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RE: Russland | 25.03.2022, 20:11
Neue Kriegsziele: Moskau will den Donbass «befreien»
Die russische Armee will sich nach offiziellen Angaben bei ihrem Vorgehen in der Ukraine künftig auf die «Befreiung» der Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
Die ersten bei dem von Russland bezeichneten «militärischen Sondereinsatz» in der Ukraine gesetzten Ziele seien erreicht und die «ukrainischen Kampfeinheiten in bedeutendem Umfang reduziert worden», sagte der stellvertretende Generalstabschef Sergej Rudskoj heute. Damit könne die Armee künftig «den Grossteil ihrer Anstrengungen auf das Hauptziel richten: Die Befreiung des Donbass».
Das wären endlich mal sowas wie gute Nachrichten. Ich glaube schlussendlich könnten sich alle irgendwie arrangieren wenn sich Russland nur auf den Osten beschränkt und den Rest der Ukraine in Ruhe lässt.
RE: Russland | 25.03.2022, 21:12
Putin sprach ja von Anfang an es geht (auch) gegen die XXX in der Ukraine. Jetzt wirft er ja auch Europa und Amerika vor, dass es “um einen Feldzug im Stil der XXX” den der Westen führt, geht. Ich denke nur so kann er in der Bevölkerung Rückhalt finden wenn diese Propaganda verfängt. Er erweckt bewusst Erinnerungen an den großen vaterländischen Krieg (2. Weltkrieg). Ja, damals ging es gegen XXX. Das ist allen Russen bekannt.
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RE: Russland | 26.03.2022, 00:12
Nach all den Daten, Fakten und Einschätzungen mag ich erstmals denken, das UKR langsam in eine Position kommt, um aktiv die Lage zu drehen. Zu heftig ist der Widerstand, zu massiv der Nachschub aus dem Westen aller Art, zu groß die Fehleinschätzung seitens der Generalität von RUS. Sichtbar bei Personal, das vor Ort getötet wurde, enge Berater ihren Dienst quittierten, abgesetzt wurden oder schlicht nicht mehr in den Medien zu sehen sind.
Bleibt es bei der Wahl der Mittel wie bisher, wird es seitens RUS schwer, das verlorene Momentum zu drehen.
Ein Gebiet zu erobern ist das eine. Dies zu halten, das andere.
Erstes kann Putin ohne Frage. Nur eine Frage der Zeit.
Zweites mag ich inzwischen stark bezweifeln.
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RE: Russland | 26.03.2022, 10:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2022, 10:48 von Speculatius.)
Mal provokant gefragt?
Hätten wir ohne Putin und seine Ukraine-"Spezialoperation" die "Verteidigungswende" bekommen, oder würde immer noch so weitergewurschtelt und die BW von 10 auf null Prozent Einsatzfähigkeit heruntergwirtschaftet? Die Antwort auf diese rhetorische Frage ist bekannt.
Überhaupt.....mal wieder den Blick auf die wirklich wichtigen Dinge richten, auf die es im Leben ankommt und die hierzulande in den letzten Jahrzehnten immer weiter vergessen wurden zugunsten von zivilisatorischem Unfug mit Gendergaga als Sahnehäubchen...
Putin hat etwas mephistophelisches...heilsam für uns, die seine Suppe nicht direkt auslöffeln müssen....
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RE: Russland | 26.03.2022, 11:25
(25.03.2022, 17:05)boersenkater schrieb: Lkw-Verkehr aus Polen
"Was nach Minsk geht, ist morgen in Moskau"
Stand: 25.03.2022 03:45 Uhr
Der Druck auf Polen wächst, die Straßengrenzübergänge nach Belarus und damit nach Russland zu schließen.
Aber mit einem kompletten Handelsembargo hätten das Land und seine Nachbarn selbst viel zu verlieren.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...s-101.html
Stellt sich natürlich schon die Frage wie effizient das Embargo gegen Russland ist wenn der Weg nach Belarus gleichzeitig
weitgehend offen bleibt und die LKWs am Ende doch nach Russland fahren.
Interessant an dem Artikel sind die Aussagen aus Polen, die in die Richtung gehen das es beiderseitige Abhängigkeiten gibt.
