Ich habe auch beides, nutze ST aber nur für Brauchwasser, sprich Duschen, keine Heizungsunterstützung.
Wollte dich persönlich auch nicht angreifen (wegen Verwes auf Wurstsuppe), aber ich bin jetzt seit 15 Jahren
beruflich ausschliesslich im Bereich EEG unterwegs, nicht angestellt, sondern mit eigenen Mitteln permanent
"umsetzend". Das macht Spaß und auch wenn es immer noch so viele Menschen nicht erkennen, genau hier
liegt die Zukunft. der Menschheit, so sie denn noch eine hat.
Was mich einfach stört ist immer, wenn ohne mal näher drüber nachzudenken so pauschalisiert wird, es ist ja
gut das du mir Recht gibst wenn sonst nicht verwertbare elektrische Energie da ist, das das sinnvoll ist. Ist ja
mal ein Schritt in die richtige Richtung. Also generell - nicht auf dich persönlich bezogen.
Ich gehe noch einen Schritt weiter, auch wenn du planst wie du dein Dach bestückst, dann ist es eben am sinnvollsten
es so zu machen wie in meinem Fall - 2 Panele ST für 4 Personen Haushalt, kommt man bis auf ein paar Wochen
im Jahr mit entsprechend dimensionierten WW-Speicher sehr gut mit lang.
Rest dann PV - ich habe nach heutigen Maßstäben eben auch schon Altbau (1998 Fertigstellung).
Ich hab aber eben nur das eine Dach, im Winter wäre in meinen Breitengrade der Ertrag zum reinen heizen über ST
zu gering und im Sommer kann ich das heisse Wasser in der Menge dann gar nicht nutzen.
Also macht es sehr wohl Sinn auch von vornherein PV zu nehmen, wohlwissend das man physikalisch damit nicht den
Optimalfall abdeckt, aber diese Form der Energieerzeugung kann das ganze Jahr über genutzt werden und der Antrieb einer
LWP oder EWP ist damit eben auch möglich, ist aber nicht deren Kerneinsatzgebiet. Wie mag die Bilanz unterm Strich
dann wohl aussehen ?
Statt immer nur die EINE, große perfekte Lösung zu finden, bringt es viel mehr, kleinteiliger zu denken, nicht pauschal ne
physikalische Formel drüber legen und sagen "ist alles Quatsch und Irrsinn".
Bei genauer Betrachtung ist es das oftmals eben nicht, ähnlich wie beim Thema Schwarmintelligenz kann da jeder Hausbesitzer,
so wie du es ja auch gemacht hast, dann schon seinen eigenen Beitrag zum großen Ganzen beitragen.
Ich denke darüber hinaus zum Beispiel auch das es nicht viel Sinn ergibt immer nur über neue Lösungen nachzudenken wie wir
den massiven Energiehunger befriedigen können, sondern eben auch mal - WO man effektiv einsparen könnte, das wird doch auch kaum
angepackt das Thema - zumindest meiner Wahrnehmung nach.
Da liegt einiges brach, teils aus Bequemlichkeit der Menschen und weil es ihnen - trotz anders lautender Versicherungen - doch
immer noch viel zu gut geht. Auch wenn man den Threads hier teilweise folgend eher in einem Staat lebt, aus dem man im
besten Fall schnellstens auswandern sollte