Inflationsthread ab 2021
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(05.01.2021, 14:22)bimbes schrieb: "Wohlstand für Alle" Ludiwg Ehrhardt, 1957 Du bist nicht alleine mit Deinen Bedenken. Auch wenn Du L.E. bemühst. Hatte gestern ein Gespräch mit einem Mittelständler, ca. 600 Arbeitsplätze. Er lässt sich beraten in Richtung Abwanderung. Betriebsvermögen nach Polen, Privatvermögen nach England? Ende offen, alles möglich. Bin gespannt von welchen "starken Schultern" Giro - Olaf den Wahnsinn finanzieren lassen möchte? Da wird eine Kappungsgrenze von 200K nicht reichen? Ich warte nur noch darauf, dass Länder mit akzeptabler Zivilgesellschaft den Pass anbieten. Zurück bleiben dann die Kevin Kühnerts und deren Fußkranke... (05.01.2021, 10:13)Jlagreen schrieb: Ja, dass die Immobilienpreise trotz Corona weiter steigen ist heftig Angebot und Nachfrage. Am Ende einer Hausse gibt es immer noch viele solvente Leute, oder welche die sich günstiges Geld beschaffen können. Noch lange nachdem die privaten Käufer schon lange die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Ein System was fast unendlich über Banken skalierbar ist (/scheint), wie soll es zusammenbrechen? Ich verfolge die Youtube Immobilien-Szene schon ein paar Tage länger. Die alten Hasen verkrümeln sich aus dem Markt und verkaufen steuerfrei mit fetten Gewinnen. Die anderen die noch kaufen die sind mit den paar Promille Cashflow zufrieden und kalkulieren auch nicht großartig mit Wertzuwächsen. Hier werden nur noch die Krümel zusammen gefegt. Ändert sich was an den Steuergesetzen, gibt es Mietendeckel, oder wird der Leerstand höher als kalkuliert, dann bricht das System für diese "Neuinvestoren" zusammen. Für mich als nicht-investierten sieht das so aus wie die Reise nach Jerusalem. Die fetten Gewinne im Normalgeschäft sind jedenfalls gelaufen. Geld kann man nur noch durch Spezialisierung erwirtschaften. __________________ Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
(05.01.2021, 14:18)rienneva schrieb: Wenn du das Geld kriegst ist das doch kein Problem, oder? Ist egal, kann auch ein Altbau sein. Wenn die Zinsen niedrig sind, kosten die Immos mehr. __________________
One bottle a day keeps the doctor away.
(06.01.2021, 01:02)Ramonet schrieb: Ist egal, kann auch ein Altbau sein. Richtig, wehe die Zinsen steigen.... Und ganz egal ist das nicht. Es gab Zeiten in denen es billiger war ein neues Haus hinzustellen anstatt einen Altbau zu kaufen (in Gemeinden in denen es Bauplätze gibt). Bin nicht sicher wie das heute ist. (06.01.2021, 09:00)rienneva schrieb: Richtig, wehe die Zinsen steigen.... Bei uns in der Gegend sind Baugründstücke zur Zeit nicht zu bekommen. Kosten aber recht viel falls dann mal doch was zu verkaufen ist. Meißt hat man dann noch ein Bauträger mit an Bord und muss auch von diesem bauen lassen. Alte Häuser gibts hier einige aber wenn man ein gewissen anspruch hat, baut man auch für mehrere Zehntausende um. __________________ Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
Historisch gesehen haben Immobilien knapp die Inflation rein geholt. Logisch gesehen dürfte Land immer teurer und Gebäude mit dem Alter immer billiger werden.
Eigentlich gibt es ja genug Land auf der Welt, aber die Politik, speziell in Europa, macht das teuer. Aber auch dann, in knapp 24 Jahren eine verzehnfachung vom Bauland in meiner Gemeinde scheint mir auch nicht so viel, vor allem weil der Gewinn auf Immobilien hier steuerpflichtig ist und derjenige auf Aktien nicht. Ich verkaufe jedenfalls noch nicht, im Augenblick gibt es keinen Meter mehr zu kaufen. Wir haben zwei relativ neue Gesetze (via Volksabstimmung) die den Gemeinden praktisch das Einzonen von neuem Bauland verbietet. Da Geld eh immer weniger wert wird kann ich also getrost mit einem allfälligen Verkauf warten. Bauen will ich auch nicht, zu viele Gesetze in der Schweiz... ausserdem gibt es ja den Spruch "Wenn Du reich bleiben willst maximal zwei Immobilien, eine Frau und Null Boot". Wenn ich davon eine Ausnahme mache dann eher nicht bei den Immobilien...
Anstieg von nur 0,5 Prozent - Inflation auf Vier-Jahres-Tief
Trotz der gigantischen Geldsummen, die die Notenbanken in die Märkte gepumpt haben, bleibt die Inflation niedrig. Im Corona-Jahr stiegen die Preise um nur 0,5 Prozent - und damit deutlich schwächer als 2019. Warum? Von Notker Blechner, tagesschau.de ... https://www.tagesschau.de/wirtschaft/inf...f-101.html __________________ (06.01.2021, 22:57)Ca$hmandt schrieb: Anstieg von nur 0,5 Prozent - Inflation auf Vier-Jahres-Tief Komischer Artikel. Weil Öl so billig ist, sind die Energiepreise niedrig? Haben sich Strom und Gas dieses Jahr nicht massiv verteuert und werden diesen Trend auch im nächsten Jahr beibehalten? Mieten steigen permanent, Nudeln verteuerten sich dieses Jahr um 25%, tiefgekühlter Spinat um 20%, private Krankenversicherungen verlangen kräftige Aufschläge im Vergleich zum Vorjahr. Laut Artikel ist das allerdings nur ein Gefühl von mir. Werde daher weiterhin Preise beobachten, und wenn mir anderswo ähnlich starke Preisaufschläge begegnen, dann weiß ich zumindest dass ich mir selbige nur einbilde. (05.01.2021, 19:02)Vahana schrieb: Angebot und Nachfrage. Zwangsversteigerungen, Totalsanierungen und Service-Appartements sehe ich durchaus als Bereiche an, in denen du Geld verdienen kannst. |
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