"unter den milliardenschweren Importen aus Russland und Belarus - darunter Aluminium, Chemieprodukte oder Holz - seien
auch solche, die polnische Produzenten benötigen und die nicht ohne weiteres ersetzt werden können"
"Nach einer Delle 2015 infolge erster Russland-Sanktionen stiegen die polnischen Exporte dorthin wieder dynamisch auf einen
Gesamtwert von zuletzt etwa acht Milliarden Euro im Jahr. Ein Dilemma für die polnische Regierung, die sich gern als Vorreiter
bei der Durchsetzung strenger Sanktionen präsentiert."
"Eine einseitige Total-Blockade würde wenig bringen, weil die Transporte dann über das Baltikum umgeleitet würden.
Die baltischen Staaten, vor allem Litauen und Lettland, hätten besonders viel zu verlieren: Ihr Außenhandel mit Russland
und Belarus macht etwa ein Zehntel des Gesamtvolumens aus"
Wie passen solche Aussagen zur Behauptung man wolle Russland zerstören? Nach dem kalten Krieg und dem Zusammenbruch
der Sowjetunion haben vor allem die Europäer einen Weg der Kooperation mit Russland gesucht.
Wie passen solche Aussagen zu der täglichen Forderung Deutschland solle doch endlich allen handel mit Russland einstellen, koste es was es wolle? Ich glaube das passt in etwa so wie die MIG29-Geschichte. Da hieß es ja auch: Wir würden ja gern die MIG den Ukrainern zukommen lassen, aber besser nicht direkt sondern mit Umweg über Deutschland.
(25.03.2022, 17:05)boersenkater schrieb: "Wandel durch Handel" war auch die Politik von Merkel. Russland hat Kredite erhalten. Europa und vor allem Deutschland hat
durch Öl und Gas aus Russland Abhängigkeiten geschaffen. Man könnte es auch als Wirtschaftshilfe für Russland sehen.
Das ist die Arroganz des Westens, wir handeln nicht, nein... wir leisten Wirtschaftsilfe. Mal sehen wie das weiter geht, es geht ja nicht nur um Energie, es geht auch um Getreide oder Nickel oder Palladium oder Uran etc.
(25.03.2022, 17:05)boersenkater schrieb: Wenn Deutschland und Europa es gewollt hätten, hätten sie die Rohstoffe auch aus anderen Regionen holen und Russland
sich selbst überlassen können. Europa, Amerika haben Handelsbeziehungen gesucht und verstärkt. Unternehmen haben
Bürgschaften erhalten und wurden unterstützt in Russland Produktionsstätten zu errichten und Handel auszubauen.
Und es ging bestimmt nicht um Preise und Exportmärkte
(25.03.2022, 17:05)boersenkater schrieb: Russland wurde in vielen Organisationen integriert. Leider hat Russland es verpasst massiv in die eigene Wirtschaft und
Gesellschaft zu investieren. Vor allem seit Putin an der Macht ist. Mit Syrien und der Ost-Ukraine hat er dann vieles an den
guten Beziehungen zerstört. Vollkommen sinnlos und ohne Grund. Wahlbetrug, Unterdrückung der Opposition,
Unterdrückung der Medien, Unterdrückung des eigenen Volkes. Gefängnis oder Ermordung poltischer Gegner.
Es ging nicht um die NATO sondern um Frieden, Freiheit, Emanzipation und Demokratie in den russischen Anrainer-Staaten.
Für Putin ein Virus den er einzudämmen versucht indem er in Syrien, der Ost-Ukraine eingreift und Lukaschenko in Belarus
unterstützt. Einfach nur damit sich dieses Virus dort nicht durchsetzt und sich schlussendlich auch noch auf Russland ausbreitet.
NATO, EU, Amerika, der Westen wollen Russland zerstören? Warum dann Abhängigkeiten schaffen die jetzt auch uns weh tun?
Warum Abhängigkeiten schaffen durch die Geld nach Russland fließt mit welchem Wirtschaft und Gesellschaft aufgebaut werden
können? Warum in Produktionsstätten und Handelsniederlassungen investieren die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen für
Russland schaffen? Um Russland zu zerstören? Dann wäre es doch viel schlauer gewesen das alles nicht zu machen.
Und der Wirtschaftskrieg der jetzt läuft wird natürlich keine Folgen haben. Und die Osterweiterung der NATO ist natürlich nur russische Einbildung. Und von Regimechange haben wir natürlich auch noch nie was gehört. Und haben noch nie mit zweierlei Maß gemessen
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RE: Russland | 26.03.2022, 12:15
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...08896.html
Zitat:Qatar wird wegen Russlands Krieg in der Ukraine heftig als Ersatzlieferant für Erdgas umworben. Entsprechend selbstbewusst gibt sich der Energieminister. Einen konkreten Deal mit Deutschland gebe es bisher nicht.
