(13.02.2022, 10:33)rienneva schrieb: Und welche Reeder bzw Skipper?
Cheniere fällt mir spontan ein.
Die Kapazität um auf Minus 160°C heruntergekühltes Gas zu transportieren dürfte genau so begrenzt sein, wie die Kühlkapazität.
Es nützt auch nichts wenn das Handelsblatt da ausrechnet, dass die Kapazität
"theoretisch" vorhanden wäre.
Die Kapazität ist grossteils über langjährige Verträge vergeben,
und Insel Staaten wie England oder Japan werden voraussichtlich nicht einfach so auf ihre garantierten Lieferungen verzichten, damit Deutschland mal schnell das russische Pipeline-Gas sanktionieren kann?
Mal ganz davon abgesehen dass sich die europäischen Gasspeicher überwiegend Eigentum von Gazprom sind.
Also:
Mal anfangen Schiffchen bauen, Kühlanlagen bauen, Gasspeicher bauen und mal drüber nachdenken, wer da investieren will?
In einem Land, wo die Grünen in der Regierung sitzen und am Liebsten morgen das Gas abschaffen wollen.
Also:
Unmöglich ist das nicht.
Wenn du da 30-jährige Liefeverträge machst wird sich da schon ein Investor finden, der in 5-10 Jahren einen großen Teil der russischen Kapazität ersetzen kann!