Inflationsthread ab 2021

... Einfach immer wieder gut, der Herr.

Letzte Woche hab ich in der Auto Bild gelesen, dass ein Neuwagen in DE 40% mehr kostet als vor 10 Jahren.

Das wäre eine recht moderate Brutto- Preissteigerung von ca. 3,5%/a.
Der wahre Knaller kommt beim Übergang zum E- Auto.

Das wäre eine recht moderate Brutto- Preissteigerung von ca. 3,5%/a.
Der wahre Knaller kommt beim Übergang zum E- Auto.

Wenn es denn um das gleiche Auto ginge.
Dazu wurde keine Aussage gemacht. 

SG

Solang das frisch gedruckte Geld immer schön auf den Milliardärdkonten landet und nicht in den Realmarkt eingreift wird es auch keine Inflation geben.

Interessant ist auch wo die Corona Billionen gelandet sind.
Das höchste Milliardärwachstum aller Zeiten fand während der Corona-Pandemie statt:

https://de.statista.com/statistik/daten/...-weltweit/

Solang das frisch gedruckte Geld immer schön auf den Milliardärdkonten landet und nicht in den Realmarkt eingreift wird es auch keine Inflation geben.

Interessant ist auch wo die Corona Billionen gelandet sind.
Das höchste Milliardärwachstum aller Zeiten fand während der Corona-Pandemie statt:

https://de.statista.com/statistik/daten/...-weltweit/

Das ist doch der Grund, warum "Inflation" nicht gleich "Inflation" ist.

Der Bürger, der sich ausser Netflix, Handy, Essen und eventuell dem 3 Sterne Hotel Urlaub nicht viel mehr leisten kann, kommt dem Milliardär bzw dessen Investitionen (denn irgendwo parkt der auch die zusätzlichen Milliarden) nicht in die Quere.

In dem Moment, wo du Aktien, Immobilien usw kaufen kannst, weil du auch Geld sparen kannst, sieht das ganz anders aus.

Der NASDAQ100 Index hat sich durch die Geldflut seit 2008 bis heute in 13 Jahren mehr als ver-14-facht !!

Das wird immer so distanziert betrachtet, als wenn solche Renditen zufällige Lottogewinne wären.
Das sind sie aber nicht, das sind unglaubliche Verschiebungen im Wohlstandsplateau.

Du siehst das auch immer bei Aktieninvestitionen.
Derjenige, der wenig Geld im Aktienmarkt hat, aber "viel haben möchte" tradet aktiver, weil sein Geld kurzfristig Gewinne abwerfen soll, entweder und den Gewinn zu verkonsumieren oder um die Anlageposition möglicht schnell "zu hebeln".

Derjenige, der Geld "übrig hat" kauft sich eine Aktie/ETF und lässt diese einfach mal x-Jahre liegen.
Weil das Geld absolut nicht benötigt wird.

Der "Wohlstand", der für Investoren in Aktien-/Assetmärkte in den letzten Jahren generiert wurde ist irrsinnig.
Aber nur für denjenigen, der sein Geld dort angelegt hat.
Wer sein Geld auf dem Bankkonto hatte und/oder gar nicht erst das Geld zum Anlegen hatte, der ist im Vergleich aber mal sowas von abgehängt worden.

Aus statistischer Sicht ist das keine Inflation, aus Anlegersicht garantiert.

Du siehst das auch immer bei Aktieninvestitionen.
Derjenige, der wenig Geld im Aktienmarkt hat, aber "viel haben möchte" tradet aktiver, weil sein Geld kurzfristig Gewinne abwerfen soll, entweder und den Gewinn zu verkonsumieren oder um die Anlageposition möglicht schnell "zu hebeln".

Derjenige, der Geld "übrig hat" kauft sich eine Aktie/ETF und lässt diese einfach mal x-Jahre liegen.
Weil das Geld absolut nicht benötigt wird.

Ggf sind da auch Ursache und Auswirkung vertauscht?! Bin mir da aber auch nicht durchgängig sicher.

SG

Ggf sind da auch Ursache und Auswirkung vertauscht?! Bin mir da aber auch nicht durchgängig sicher.

SG

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt:
Ich kann nur von mir schließen und vielleicht ist da einiges an rückblickender Verklärung dabei
Aber ich habe mal in Listen und Notizen der vergangenen Jahre geschaut, wenn es darum geht, welche Aktien ich langfristig kaufen würde.
Ich habe sie auch immer gekauft, dann aber durch meinen Tradingansatz wieder verkauft (Ziele, Stops)

Das ist soweit auch alles ok. Wenn ich jetzt nicht gewusst hätte wohin mit meinem Geld, dann hätte ich einfach mal die Aktien mit denen ich mich ausführlich beschäftigt habe und die mich überzeugt haben gekauft und liegen gelassen.
Die Tradingstrategie wäre davon ja nicht beeinträchtigt worden.

Der Punkt ist nicht der, dass ich tolle Aktien gefunden hätte oder auch nicht, sondern dass ab einem bestimmten Plateau durch die ermöglichte Streuung das Investieren "einfacher" wird.

Der Multimillionär hat im Zweifelsfall im Covidcrash noch irgendwo ein paar hunderttausend liquide Euro, mit denen er übertrieben gefallene Aktien (nach-)kaufen kann.
Fritz Angestellter, der mit einem ETF nahezu vollinvestiert ist, hofft in der Situation nur, dass jetzt nicht noch das Auto kaputt geht, damit er nicht gezwungen ist, hier zu verkaufen.

In dem Moment, wo dir dein Geld (oder ein Teil davon) egal ist, weil dein Leben so läuft wie du es leben willst und auch all deine Hobbys "bezahlt" sind wird langfristiges Investieren interessant und lukrativ.

In dem Moment, wo dir dein Geld (oder ein Teil davon) egal ist, weil dein Leben so läuft wie du es leben willst und auch all deine Hobbys "bezahlt" sind wird langfristiges Investieren interessant und lukrativ.

Die Kirschen in Nachbarsgarten sind halt  immer die süßeren ;-) 

Und den Moment, wo einem (zumindest ein Teil) des Geldes egal ist, bestimmt man selbst.

SG

Die Lust auf Reisen ist den Deutschen trotz der Corona-Pandemie offenbar nicht vergangen - dafür müssen sie aber tiefer in die Tasche greifen. Aktuell liegen die Flugpreise für die zehn am häufigsten gebuchten Ziele 29 Prozent höher als im gleichen Zeitraum 2019, wie das Vergleichsportal Check24 mitteilte.
https://news.guidants.com/#!Artikel?id=9597875

Wir wollten dieses Jahr noch zum Tauchen weg, wegen covid19 geht’s jetzt doch nicht, die Recherche im Vorfeld ergab Zahlen tw. bis knapp 50%.

Interessantes Interview mit Thomas Mayer, Registrierung notwendig:
https://www.bigmarker.com/finanzen100/Lu...Highlights