Hat der Klimaminister nicht behauptet, er hätte einen Gas Deal gemacht?
Scheint wieder mal grünes Wunsch-Narrativ zu sein.
Wie der erneuerbare Strom der in die E-Autos getankt wird.
Mal sehen wie die sich das Gas, das sie im nächsten Winter nicht haben schön rechnen!
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RE: Russland | 26.03.2022, 12:27
(26.03.2022, 12:15)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...08896.html
Hat der Klimaminister nicht behauptet, er hätte einen Gas Deal gemacht?
Scheint wieder mal grünes Wunsch-Narrativ zu sein.
Wie der erneuerbare Strom der in die E-Autos getankt wird.
Mal sehen wie die sich das Gas, das sie im nächsten Winter nicht haben schön rechnen!
Wär es doch schön, wenn man beim thread-Titel bleiben würde...????
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RE: Russland | 26.03.2022, 12:37
Die Kataris können jetzt natürlich schön nachkobern, und Maximalpreise veranschlagen. Täglich erzählen ja unsere Politclowns, wie dringend man nach neuen Lieferanten sucht. Keinerlei kaufmännische Grundkenntnisse. Das war noch nie die Stärke von Sozialisten und Kommunisten.
Und wer weiß, ob bei den Amis nicht mal wieder ein Hardliner wie Bush Jr. am Drücker ist. „You are either with us, or against us „. Übersetzt: Gas als zukünftiges Druckmittel, um sie bei ihren weltweiten „Operationen“ zu unterstützen. Auch eine Form von Wandel durch Handel.
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RE: Russland | 26.03.2022, 12:43
(26.03.2022, 12:27)gelbfuss schrieb: Wär es doch schön, wenn man beim thread-Titel bleiben würde...????
Hab ja bald Geburtstag, da schreib ich was aufn Wunschzettel...????
Gas kommt noch aus Russland und soll durch Katar-Öl ersetzt werden!
in welchen Thread muss das dann, um südbadischer Ordnung zu entsprechen?
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RE: Russland | 26.03.2022, 14:29
(26.03.2022, 12:37)Kameldieb schrieb: Die Kataris können jetzt natürlich schön nachkobern, und Maximalpreise veranschlagen. Täglich erzählen ja unsere Politclowns, wie dringend man nach neuen Lieferanten sucht. Keinerlei kaufmännische Grundkenntnisse. Das war noch nie die Stärke von Sozialisten und Kommunisten.
Und wer weiß, ob bei den Amis nicht mal wieder ein Hardliner wie Bush Jr. am Drücker ist. „You are either with us, or against us „. Übersetzt: Gas als zukünftiges Druckmittel, um sie bei ihren weltweiten „Operationen“ zu unterstützen. Auch eine Form von Wandel durch Handel.
Das ist der Punkt von Diversifikation. Man sollte von niemanden mehr als 20% seine Energie beziehen.
Und viel selber machen. Endlich aufhören sich zu benehmen wie nen Haufen Behindis und Regenerative ausbauen.
Geht alles. Rennen Kollegen und ich unsbei Führungskräften der Großkonzernen und Administrationen seit fast nem Jahrzehnt die Köppe ein.
Was ich alles schon gebaut hab und technisch funktioniert (also sogar schon am Netz war), aber nicht benützt wird. "Ja ne, unter 5MW machen wir nicht" und "lohnt sich bei den Preisen nicht". Bin ich immer fürstlich für bezahlt worden, aber frustrierend ist sowas trotzdem.
Da sind die großen Versorger mitschuld. Das sind keine "kaufmännischen Entscheidungen", sondern alte weiße Säcke im Management, die nur an ihre Karriere denken.
Wie lange sowas wie ENTSOE gebraucht hat, bis es ernst genommen wurde. Virtuelle Batteriespeicher Kraftwerke... wir könnten so viel weiter sein.
Alles politisch (nicht) gewollt.
Dafür ist das Theater jetzt gut. Die Leute verstehen endlich warum Energie ständig zu günstig war.
Wenn man die Risiken und Externalities nicht einpreist passiert sowas halt.
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