweisen (3-wellige korrektive rote Y an Stelle der 5-welligen impulsiven roten C).
Ich werde das weiter beobachten und berichten, wenn aus meiner Sicht etwas interessantes passiert.
Der Trade wurde in der Nacht gestartet. Gold ist direkt weiter gelaufen und hat die Oberseite des Abwärtstrendkanals fast erreicht. Spätestens dort muss Gold nach unten abdrehen, damit der Plan aufgeht. Potenzial im Rahmen der roten C gibt es genug. Auch für weitere Trades später.
Im Hinterkopf ist zu behalten, dass die weiße 2 noch nicht ganz 61,8% erreicht hatte. Wenn das jetzt noch passiert, dann könnte auch der Trendkanal hinfällig werden und es ergibt sich vorerst weiteres Aufwärtspotenzial.
Die blaue Abwärtswelle wurde bereits 78,6% korrigiert. Das ist recht viel und könnte auch auf eine korrektive Variante hinweisen (3-wellige korrektive rote Y an Stelle der 5-welligen impulsiven roten C).
Ich werde das weiter beobachten und berichten, wenn aus meiner Sicht etwas interessantes passiert.
Ich wünsche einen erfolgreichen Handelstag.
Na das ist ja mal ordentlich in die Hose gegangen. Der Trade wurde ohne Chance direkt im SL beendet. Auch am 61,8% macht Gold bisher keine Anstalten eines Richtungswechsels. Ich muss mal in Ruhe schauen, wie ich das Wellen-Muster umsortiere. Aber nicht mehr heute. Der Dax-Trade läuft ja noch, wenn es auch für den nicht gut aussieht.
Jo, davon habe ich auch schon öfter gelesen. Interessante Idee, aber statistisch ist die Kuh ersoffen, obwohl der Graben im Durchschnitt nur 50cm tief war.
Vielleicht erinnere ich mich nächstes Mal daran, wenn ich wieder einen Short-Trade am Donnerstag eröffnen möchte.
So leichthin sollte man als Trader Statistik niemals abtun. Stagge hat statistische Zusammenhänge untersucht und daraus profitable Strategien entwickelt. Seine Friday-Gold-Rush-Strategie wird seit einiger Zeit von WHSelfinvest dem Publikum direkt angeboten. Bisherige Erfolgsquote: 7 Gewinner / 3 Verlierer An diesem Wochenende dürfte ein weiterer Gewinner hinzugekommen sein. [size=7]Wenn das keine aussagekräftige Statistik ist![/size]